Dass von diesem von Warburg errechneten Unternehmenswert, mit dem dreistellige Kurse begründet werden, allein 355 Millionen aus nach 2028 fließenden Free Cash Flow?s kommen, wurde weiter oben schon angeführt - somit resultieren laut Warburg-Studie 53,89% des Unternehmenswertes auf dem geschätzten Free Cash Flow der Jahre 2029 und folgende. Aus dem in #769 von Warburg verwendeten Modell, wo die folgende zwei Zahlenreihen aufgeführt werden,:
2016e 2017e 2018e 2019e 2020e 2021e 2022e 2023e 2024e 2025e 2026e 2027e 2028e nach 2028 immer
Free Cash Flow 16.4 24.4 29.2 36.1 37.6 40.4 43.4 46.6 49.0 50.9 52.4 54.0 55.5 56
Abdiskontierte Werte 15.6 21.5 23.8 27.1 26.1 25.9 25.7 25.4 24.7 23.7 22.5 21.4 20.3 355
kann man entnehmen, dass ab 2029 von Warburg ein auf Dauer fließender konstanter Free Cash Flow von 56 Millionen angenommen wurde, für den ein Gegenwartswert von 355 Millionen errechnet wird. Grundlage dafür ist auch wieder ein unterstellter Zinssatz in der Summenformel für eine unendliche geometrische Reihe. Man kann das aber auch für Leser, die damit nichts am Hut haben, einfacher erfragen: Welcher Zinssatz wird unterstellt, wenn aus 355 Millionen Kapitaleinsatz ewige jährliche Zahlungen von 56 Millionen resultieren? Dazu muss man nur die 56 Millionen durch 1% des von 355, als 3,55 dividieren, was für den unterstellten Prozentsatz einen Wert von 15,77 ergibt. Auch diesen Satz halte ich für in ferner Zukunft anfallende Zahlungen für viel zu niedrig ? 20% oder gar 25% wären da meines Erachtens wegenb der enormen zu berücksichtigenden Risikogesichtspunkte sehr viel angemessener gewesen. Wählt man beispielweise den Mittelwert von 22,%, hat eine ab 2029 einsetzende ewig dauernde Zahlung von 56 Millionen einen heutigen Wert von 249 Millionen ? und nicht wie bei Warburg einen von 355 Millionen, was schon allein 106 Millionen vom von Warburg errechneten Unternehmenswert verschwinden ließe.
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