Wenn man den Halbjahres- und Finanzbericht 2015-2016 von Kilo Goldmines liest, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass das Ende naht. Offensichtlich hat sich das Management nicht mal die Mühe gemacht hat, den Bericht zu überprüfen, bevor er veröffentlicht wurde, ansonsten würden solche Jahres-Verwechslungen nicht passieren:
"Capital Stock and Financing:
In November 2016 the Company issued 10,600 shares to complete the share issuances payable to Suez described in the Corporate Developments section above. On December 24, 2016 the Company completed a non-brokered private placement, for gross proceeds of $909,537. The offering consisted of 12,993,386 Units, each unit comprising one common share and one common share purchase warrant to acquire one additional common share until December 24, 2017. Warrants are exercisable at $0.095. In connection with the offering the Company paid $36,171 as Finders’ fees, and issued 369,090 Finders’ warrants, each exercisable to acquire one common share of the Company at a price of $0.07 until December 24, 2017."
Doch das sind die geringsten Mängel. Wesentlich ärgerlicher sind die erneut verursachten Kosten, ohne einen einzigen Cent einzunehmen. Seit dem 30. September 2015 wurden erneut CAN $1,644,551 verbraten und trotz der Kapitalerhöhung im Dezember 2015, bei der rund $910.000 eingenommen wurden, waren am 31. März nur noch $613,084 Cash vorhanden, was inzwischen noch weniger sein dürfte.
Das heißt: Die nächste Kapitalerhöhung steht an, ansonsten gehen spätestens im September 2016 die Lichter aus. Denn wenn die fälligen Steuern und Abgaben an die Demokratische Republik Kongo nicht mehr bezahlt werden (können), wird das Management recht schnell feststellen, dass die "demokratische" Republik Kongo die Gebiete zurückfordern wird.
Dem Management wird natürlich sehr daran gelegen sein, den Betrieb noch so lange we möglich auf Kosten der Aktionäre fortzuführen, denn Gehälter für den Direktor in Höhe von $160.000 und für die CEO/CFO in Höhe von $144.000 pro Jahr (Six months ended March 31, 2016. Directors fees $80,000, Management and consulting fees paid to CEO and CFO $72,000 ) sind schließlich kein Pappenstiel.
Aber wir Kleinaktionäre werden auf unseren dann wertlosen Aktien sitzen bleiben.
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