newron pharma
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Diff.% zum Kurs Empfehlung
Select 27.04.2009 Morgan Stanley 65.00 +182.61% Kaufen
Select 03.04.2009 Vontobel Equity Research 67.00 +191.30% Kaufen
Select 12.02.2009 Jefferies & Co 65.00 +182.61% Kaufen
Select 11.12.2008 Sal.Oppenheim 80.00 +247.83% Kaufen
Select 10.12.2008 HELVEA HOLDING SA 77.00 +234.78% Kaufen
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Wir befinden uns hier in einem intakten Aufwärtstrend seid Jan. 2009.
Mein erstes Ziel ist hier das Überwinden der 1. Widerstandslinie (cyan) mit einem ersten Kursziel von 16? und dann je nach Indikatoren auch die 19?. Mit dem Durchbruch der 19? - Marke hätten wir ein "strong buy"-Signal mit dem Weg nach oben hin offen ( Durchschnittliches Kursziel der Analysten ist 44? ).
Mein pers. Ausstiegspunkt wären dann knapp unter 40?.
Positionen sollten bei knapp 12? abgesichert werden (rote Linie), wobei man sorgfälltig beobachten sollte wenn es bereits unter 14? geht.
Bitte stell mal einen Link ein wo man den Wert an der Heimatbörse (oder Haupthandelsplatz) beobachten kann, denn das Volumen sollte nicht unberücksichtigt werden.
Im ganzen ein guter Wert mit excellenten Zukunftsaussichten, der den Weg in meine Watchliste gefunden hat.
Wieder einmal ein toller Tip vom "Perlentaucher" mit Substanz.
Gruß, Hummel
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"Gemäß anerkannter flugmechanischer Gesetze kann eine Hummel
aufgrund ihrer Gestalt und ihres Gewichtes im Vergleich zur
Flügelfläche nicht fliegen. Die Hummel weiß es nicht und
fliegt trotzdem."
"Gemäß anerkannter flugmechanischer Gesetze kann eine Hummel
aufgrund ihrer Gestalt und ihres Gewichtes im Vergleich zur
Flügelfläche nicht fliegen. Die Hummel weiß es nicht und
fliegt trotzdem."
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Halbjahr 2009 in der Forschung und Entwicklung der wichtigsten
Produktkandidaten weiter gekommen und hat die Kosten unter Kontrolle behalten.
Für die Berichtsperiode weist das Unternehmen ein Reinergebnis von -8,4
(VJ -7,3) Mio EUR und ein Betriebsergebnis von -8,6 (-8,4) Mio EUR aus, wie das
Pharmaunternehmen am Donnerstag mitteilte.
Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen beliefen sich auf 6,5 (5,2) Mio
EUR. Der Anstieg der F&E-Aufwendungen wird vom Management im Wesentlichen auf
die Fortschritte der Phase-IIb/III-Studie SERENA für Ralfinamide bei
neuropathischen Schmerzen im unteren Rücken (NLBP)
zurückgeführt.
Auf der Einnahmenseite beliefen sich die Lizenzerträge auf 0,5 (1,3) Mio
EUR. Sie beziehen sich ausschliesslich auf die 2006 getätigte
Vorauszahlung von Merck Serono, die auf die geschätzte Dauer der
Zusammenarbeit verteilt werden, wie es weiter heisst.
An übrigen Erträgen fielen 1,6 (0,7) Mio EUR an, darin enthalten ist
ein Betrag von 0,8 Mio EUR von einer italienischen Regierungsstelle im
Zusammenhang mit einem laufenden F&E-Programm. Der Gesamtbetrag der von der
Regierung gesprochenen Gelder belaufe sich auf 5,3 Mio EUR und decke die
F&E-Aufwendungen des Programmes über eine Dauer von 48 Monaten, heisst es
weiter. Ebenfalls in den übrigen Erträgen enthalten ist eine
Steuergutschrift von 0,7 (0,6) Mio EUR.
Die liquiden Mittel und kurzfristigen Finanzanlagen werden per Mitte 2009 mit
29,7 (Ende 2008: 41,3) Mio EUR ausgewiesen. Der betriebliche Netto-Cashabfluss
belief sich in der Berichtsperiode auf 11,7 (12,7) Mio EUR.
CEO Luca Benatti ist mit den Fortschritten in der Berichtsperiode zufrieden:
"Unsere wichtigsten Produktkandidaten haben wesentliche Meilensteine auf dem
Weg zur Markteinführung passiert", wird er in der Mitteilung zitiert.
Newron sei dem Ziel, ein führendes Biopharmazeutik-Unternehmen im Bereich
von Therapien für Erkrankungen des Zentralnvervensystems zu werden, erneut
näher gekommen. "Nach unserer Einschätzung sind wir für ein
weiteres Wachstum hervorragend positioniert", so der CEO.
Die Unternehmensleitung erwartet für das Ganzjahr 2009 weiterhin einen
Cash-Burn von 25,0 Mio EUR. Dank der Ende 2008 getroffenen Vereinbarung mit YA
Global Investments über eine Eigenkapitallinie in der Höhe von 30 Mio
CHF und den eigenen liquiden Mittel verfüge Newron "über eine solide
Basis zur Finanzierung der längerfristigen klinischen Entwicklung seiner
wichtigsten Produktkandidaten, während diese sich der Vermarktungsphase
nähern", so die Mitteilung weiter.
Zur Produktpipeline heisst es, dass die SERENA-Studie für Ralfinamide
planmässig abgeschlossen werden soll. Die Studie könnte zu einer der
beiden zulassungsrelevanten Studien für die Indikation NLBP werden.
Positive Studienergebnisse würden den Wert des Produktkandidaten für
einen potenziellen Partner "erheblich" steigern, heisst es weiter. Newron ist
bekanntlich schon seit geraumer Zeit an einer Partnersuche, rechnet aber erst
nach dem Vorliegen erster Ergebnisse aus der Phase-IIb/III-Studie mit dem
Abschluss eines entsprechenden Vertrages. Wesentliche Ergebnisse werden
für das erste Halbjahr 2010 in Aussicht gestellt.
Im Weiteren arbeitet Newron den Angaben zufolge für Safinamide bei
Parkinson mit dem Partner Merck Serono auf den Zulassungsantrag hin. Dazu
laufen derzeit drei Studien, davon zwei Phase-III-Tests (SETTLE und MOTION),
die zulassungsrelevant sind. Für NW-3509 bei Störungen des
Zentralnervensystems soll ein Antrag auf den Status als Investigational New
Drug eingereicht werden; entsprechende Studien laufen. Schliesslich werden auch
für HF0220 die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten geprüft.
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Bereits heute sind die Kursziele von Analysten deutlich höher gesetzt als um die 22-25 -> 55-70=)
Das Interesse der Anleger in dieser Branche ist NOCH begrenzt. Ich schätze die Chancen auf gute 75% dass die Aktie in den nächsten 1-2 Jahren explodieren wird (dank Erfolgen von NEWRON) und dann sind dann schnell 3-Stellige Kurse sichtbar
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11.09.09 08:22:00- AWGB
Mailand (awp) - Die Newron Pharmaceuticals S.p.A. hat mit dem
Produktkandidaten Ralfinamide in präklinischen Tests gute Ergebnisse
erzielt. So hat Ralfinamide in einem experimentellen Modell zentralen Schmerzes
statistisch signifikante analgetische Wirkung auf chronische Spontanschmerzen
gezeigt, teilt das Mailänder Unternehmen am Freitag mit. Damit würden
die Tests die schmerzstillende Wirkung des Produktkandidaten auf neuropathische
Schmerzmechanismen im Zentralnervensystem (ZNS) belegen.
Die Studie zeite, dass der Produktkandidat spontanes Schmerzverhalten im
Nagetiermodell signifikant unterdrücke. Dies sei ein Hinweis darauf, dass
es sich bei Ralfinamide um ein zentral wirksames Analgetikum handelt.
Bei diesem Modell zentralen Schmerzes erwies sich alleine Ralfinamide als
statistisch signifikant überlegen gegenüber Placebo, während
Pregabalin, welches als aktive Kontrolle eingesetzt wurde, keine signifikante
Überlegenheit gegenüber Placebo zeigen konnte.
"Wo genau der Wirkstoff im ZNS angreift, wissen wir noch nicht", doch
hätten chronische Veränderungen von Zellfunktionen im ZNS einen
bedeutenden Anteil an der Entwicklung und Fortdauer des neuropathischen
Schmerzes im Nagetiermodell und in etlichen Schmerzsyndromen beim Menschen, so
Studienleiter Ze'ev Seltzer. Dies treffe auch bei neuropathischen Schmerzen im
unteren Rücken (NLBP) zu, einer Indikation, für die Ralfinamide
gerade im Rahmen einer klinischen Phase-IIb/III-Studie geprüft werde.
"Ausserdem eröffnen diese neuen Erkenntnisse das Potenzial neuer
therapeutischer Perspektiven für Ralfinamide hinsichtlich zentraler
Schmerzsyndrome, die auf derzeit verfügbare Analgetika nicht ansprechen",
so der Studienleiter.
Seltzer ist Inhaber des Forschungslehrstuhls für Schmerzgenetik an der
University of Toronto. Die Ergebnisse der präklinischen Studie wurden am
10.09.2009 anlässlich des "Sixth International Congress of the European
Federation of IASP Chapters (EFIC)" in Lissabon präsentiert.
Ende März dieses Jahres hatte Newron die ersten Patienten für ihre
erste Phase-IIb/III-Studie (SERENA) für Ralfinamide bei Patienten mit
moderaten neuropathischen Schmerzen (NLBP) randomisiert. Die SERENA-Studie soll
gemäss Angaben von gestern Donnerstag planmässig abgeschlossen
werden. Diese Studie könnte eine von zwei Studien sein, die für die
Zulassung in NLBP nötig seien, teilte das biopharmazeutische Unternehmen
damals mit.
Newron sucht für die weitere Entwicklung des Produktkandidaten schon seit
geraumer Zeit einen Partner. Dabei rechnet das Unternehmen jedoch erst nach dem
Vorliegen erster Ergebnisse aus der SERENA-Studie mit dem Abschluss eines
entsprechenden Vertrages. Wesentliche Ergebnisse werden für das erste
Halbjahr 2010 in Aussicht gestellt.
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Wirkung
Ergebnisse im Rahmen der EFIC präsentiert
Mailand, Italien, 11. September 2009 - Newron Pharmaceuticals S.p.A.
("Newron", SIX: NWRN), ein Forschungs- und Entwicklungsunternehmen mit
Schwerpunkt innovative Therapien für Erkrankungen des zentralen Nervensystems
(ZNS) und Schmerzen, gab heute positive Ergebnisse einer präklinischen Studie
bekannt. Danach hat Ralfinamide in einem experimentellen Modell zentralen
Schmerzes statistisch signifikante analgetische Wirkung auf chronische
Spontanschmerzen gezeigt. Die Studie wurde von Prof. Dr. Ze'ev Seltzer,
Inhaber des Forschungslehrstuhls für Schmerzgenetik an der University of
Toronto, Kanada, geleitet, und die Ergebnisse wurden am 10. September 2009
anlässlich des Sixth International Congress of the European Federation of IASP
Chapters (EFIC) in Lissabon (9.-12. September 2009) präsentiert.
Highlights
* Die Wirksamkeit von Ralfinamide in einem präklinischen Modell zentralen
Schmerzes liefert Hinweise darauf, dass die Substanz bei chronischen Schmerzen
direkt auf Angriffsstellen des ZNS schmerzstillende Wirkung entfaltet,
zusätzlich zu den bereits bekannten peripheren Wirkmechanismen
* Die einzigartige Wirkung von Ralfinamide auf Angriffsstellen im ZNS erweitert
das bereits breite Spektrum analgetischer Wirkmechanismen und unterstützt das
(in der laufenden klinischen Phase-IIb/III-Studie SERENA untersuchte)
therapeutische Potenzial zur Linderung von neuropathischen Schmerzen im unteren
Rücken (Neuropathic Low Back Pain - NLBP)
* Die neuen Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass Ralfinamide bei zentralen
Schmerzsyndromen wirksam sein könnte
Die Studie zeigte, dass Ralfinamide spontanes Schmerzverhalten (manifestiert in
Form einer Selbstverstümmelung der denervierten Hinterpfote im Nagetiermodell)
signifikant unterdrückt. Dies ist ein Hinweis darauf, dass es sich bei
Ralfinamide um ein zentral wirksames Analgetikum handelt. Die analgetische
Wirkung trat sowohl bei zweimal täglicher oraler Gabe von Ralfinamide in der
Woche vor dem chirurgischen Eingriff ohne weitere Gabe nach dem Eingriff ein
(präemptive Analgesie) als auch bei einer ausschliesslichen Gabe während 42
Tagen nach dem Eingriff (palliative Analgesie). Eine analgetische Wirkung wurde
noch 21 Tage nach Ende der Medikamentengabe am 42. Tag festgestellt. Bei diesem
Modell zentralen Schmerzes erwies sich alleine Ralfinamide als statistisch
signifikant überlegen gegenüber Placebo, während Pregabalin, welches als
aktive Kontrolle eingesetzt wurde, keine signifikante Überlegenheit gegenüber
Placebo zeigen konnte.
"Der Schmerz in diesem Nagetiermodell hat seinen Ursprung im ZNS. Daher muss
die schmerzstillende Wirkung von Ralfinamide auf neuropathische
Schmerzmechanismen im ZNS zurückzuführen sein", erläuterte Studienleiter
Prof. Dr. Ze'ev Seltzer. "Wo genau der Wirkstoff im ZNS angreift, wissen wir
noch nicht, doch haben chronische Veränderungen der neuronalen und
Glialzellenfunktion im ZNS einen herausragenden Anteil an Entwicklung und
Fortdauer des neuropathischen Schmerzes im Nagetiermodell und in etlichen
Schmerzsyndromen beim Menschen - auch bei neuropathischen Schmerzen im
unteren Rücken (NLBP), einer Indikation, für die Ralfinamide gerade im Rahmen
einer klinischen Phase-IIb/III-Studie geprüft wird. Ausserdem eröffnen diese
neuen Erkenntnisse das Potenzial neuer therapeutischer Perspektiven für
Ralfinamide hinsichtlich zentraler Schmerzsyndrome, die auf derzeit verfügbare
Analgetika nicht ansprechen."
Das im Rahmen der EFIC präsentierte Poster ist zum Download bereit auf:
http://www.newron.com/presentationandfactsheet.asp
Über NLBP
Neuropathische Schmerzen im unteren Rücken (Neuropathic Low Back Pain, NLBP)
sind das weitaus am meisten verbreitete klinische Erscheinungsbild des
neuropathischen Schmerzes (etwa 50 % der Patientenprävalenz und 60 % der
gestellten Diagnosen). Etwa 55 Mio. Patienten in den USA, Europa und Japan
leiden an NLBP. Bisher sind für dieses Therapiegebiet noch keine Medikamente
zugelassen.
Über zentralen Schmerz
Das zentrale Schmerzsyndrom ist eine neurologische Erkrankung, die durch
Läsion oder Dysfunktion des zentralen Nervensystems (ZNS) - zu dem Hirn,
Hirnstamm und Rückenmark gehören - verursacht wird. Die Erkrankung kann
durch verschiedene Ereignisse ausgelöst werden, darunter unter anderem
Schlaganfall, Gehirn- oder Rückenmarkstrauma, Abriss von Nervenwurzeln vom
Rückenmark (Avulsion), multiple Sklerose, Tumoren, Epilepsie und angeborene
Fehlbildungen. Weltweit leiden zahlreiche Menschen an zentralem Schmerz, mit
erheblichen Auswirkungen auf Lebensqualität, Stimmungslage, Schlaf, Kognition,
soziale Interaktion, Erwerbsarbeit, häusliche Tätigkeiten und vieles mehr. Der
zentrale Schmerz wird gewöhnlich mit Antidepressiva, Antiepileptika oder
Opioiden therapiert, die aber bestenfalls zu einer teilweisen Schmerzlinderung
führen und dazu oft mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden sind.
Über Ralfinamide
Ralfinamide ist eine einzigartige, neue chemische Substanz, die ihre potente
analgetischen (schmerzlindernde) Wirkung vermutlich durch die Inhibition von
Natriumkanälen wie NaV 1.7, N-Typ-Kalziumkanälen und NMDA-Rezeptoren erzielt.
Derzeit wird Ralfinamide in einer klinischen Phase-IIb/III-Studie an Patienten
mit NLBP getestet.
Über Newron Pharmaceuticals
Newron Pharmaceuticals S.p.A. (www.newron.com (http://www.newron.com)) ist ein
biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf neuartige Therapien für
Erkrankungen des Zentralen Nervensystems und Schmerzen konzentriert. Newron
führt gemeinsam mit dem Partner Merck Serono, der die exklusiven weltweiten
Rechte zur Entwicklung, Herstellung und Kommerzialisierung von Safinamide für
die Behandlung von PD, Alzheimer-Krankheit und andere therapeutische Anwendungen
hält, Phase-III-Studien mit Safinamide zur Behandlung von Parkinson durch.
Newron hat kürzlich SERENA, eine mögliche pivotale Studie mit Ralfinamidee in
Patienten mit neuropathischen Schmerzen im unteren Rücken (Neuropathic Low Back
Pain, NLBP) initiiert. Es gibt bisher keine zugelassenen Medikamente für NLBP,
eine Erkrankung, an der 55 Millionen Patienten in den USA, Europa und Japan
leiden.
Newron ist in Bresso bei Mailand, Italien, domiziliert. Das Unternehmen ist an
der SIX Swiss Exchange kotiert, Symbol NWRN.
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2. Partner für Ralfinamide
Auszug aus dem unteren Artikel :
Einer der größten Hoffnungsträger der Patienten ist derzeit das Medikament Safinamide der italienischen Newron Pharmaceuticals. In ersten klinischen Studien reduzierte Safinamide motorische Störungen und dürfte den Krankheitsverlauf verlangsamen.
Positive Tests
Das norditalienische Unternehmen entwickelt eines der aussichtsreichsten Medikamente gegen Parkinson. Erste klinische Studien haben gezeigt, dass das Mittel Safinamide motorische Störungen deutlich verringern kann. Risikokapitalgeber wie Atlas Venture oder Apax Partners glauben an Newron ? und statteten das Unternehmen 2002 mit 25 Millionen Euro aus.
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Große Hoffnung
Die Nachfrage nach Parkinson-Arzneien dürfte stark steigen. Einige Pharmakonzerne haben sich bereits gut gerüstet
Von Anette Freise
Doping fürs Gehirn Den Filmstudios in Hollywood hat Schauspieler Michael J. Fox erst einmal den Rücken gekehrt. Der 41-Jährige will mithelfen, ein Mittel auf den Markt zu bringen, das die Nervenkrankheit Parkinson heilen kann. Dafür setzt sich der Hauptdarsteller des Erfolgsstreifens ?Zurück in die Zukunft? seit zwei Jahren mit seiner Stiftung ein.
Fox kämpft auch für sich selbst: Seit gut elf Jahren stört Parkinson die Bewegungen des Filmstars, löst Steifheit und Zittern aus. ?Die Krankheit friert mich ein?, klagt er.
Aussichtsreiche Medikamente. Prominente Patienten wie die Box-Legende Muhammad Ali, Palästinenserchef Jassir Arafat oder Papst Johannes Paul II. verschafften Parkinson öffentliche Aufmerksamkeit. Zwar ist die Heilung dieser Nervenkrankheit noch Zukunftsmusik, doch nach Jahren ohne große medizinische Fortschritte melden Forscher neue Erfolgschancen: Die Entwicklungslabors von Schwarz Pharma, Boehringer Ingelheim, der israelischen Teva oder der italienischen Newron Pharmaceuticals arbeiten an einigen aussichtsreichen Medikamenten (s. Kasten). Der Bedarf steigt rasch, nicht nur, weil die Menschen immer älter werden. Auch die zunehmende Belastung durch Umweltgifte kann den Krankheitsausbruch begünstigen.
Schon jetzt leiden nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO rund 4,5 Millionen Menschen weltweit an Parkinson ? Tendenz steigend. Parkinson-Arzneien gehören zu den am schnellsten wachsenden Märkten der Pharma-Industrie. Die Analysten von Lehman Brothers gehen bis 2005 von einem jährlichen Umsatzplus von 13 Prozent aus. In drei Jahren würde die Branche demnach gut zwei Milliarden Dollar mit Parkinson-Arzneien erlösen (s. Grafik).
Neue Ansätze. Seit den 60er-Jahren verabreichen Mediziner zur Linderung der Symptome den im Gehirn fehlenden Botenstoff Dopamin über dessen Vor-stufe Levodopa. ?Das Mittel verursacht bei längerer Einnahme aber schwere Nebenwirkungen wie Schwankungen der Beweglichkeit, unkontrollierte Bewegungen oder völlige Bewegungsunfähigkeit?, sagt Thomas Müller, Professor für Neurologie an der Ruhr Universität Bochum. ?Inzwischen verfolgen Pharma-Unternehmen einige interessante neue Behandlungsansätze.?
Schwarz Pharma entwickelte nun Rotigotine CDS, einen so genannten Dopamin-Agonisten, der den Botenstoff ersetzt. Die Idee ist nicht neu, aber die Monheimer wollen den Stoff über ein Pflaster verabreichen, um so Aufnahmestörungen zu verringern. ?Der Ansatz ist viel versprechend?, urteilt Neurologe Müller. Rotigotine CDS soll Ende 2005 auf den Markt kommen und dürfte Schwarz-Chef Patrick Schwarz-Schütte jährlich 350 Millionen Euro Umsatz einbringen. Würde das Mittel auch zur Behandlung des Restless Legs Syndrom (?Zappelbeine?) zugelassen, könnte er mit weiteren 200 Millionen Euro Erlös pro Jahr rechnen.
Das dänische Unternehmen Neurosearch dürfte dank seines neuen Parkinson- und Alzheimer-Präparats NS2330 im vergangenenen Jahr Gewinn erzielt haben. Die Vermarktungsrechte gingen für 80 Millionen Dollar an Boehringer Ingelheim.
Zulassung im Visier. Einer der größten Hoffnungsträger der Patienten ist derzeit das Medikament Safinamide der italienischen Newron Pharmaceuticals. In ersten klinischen Studien reduzierte Safinamide motorische Störungen und dürfte den Krankheitsverlauf verlangsamen.
Michael J. Fox wünscht sich, dass Parkinson im Jahr 2010 heilbar ist. Hält Safinamide, was es verspricht, käme er dem Traum einen ersten Schritt näher.
Schon jetzt leiden nach Angaben der WHO weltweit rund 4,5 Mio. Menschen an Parkinson.
Spürbare Linderung möglich
Noch kann die Nervenkrankheit Parkinson nicht geheilt oder gestoppt werden. Auch diesbezügliche Hoffnungen auf Gen- oder Stammzellentherapien haben sich bislang noch nicht bewahrheitet.
Vielmehr gilt noch immer die Behandlung mit dem im Gehirn fehlenden Botenstoff Dopamin über Levodopa, die Vorstufe von Dopamin, unter Medizinern als ?Goldstandard?. Doch jetzt melden Forscher wieder viel versprechende Ansätze im Kampf gegen das Leiden.
Die Nachfrage ist groß. Vor allem ältere Menschen erkranken an Parkinson und brauchen lange Jahre medizinische Behandlung gegen die typischen Bewegungsstörungen.
Positive Tests
Das norditalienische Unternehmen entwickelt eines der aussichtsreichsten Medikamente gegen Parkinson. Erste klinische Studien haben gezeigt, dass das Mittel Safinamide motorische Störungen deutlich verringern kann. Risikokapitalgeber wie Atlas Venture oder Apax Partners glauben an Newron ? und statteten das Unternehmen 2002 mit 25 Millionen Euro aus.
Teurer Flop
Das israelisch-dänische Forschungsduo Teva und Lundbeck will 2003 für seine Parkinson-Arznei Rasagiline die US-Zulassung beantragen. Allerdings mussten die beiden Pharmakonzerne zuvor einen herben Rückschlag einstecken: Der Hoffnungsträger Etilevodopa floppte in letzten klinischen Tests. Lundbeck hatte 13,5 Millionen Euro in das Projekt investiert.
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14.10.09 08:01:02- AWGB
Mailand (awp) - Die Newron Pharmaceuticals S.p.A. hat die Rechte am
Phase-I-Wirkstoff HF0420 an dessen Erfinder zurückgegeben. Der
Produktkandidat war Teil des Portfolios der Hunter-Fleming Ltd. und seit der
Akquisition des Unternehmens 2008 im Besitz von Newron, teilt das
Mailänder Unternehmen am Mittwoch mit.
Bei HF0420 handelt es sich um ein niedermolekulares Heparinprodukt für
die potenzielle Therapie bestimmter Erkrankungen des Zentralnervensystems. Es
war ursprünglich von seinem Entdecker, Umberto Cornelli, Professor
für Pharmakologie am Loyola University Medical Center Chicago, an
Hunter-Fleming lizenziert worden. Cornelli hatte die frühe Entwicklung des
Wirkstoffkandidaten durchgeführt.
Die nun mit Cornelli getroffene Rückgabe-Vereinbarung sehe vor, dass die
klinische Entwicklung von HF0420 durch ihn und seine Miterfinder von der Loyola
University erfolge. Dabei soll die Verwendung in Indikationen wie Demenz und
Alzheimer-Krankheit weiter erforscht werden. Im Gegenzug erhält Newron
nach erfolgreicher Entwicklung und Vermarktung des Wirkstoffs für
sämtliche Indikationen Meilensteinzahlungen und Lizenzgebühren.
Über die Höhe der Meilensteinzahlungen und Lizenzgebühren
würden keine Angaben gemacht, heisst es weiter.
Aus dem ehemaligen Hunter-Fleming-Portfolio hat sich Newron für die
klinische Entwicklung der weiter fortgeschrittenen Substanz HF0220 entschieden.
HF0220 sei möglicherweise ein "First-in-Class",
krankheitsmodifizierender Wirkstoffkandidat gegen neurodegenerative
Erkrankungen. Die Substanz hat in mehreren experimentellen Modellen zur
Neurotoxizität starke neuroprotektive Wirkung sowie in einer
Phase-IIa-Studie mit Alzheimer-Patienten hohe Sicherheit und gute
Verträglichkeit bewiesen, so die Mitteilung.
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