Das Ende des Euro in Sicht?

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neuester Beitrag: 25.04.21 10:02
eröffnet am: 18.02.09 10:36 von: Nurmalso Anzahl Beiträge: 64
neuester Beitrag: 25.04.21 10:02 von: Ankeclzta Leser gesamt: 7031
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18.02.09 11:32
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14559 Postings, 6474 Tage NurmalsoJa, du siehst was verkehrt.

18.02.09 11:32
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15027 Postings, 5690 Tage Karlchen_V@kiiwii: Ein Land mit hohen Außenhandels

überschüssen lebt stets unter seinen Verhältnissen. Geht definitionsgemäß gar nicht anders. Und Länder mit hohen Außenhandelsdefiziten leben über ihren Verhältnissen.


Was denn sonst? Und hohe Überschüsse gab es schon vor dem Euro - und deshalb auch eine extrem starke D-Mark. Damals kam das aber noch der Bevölkerung zugute, die mit der starken Mark billig im Ausland reisen konnte oder billig Importwaren kaufen konnte. Nun ist das alles mehr und mehr verwässert.  

18.02.09 11:38
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14559 Postings, 6474 Tage NurmalsoHier der kleine Bildungskurs nur für lehna

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/271/340116/text/

Dem Artikel kannst du entnehmen, dass Deutschland über einen Zeitraum von 10 Jahren real sinkende Löhne hatte bei steigendem Bruttoinlandsprodukt. Mit anderen Worten, die zusätzlich geschaffenen Werte kamen allein der Kapitalseite zugute. Wenn Menschen 10 Jahre lang immer mehr produzieren, aber von dem Mehr nichts abbekommen, stimmt etwas nicht. Dazu muss man nicht mal Linker sein, um das festzustellen. Volkswirtschaftlich ergibt das eine Schwächung des Binnenmarktes. Und die Leute kaufen eben Dacia, nicht weil sie Audi hässlich finden oder Rumänen unterstützen wollen, sondern weil sie knapp bei Kasse sind.  

18.02.09 11:47
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24273 Postings, 8884 Tage 007Bond@Karlchen

Vergiss es kiiwii überzeugen zu wollen - und schon gar nicht mit Sachargumenten ...  

18.02.09 11:48
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7931 Postings, 8238 Tage bullybaer#28

Das Prinzip Leben und Leben lassen gibt es in Deutschland nicht mehr. Lieferanten werden geknebelt und
müssen Aushlifskräfte oder Zeitarbeiter beschäftigen um noch rentabel zu arbeiten, weil sonst mit Verlagerung gedroht wird.

Fährt der Lieferant mit dem neuen Daimler beim Konzern-Kunden auf dem Hof, schaut der Controller aus dem Fenster und denkt sich .... "der Sack verdient zuviel"  

18.02.09 11:50
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15130 Postings, 8261 Tage Pate100danke kiiwii

für den einzig sinnvollen Beitrag hier im Thread.

Mist das ich das mal sagen muss....:(  

18.02.09 11:58

15027 Postings, 5690 Tage Karlchen_V@Pate: Ich kann dich billich Aktien verkoofen.

Willste? Ich wende mich an dich, weil Du kiiwii zustimmst, der gezeigt hat, dass er keine Ahnung von den Preisen hat - etwa vom Ölpreis.


Also ich hätte da noch nen paar Schnäppchen.  

18.02.09 12:13
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15130 Postings, 8261 Tage Pate100Karlchen beim Thema Aktien

kannste mir glaub ich nix erzählen...

Aber was ich hier für Argumente angebracht werden, die angeblich gegen den EUR sprechen,
da kann ich nur unr mit den Kopf schütteln.

Die Währungen von Ländern wie Griechenland würden abgeschossen
werden, die müssten massiv die Zinsen erhöhen, alles was importiert
werden muss, würde sich extrem verteuern, unweigerlich würde die
Infaltion ansteigen. Die Exporte wären zwar billiger aber in dieser Wirtschaftskriese
würde die Produkte trotzdem keiner abnehmen.  Kredite würde es
auch nicht mehr  geben, siehe Island Ungarn, ect.  Arbeitslosigkeit und
Armut würden viel stärker ansteigen.  

18.02.09 12:26

24273 Postings, 8884 Tage 007BondAus Wikipedia

In Deutschland betrug die offizielle Inflationsrate im Jahr der Bargeld-Euro-Einführung 1,9 %. Bei Waren und Dienstleistungen des täglichen Gebrauchs gibt das Kölner Institut der Deutschen Wirtschaft den Preisanstieg im ersten Quartal mit 4,8 Prozent an. Die Differenz ergibt sich daraus, dass:

* in den drei folgenden Quartalen große Preiserhöhungen durch den Wettbewerb nach unten revidiert wurden

* der Warenkorb für die offizielle Statistik zu großen Teilen aus Faktoren (etwa Mieten, Strom, Wasser) besteht, die im Alltag nicht dermaßen wahrgenommen werden, die sich bei der Umstellung auf den Euro aber nicht wesentlich verteuerten oder gleichzeitig sogar sanken.

Wenn im Sinne der Euro-Fairness bei der Währungsumstellung auch häufig ?krumme? Preisauszeichnungen zu sehen waren (z. B. ? 0,46 für DM 0,89), so wurden die neuen Preise in Euro auch vielfach auf die bereits aus DM-Zeiten geläufigen Schwellenpreise (z. B. ? 0,49) festgelegt. Die Preise wurden dabei zumeist angehoben und in Einzelfällen auch geringfügig gesenkt.

Seitens der damaligen deutschen Bundesregierung lag ein Versprechen vor, niemand müsse ?durch die Einführung des Euro mehr bezahlen als vorher?. Daher begann der Einzelhandel bereits Monate vor der Euro-Bargeldeinführung die Preise für eine Reihe von Gütern anzuheben.Dadurch konnten diese Einzelhändler später nach der Euro-Umstellung durch Abrunden noch für einige Zeit mit Preissenkungen werben, auch wenn die Waren noch immer teurer waren als zuvor. Auch wurde bisweilen bei gleich bleibendem Verkaufspreis der Verpackungsinhalt unauffällig verringert ? z. B. von 500 g Inhalt auf 400 g oder von 375 g auf 325 g ? bei ansonsten unverändertem Erscheinungsbild der Umverpackung.

Im Verbraucherpreisindex (VPI) war die Preiserhöhung aufgrund des Warenkorb-Berechnungsverfahrens (Berechnung nach anteiligen Ausgaben der privaten Haushalte in den verschiedenen Güterkategorien) nicht so deutlich, da die Preiserhöhung nicht in allen Warenkategorien zu Buche schlug. Für die Diskrepanz zwischen der gemessenen, gesunkenen Inflation und der subjektiv gefühlten, gestiegenen Inflation bei der Euro-Einführung gibt es verschiedene Theorien; so wird beispielsweise darauf hingewiesen, dass alltäglich gekaufte Güter wie zum Beispiel Lebensmittel tatsächlich überdurchschnittlich verteuert wurden, während andere im Warenkorb vertretene Güter wie beispielsweise Elektrogeräte zwar verbilligt wurden, diese Verbilligung aber nicht gefühlt wird, weil die Waren seltener gekauft werden.

Einige Wirtschaftswissenschaftler äußerten Bedenken zu den Gefahren einer Einheitswährung für eine so große und heterogene Wirtschaftszone wie das Euroland. Insbesondere bei asynchronen Konjunkturzyklen bereite eine angemessene Geldpolitik Schwierigkeiten.

Ein wesentliches volkswirtschaftliches Problem stellt die Festlegung der Wechselkurse der an der Einheitswährung beteiligten Währungen dar. Eine Volkswirtschaft, die mit überbewerteter Währung der Einheitswährung beitritt, wird im Vergleich ein höheres Vermögen, jedoch auch höhere Kosten und Preise aufweisen als Staaten, die unterbewertet oder reell bewertet der Einheitswährung beitreten. Ein volkswirtschaftlicher Ausgleich der Überbewertung ist in der Folge nur schwer erreichbar.

Bei einer überbewerteten Wirtschaft wirkt der zusätzliche Importanreiz bei den höheren Preisen deflationär. Die höheren Kosten mindern die Exportvoraussetzungen im gemeinsamen Währungsraum und begünstigen die Verlagerung der Produktion in kostengünstigere Staaten. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu erhalten, sind Kostensenkungen (in prozentualer Höhe der Überbewertung) unausweichlich. Zur Finanzierung der Kostensenkungen kann reell nur die Abschöpfung des durch die Überwertung gestiegenen Vermögens herangezogen werden.

Politisch war und ist fraglich, ob EZB und Europäische Kommission die Mitgliedsländer zu hinlänglicher Haushaltsdisziplin werden anhalten können: Entziehen sich einzelne Länder oder Ländergruppen ihrer haushaltspolitischen Verantwortung, werden Inflationsrate und Finanzierungskosten für diese Länder solange relativ niedrig bleiben, wie sich der Großteil der restlichen Euro-Länder nicht zu stark verschuldet. Dies könnte verspätete oder nicht ausreichende Korrekturen der Haushaltspolitiken fördern und zu Wohlstandseinbußen führen.

In der Praxis der Anfangsjahre hat sich vor allem die Geld- und Zinspolitik im heterogenen Wirtschaftsraum als schwierig erwiesen, da beispielsweise Wachstumsraten von über 5 % in Irland mit Raten nahe Null in den iberischen Staaten in Einklang gebracht werden mussten. Der irischen Situation wäre nach bisher angewandten Methoden mit Leitzinserhöhungen und Geldmengenverknappung zu begegnen gewesen, während im Gegenbeispiel Lockerungen üblich gewesen wären. Regionale Unterschiede lassen sich mit der einheitlichen Geldpolitik aber nicht hinreichend abbilden.


Bedeutung des US-Dollar-Euro-Wechselkurses

Ein starker Euro bringt für die europäische Wirtschaft sowohl Vorteile als auch Nachteile. Vorteilhaft ist, dass ein starker Euro eine Verbilligung der Rohstoffe bewirkt, die weiterhin überwiegend in US-Dollar gehandelt werden. Nachteilig ist, dass ein starker Euro die Exporte aus der Eurozone verteuert und somit bis zu einem gewissen Grad das Wirtschaftswachstum schwächt. Durch die Größe des Euroraumes haben die Wechselkurse und somit die durch Wechselkursschwankungen hervorgerufenen Wechselkursrisiken jedoch weitaus weniger Bedeutung als zu Zeiten nationaler Währungen. Insbesondere konnte sich Anfang 2007 die europäische Binnenwirtschaft mit einem überdurchschnittlichen Wachstum von der nur moderat wachsenden Weltwirtschaft abkoppeln.  

18.02.09 12:31

15027 Postings, 5690 Tage Karlchen_VKlar würden Währungen wie die

von Griechenland abgeschossen. Na und? Dann würde der Urlaub für Touristen in Griechenland richtig billig - wovon die Bevölkerung profitieren könnte.

Und es wäre erstmal Feierabend damit, dass wegen der Klientelpolitik in Griechenland der Staatssektor immer mehr aufgebläht würde. Und es wäre Schluss damit, dass man sich dort immer mehr Subventionen ausdenkt, um Wähler zu erhaschen - etwa in der Landwirtschaft. Das ganze korrupte Parteiensystem in Griechenland geriete ins Wanken.  

18.02.09 12:31
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14559 Postings, 6474 Tage NurmalsoPate, dann solltest du dich mal fragen,

auf wessen Kosten diese Länder bisher gelebt haben?

Übrigens gab es ein Ähnliches Szenario vor einigen Jahren in Argentinien. Der Peso war 1:1 an den Dollar gekoppelt und dadurch nach einiger Zeit heillos überbewertet. Argentinien konnte den drohenden Staatsbankrott nur abwenden, indem es die Währungen wieder entkoppelte und den Peso abwertete. Es gab eine kurzzeitige Rezession gefolgt von Inflation im zweistelligen Bereich. Die Inflation hält noch an. die Wirtschaftskrise war nach gut 5 Jahren weitgehend überwunden. Es geschah also in Argentinien genau das selbe, das gerade in Island geschieht. In Italien, Panien und Griechenland wird wohl Ähnliches bevorstehen.  

18.02.09 12:34
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14559 Postings, 6474 Tage Nurmalso#35 Zustimmung.

Was in Griechenland an staatlicher Korruption los ist, spottet wirklich jeder Beschreibung. Und Italien könnte eine Abwertung auch gut vertragen. War gerade in Norditalien unterwegs: Mailand, Kaffee 6 ?, Longdrink 11 ?, nicht etwa im Luxushotel, sondern auf der Straße.  

18.02.09 12:46
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14559 Postings, 6474 Tage NurmalsoItalienischer Aperitiv

http://www.wecarelife.at/ernaehrung-esskultur/.../der-sommer-im-glas/

Sitzt sich natürlich schön auf dem Markt in Verona oder der Dachterrasse neben dem mailänder Dom. In italienischer Sonne kommen ja schon richtige Frühlingsgefühle auf. Aber das Zeug oben, was der ordentliche Italiener schon vor dem Mittag zu sich nimmt, kostete in Verona 9 und in Mailand 11 ?. Bei vier Personen und ein wenig Imbiss ist man mit der Rechnung schnell jenseits der 100 ?.  

18.02.09 12:48
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14559 Postings, 6474 Tage NurmalsoSorry, "Aperitif" natürlich

18.02.09 12:57
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6255 Postings, 6108 Tage aktienbär@ P 19, Karlchen

"Jedenfalls gehörte dazu eine ausgeglichene Handelsbilanz - wie auch immer gemessen. Wenn man massive Handelsüberschüsse erwirtschaftet, lebt man unter seinen Verhältnissen. Denn der Binnenmarkt hat zu wenig davon."

Sinngemäss korrekt, aber ich würde die Argumentation als dümmlicher Buchhalter auf die Leistungsbilanz ausweiten.

 

 

 

18.02.09 14:08

15027 Postings, 5690 Tage Karlchen_VPer se ist das mit der Leistungsbilanz

schon richtig, da etwa unsere Touristen im Ausland Kohle verbraten und nicht wenige Rentner ins Ausland ziehen (insbesondere solche der ehemaligen Gastarbeiter), und dort von hiesigen Transfers leben. Das Geld fließt auf diese Weise ab und muss den Handelsbilanzüberschüssen gegengerechnet werden.

Bei der Berechnung der Dienstleistungsbilanzdefizite gibt es noch eine Reihe methodischer Probleme.

Aber egal - auch bei der Leistungsbilanz gibt es für Deutschland Überschüsse.  

18.02.09 14:13
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129861 Postings, 7478 Tage kiiwii...aber eher bescheidene...

deshalb ist ein hoher Aussenhandelssaldo schon wichtig, denn die ganzen Abflüsse müssen erst mal "verdient" werden...
-----------
"Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben" (B. Russell)

MfG
kiiwii

18.02.09 23:43

25551 Postings, 8393 Tage Depothalbiererirgendwie geht mir das alles inzwischen komplett

tangential am after vorbei.

ein paar mrd hier, ein paar boni da.

ist doch bloß geld....

gute n8.
-----------
die kirche hilft bei problemen, die es ohne kirche gar nicht gäbe.

20.02.09 14:23

14559 Postings, 6474 Tage NurmalsoEuro-Rettung könnte sehr teuer werden

http://www.ftd.de/politik/europa/...r-Euro-Not/477093.html?mode=print

Ob eine kurzzeitige Finanzhilfe für einige Länder die jetzige Eurozone wirklich dauerhaft rettet, darf bezweifelt werden, solange die grundlegenden Ungleichgewichte zwischen den Ländern bestehen bleiben. Eins ist klar: Es wird für uns noch teurer.  

20.02.09 14:28

11942 Postings, 6306 Tage rightwingmal langsam

was soll passieren? abwertung? nun, das wollen doch alle, denn wie werden sie sonst ihre exportprodukte und staatsschulden los? wieder lira, drachmen, peseten? da werden griechen und italiener wohl vorher noch geldquellen finden um ihre roten zu bezahlen. deutschland zahlt für alle? machen wir doch eh schon...  

20.02.09 14:43
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15130 Postings, 8261 Tage Pate100eins steht fest

Europa wird wege finden, Staaten in Not zu helfen. Wie das aussehen wird ist
wohl noch unklar. Nur eins ist sicher, keiner will das die EU und der EUR zerbricht.
Und zu allerletzt will das deutschland nicht. DEnn das würde uns wirklich hart treffen.

Und wenn ich diesen Müll mit der Abwertung höre. Das wird ja langsam so dargestellt ,
als wäre das die Lösung aller Probleme. Absolut lächerlich! Was ist denn mit Argentinien?
Das siehts fast genau so scheiße aus wie vorher. Überhaupt nix haben sie gewonnen...

Man wird nicht weniger Zinsen zahlen, sondern viel mehr, importe werden sau teuer
die Leute werden alle viel ärmer weil sie viel mehr geld für das täglich Leben ausgeben müssen.

OK der Tourismus  boomt, und Exporte werden billiger. Nur wenn auf Grund der aktuellen Kriese
keiner mehr Waren kauft, nutzt das überhaupt nichts.  Und diese kleinen Vorteile sollen
die ganzen Nachteile aufwiegen???  Pfff also das soll mir mal jemand erklären....

Und die ganzen potenziellen EURO Beitrittsländer wie Dänemark, Polen, Tschechien müssen
ja von absoluten schwachköpfen regiert werden,  weil alle so schnell wie möglich rein wollen.
Ne was müssen das für Idioten sein....  

20.02.09 14:46

15130 Postings, 8261 Tage Pate100scheiß editor

wieso bin ich eigentlich der einzige bei dem der zeilenumbruch nicht funktioniert???  

22.02.09 17:13
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34698 Postings, 8652 Tage DarkKnightDer Kapitalismus löst alle Probleme

23.02.09 13:19
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15130 Postings, 8261 Tage Pate100na das versteh ich aber nicht

den Ländern müsste es doch viel besser gehen, weil sie nicht
den bösen Euro haben?!  Wie passt das denn jetzt mit Eurer
(witzigen) These zusammen, das ohne den Euro alles besser wäre?


http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/645/459288/text/
Weltbankchef Robert Zoellick hat von Westeuropa schnelle und entschlossene Hilfe für die osteuropäischen Staaten gefordert. Diese bräuchten 120 Mrd. Dollar, um die dortigen Banken zu rekapitalisieren, sagte Zoellick der "Süddeutschen Zeitung". Ohne Hilfe von außen sei dies nicht zu schaffen. Bisher habe der Westen die Krise jedoch eher noch verschlimmert. Viele Banken hätten ihr Geld aus Osteuropa abgezogen. Auf diese Weise werde den Ländern der Geldhahn zugedreht.

Die Finanzkrise hat vor allem osteuropäische EU-Länder hart getroffen, die nicht der Euro-Zone angehören. Sie können sich am Kapitalmarkt kaum noch Geld leihen.....Zoellick forderte die Einrichtung eines Krisenfonds für die Entwicklungsländer. Jedes Industrieland solle 0,7 Prozent aus dem eigenen Konjunkturpaket für diesen Fonds zur Verfügung stellen. Er soll die schlimmsten Krisenfolgen in den Entwicklungsländern bekämpfen. Nach Aussage Zoellicks werden wegen der globalen Rezession bis zu 55 Mio. Menschen zusätzlich in die Armut gestürzt.
http://www.n-tv.de/1108058.html  

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