Starke Zukunft für P7Sat1

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neuester Beitrag: 26.11.24 21:08
eröffnet am: 21.12.10 10:40 von: Salim R. Anzahl Beiträge: 19211
neuester Beitrag: 26.11.24 21:08 von: Zappelphillip Leser gesamt: 5651693
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21.11.24 17:16

661 Postings, 1663 Tage StardusterAlso

YouTube kann man noch immer mit Werbeblocker komplett ohne Werbung schauen, auch ohne Abo. Mache ich nämlich.  

22.11.24 13:16

98 Postings, 273 Tage 20041979MBWAllerdings

nur eine lächerliche Summe. News bezüglich Verkäufe usw. müssen kommen und das auch noch zu ordentlichen Preisen. Sonst geht hier garnichts vorwärts.  

22.11.24 13:26

2702 Postings, 4982 Tage ZappelphillipJa, die eingesetzte Summe

ist lächerlich.
Halbherzig  

22.11.24 18:45
1

715 Postings, 1247 Tage eisbaer1Endlose Underperformance

Betriebswirtschaftlich gesehen dürfte der Verkauf von Flaconi und Verivox nur dann kursrelevant sein, wenn die erzielten VK Erlöse signifikant von den im Kurs eingepreisten Erwartungen abweichen.

Der VK Erlös ist eine Entschädigung für die dem Verkäufer zukünftig entgehenden Cashflows.

M.E. spielt der Aktienkurs derzeit ein Rezessionsszenario mit stark rückläufigen Werbeerlösen. Wie an der Börse üblich, schreiben Analysten und Marktteilnehmer die vor allem deutsche Wirtschaftskrise in die Unendlichkeit fort. Motto wir werden alle sterben und ProSieben wird nie wieder steigende Werbeumsätze sehen...

Die typisch deutsche Endzeitstimmung wird  m.E. spätestens nach der Neuwahl im Februar einer neuen Aufbruchstimmung weichen.
Die aktuelle Tristesse geht m.E. zu mindestens 50% mit Olaf nach Hause, der m.E. nicht einmal näherungsweise kapiert, wie sehr seine Ampelpolitik dem Wirtschaftsstandort geschadet hat.

Allem m.E. gerechtfertigten Ampelbashing zum Trotz leidet die hochverschuldete, weil extrem kapitalintensive deutsche Wirtschaft m.E. stärker als jede andere große Industrienation unter den hohen Leitzinsen und wird m.E. wie Phönix aus der Asche steigen, wenn die EZB endlich erkennt, dass alternde europäische Gesellschaften nur mit negativen Realzinsen wirtschaftlichen Wohlstand erhalten können.

Der mit klimapolitisch unvermeidbaren Wohlstandsverlusten einhergehende Rechtsruck in Europa und USA wird die Notenbanken m.E. zwingen, die Leitzinsen zügig Richtung negativer Realzinsen zu senken, um das hohe Verschuldungslevel von Staat und Privatwirtschaft finanzierbar zu halten.

Kapitalintensive Geschäftsmodelle wie Immobilien, Autos und Medien werden von Zinssenkungen stark profitieren, wie sie in den letzten Jahren unter dem Zinsschock förmlich zerrissen wurden.

Warum der Markt die heute wieder aufgeflammte Zinsfantasie nur am Immobilienmarkt verortet hat, nicht aber bei hoch zinssensiblen Auto- und Medienwerten, kann ich schwer nachvollziehen.

Ich denke, dass der Markt mittlerweile kaum noch rational und vor allem sentimentgetrieben handelt. Da ist in den letzten Jahren ein regelrechter Hass auf Auto- und Medienwerte entstanden, mit dem man by the way auf der Shortseite Millionen verdient hat und weiter verdienen möchte, solange Sentiment und Momentum keinen Trendwechsel zulassen.

Ich glaube dennoch nicht, dass ein Beteiligungsverkauf das Sentiment für ProSieben nachhaltig ändern kann, solange der CEO dem Kapitalmarkt nicht glaubhaft erklärt, woher ProSieben künftig nachhaltiges Umsatz- und Gewinnwachstum beziehen soll.
Wenn künftiges Wachstum allein von Joyn kommen soll, wird's schwer...

So schön das Nutzerwachstum auch aussieht, 4 MRD EUR Umsatz und 300 Mio EUR Jahresgewinn wird ProSieben zukünftig nicht allein mit einem werbefinanzierten Streaminggeschäft machen. Das lineare TV Geschäft dürfte weiter rasant Marktanteile verlieren. ProSieben muss sich neu erfinden und zwar am besten bis gestern!  

25.11.24 14:08

98 Postings, 273 Tage 20041979MBWund

weiterhin großes Schweigen und der Anita kennt nur eine Richtung. Allerdings jetzt am 52 Wichen Tief angelangt und hoffe auf ein Rebound. Mal sehen ob wenigstens die 5? zurückkommen ohne Meldung. 1 Mrd. nur noch Marktkapitalisierung verrückt.  

26.11.24 15:30
1

715 Postings, 1247 Tage eisbaer1Charttechnische Abrisskante

Bei 4,64? scheint die kritische Entscheidungsmarke zu liegen.
Binnen weniger Tage taucht der Kurs heute zum dritten Mal zur 4,64 ? ab und generiert dort vergleichsweise hohe Umsatzvolumina.

Kurze Absprünge Richtung 4,68 ? werden von Verkäufern sofort gekontert.

Man möchte den CEO an den Schultern packen und AUFWACHEN rufen!
Es scheint dem Establishment vollkommen schnurz, was mit dem Kurs geschieht.
Statt endlich Transparenz über die aktuelle Verhandlungssituation zu schaffen und die Beteiligungsverkäufe ggf. für 2024 wegen nicht angemessener Kaufangebote abzublasen, quält man sich förmlich Richtung Jahresende und lässt die Negativstimmung weiter wabern...

Warum traut sich niemand aus der Deckung mit einem Ausblick auf die Umsatz- und Gewinnentwicklung 2025 ff. und nimmt den Zahlen für 2024 endlich die Brisanz?

Letztlich ist es für 2025ff. doch vollkommen irrelevant, ob in Q4 10 oder 20 Mio ? mehr oder weniger EBITDA erwirtschaftet werden. Die Frage ist, womit Pro7 2025 ff. Umsatz- und Gewinnwachstum erzielen will. Wir brauchen endlich mal einen KNALL und nicht dieses lethargische weiter so...

Die Aktie der deutschen Telekom steigt 2024 um 30%... auch dank eines dynamischen Magenta Streaminggeschäfts. Die Aktie von Warner Discovery ist seit den Q3-Zahlen ca. 30% gestiegen und liegt nun glasklar über der 200 Tage Linie. Selbst die ultraschwache Paramount Aktie hat den jahrelangen Abwärtstrend verlassen. Obwohl Pro8 verglichen mit Warner und Paramount sehr starke Q3 Zahlen geliefert hat, wird sie immer weiter abgeschlachtet.
Die jüngste MFE Ankündigung, im Lichte der Q3-Zahlen noch im November eine Entscheidung und Aufstockung der Beteiligung zu prüfen, war wieder eine Finte. Man hat die Beteiligung auf 29,99% aufgestockt und den Markt damit einmal mehr verschaukelt.

Man muss sich langsam ernsthaft fragen, ob MFE überhaupt die finanziellen Mittel hat, eine Pro7 Übernahme stemmen zu können. Offensichtlich lässt man die Aktie weiter Richtung 4 EUR abrauschen... Es wäre zu schön, wenn am Ende ein Player wie Paramount oder Warner zuschlägt und den MFE Übernahmeplänen knallhart das Licht ausbläst.

Wer will diese korrupten Italiener schon an leitender Position in einem deutschen Medienkonzern?  

26.11.24 15:44

2702 Postings, 4982 Tage ZappelphillipEisbaer1, deinen Erläuterungen kann ich nur

zustimmen,  es ist ein Trauerspiel.
Man mag gar nicht mehr auf den Kursverlauf schauen.
Die Frage ist ja auch, wann und bei welchem Kurs nochmals verbilligen.
Es dreht sich einem der Magen um.  

26.11.24 18:36

98 Postings, 273 Tage 20041979MBWEs

macht wirklich keine Lust mehr hin zu schauen. Management anscheinend unfähig, wie die ganzen Vorgänger auch. Echt grausam.Gepaart mit skrupellosen Investoren denen jedes Mittel recht ist den Kurs zu drücken.Als Medienunternehmen ist es ein leichtes Spiel mal bewusst Phantasie in den Kurs zu bringen. Nichts kommt, garnichts!
Mal eine Frage beziehungsweise eine Überlegung von mir. Wenn es tatsächlich zu Verkäufen kommt der Beteiligungen, was haltet ihr davon ein Großteil der Einnahmen als Sonderdividende auszuloben an die Aktionäre? Sollten 400-450 Millionen generiert werden bei Verkäufen wäre das eine Wahnsinns Sonderdividende. Ist sowas überhaupt noch umsetzbar bei der Stärke der ungeliebten Investoren? Dies würde sicherlich für Aufschub sorgen. Wie seht ihr das? Eisbär was meinst du?  

26.11.24 19:02

715 Postings, 1247 Tage eisbaer1Schuldentilgung ist prioritär

Die Erlöse aus etwaigen Beteiligungsverkäufen werden m.E. dringend für die Schuldentilgung benötigt.
Pro7 schlägt sich dank jahrelang viel zu hoher Ausschüttungen mit hohen Nettofinanzverbindlichkeiten herum, die angesichts einer strukturellen Profitabilitätsschwäche des Medien-Geschäfts deutlich reduziert werden müssen.

Für etwaige Übernahmeinteressenten ist ein entschuldetes Unternehmen weitaus interessanter, da  infolge von change of control Klauseln im Übernahmefall regelmäßig sämtliche Finanzverbindlichkeiten neu refinanziert werden müssen und mithin das für eine Übernahme notwendige Finanzierungsvolumen deutlich sinkt, wenn sich das Übernahmeobjekt zuvor mittels Beteiligungsverkäufen entschuldet hat.

Die hohe Finanzverschuldung ist offensichtlich einer der wesentlichen Hinderungsgründe, der MFE und PPF trotz niedriger Aktienkurse davon abhält, ein Übernahmeangebot zu starten.
Ein weiterer Hinderungsgrund ist die Erwartung sinkender Leitzinsen / Finanzierungskosten bei weiterhin rezessiven Tendenzen der deutschen Volkswirtschaft.

Solange MFE und PPF kein Störfeuer durch ein Übernahmeangebot von Dritter Seite fürchten müssen, kann man dem Blutbad der Aktie weiterhin genüsslich zuschauen. Die Rezession und die EZB spielen beiden potenziellen Übernehmern in die Karten, zumal der MFE Kurs zuletzt stieg, während Pro7 immer weiter abschmierte. Eine Übernahme durch Aktientausch wird für MFE demnach immer billiger...  

26.11.24 21:08

2702 Postings, 4982 Tage ZappelphillipZunächst mal ein Lob

an die Akteure hier im Forum, sachlich und fundamental hervorragend.
Schaut man rüber zur RTL Group,  so tut sich der Aktienkurs ebenfalls schwer, obwohl dort stets eine ordentliche Dividende gezahlt wurde.
Auffällig dort war keinerlei Kurserholung nach Dividendenzahlung.
Ich stelle mir echt die Frage, sind wir in diesem Land dermaßen in der Grütze, dass nicht einmal .Ehrlich Medienwerte laufen?
 

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