+ + Wir haben ÖL Peak + +
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Traditionell ist der Ölpreis während der amerikanischen Driving season am höchsten und im Winter am tiefsten.
2007 ging es das ganze JAhr über aufwärts , ähnlich wie 2009.
Ich befürchte fast das wir in 2010 die Höchststände aus dem JAhr 2008 wieder sehen.
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"Die Aktienbörsen werden im wesentlichen von Psychopathen bevölkert."
Altkanzler Helmut Schmidt
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The IEA, which advises 28 industrialised countries on energy policy, is scheduled to release its World Energy Outlook on Tuesday.
It 2008 Outlook forecasts world oil supply will rise to 106 million barrels per day in 2030.
"Many inside the organisation believe that maintaining oil supplies at even 90 million to 95 million barrels a day would be impossible but there are fears that panic could spread on the financial markets if the figures were brought down further," the Guardian quoted the IEA source as saying......"
http://www.cnbc.com/id/33818909
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10.11.2009 | 15:07 | (DiePresse.com)
Die weltweiten Ölvorräte könnten kleiner sein als bislang angenommen. Die Internationale Energieagentur soll diese auf Druck der USA bewusst geschönt haben, um eine Panik an den Finanzmärkten zu verhindern.
Die Internationale Energieagentur (IEA) soll Daten über die weltweiten Ölreserven auf Druck der USA bewusst geschönt haben. Das sagt ein hoher Beamter der IEA der britischen Tageszeitung "Guardian" zufolge. Demnach sollen die Möglichkeiten, neue Ölreserven zu finden, aufgebauscht worden sein. Das Ausmaß des Rückgangs der Förderung aus bestehenden Ölfeldern sei wiederum heruntergespielt worden.
"Panik an Finanzmärkten könnte ausbrechen"
"Viele innerhalb der Organisation halten angesichts der schwindenden Vorkommen selbst eine Ausbeutung von 90 bis 95 Millionen Barrel am Tag kaum für denkbar. Aber es herrscht die Angst vor, dass an den Finanzmärkten Panik ausbrechen könnte, wenn die Zahlen noch weiter gesenkt werden", sagte der Mitarbeiter der britischen Zeitung. Die IEA hat erst heute in ihrem "World Economic Outlook" eine Fördermenge von 105 Millionen Barrel für 2030 vorhergesagt.
Noch 2005 sagte die IEA voraus, die Ölförderung könne bis 2030 auf 120 Millionen pro Tag gesteigert werden. Erst 2008 wurde die Zahl auf 105 Millionen zurückgefahren. Der derzeitige Verbrauch beträgt übrigens rund 85 Millionen. "Die Zahl 120 war immer Unsinn, doch selbst die heutige Schätzung ist unrealistisch, und die IEA weiß das" sagt der Insider.
"Peak Oil ist erreicht"
Es sei zudem eine Grundregel, die USA nicht zu verärgern, sagt ein zweiter IEA-Informant. "Wir haben bereits die 'Peak Oil'-Zone erreicht. Ich denke, die Lage ist wirklich schlecht", malt er schwarz. Peak Oil bedeutet, dass das Ölfördermaximum erreicht ist.
Wann dieser Zeitpunkt erreicht ist, gilt unter Experten als äußerst umstritten. Laut Matthew Simmons, US-Investmentbanker und früherer Berater von US-Präsident George W. Bush, wurde "Peak Oil" bereits überschritten, schreibt die "Basler Zeitung". Er stützt sich auf die Beobachtung, dass die Super-Ölfelder der Welt wie das saudi-arabische Ghawar erste Anzeichen des Versiegens zeigen. Optimisten hingegen gehen davon aus, dass Peak Oil noch Jahrzehnte entfernt ist.
© DiePresse.com
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Warnung vor Engpässen
Energieagentur sagt massiven Ölpreisschub voraus
190 Dollar für ein Fass Rohöl: Laut Internationaler Energieagentur werden die Energiepreise massiv steigen, die Ausgaben in der EU drohen sich bis 2030 zu verdoppeln. Fachleute warnen vor dramatischen Engpässen - auch bei Erdgas. Abhilfe soll ein komplett neues Energiesystem schaffen.
London - Der weltweite Ölverbrauch steigt in rasantem Tempo. Laut Internationaler Energieagentur (IEA) treibt das die Preise drastisch in die Höhe. Die Experten warnen, dass sich die Industriestaaten in den kommenden 20 Jahren auf eine Verdoppelung ihrer Energieausgaben einstellen müssen.
Die Internationale Energieagentur vertritt die Interessen von 28 Industriestaaten. Ihre Forderung: Die Welt muss sich auf konkrete Klimaschutzprogramme und auf Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs einigen. Ansonsten werde es nicht gelingen, die Abhängigkeit vom Öl zu reduzieren.
Wegen der Rezession dürfte der Energiebedarf in diesem Jahr zwar um zwei Prozent zurückgehen. Dem Szenario der Experten zufolge ist aber allein in den kommenden fünf Jahren mit einem durchschnittlichen Anstieg der Nachfrage um 2,5 Prozent pro Jahr zu rechnen. Bis 2030 werde der Bedarf jährlich um 1,5 Prozent zunehmen. Zu diesem Zeitpunkt soll die Ölnachfrage dann einen Höhepunkt von 105 Millionen Barrel am Tag erreichen. Dies wären pro Tag 20 Millionen Barrel mehr, als im vergangenen Jahr verbraucht wurden.
Das Problem: Die Produktion kommt mit der Nachfrage nicht mit, wie ein Mitarbeiter der IEA sagte. Nach Überzeugung vieler Experten schwinden die weltweiten Ölvorkommen, deshalb sei 2030 selbst eine Ausbeute von 90 bis 95 Millionen Barrel am Tag kaum denkbar. Dies sagte ein IEA-Insider dem britischen "Guardian". "Aber es herrscht die Angst vor, dass an den Finanzmärkten Panik ausbrechen könnte, wenn die Prognosen noch weiter gesenkt werden."
"Wir müssen unser Energiesystem ändern"
Laut IEA-Jahresbericht, den Chefvolkswirt Fatih Birol an diesem Dienstag vorstellte, dürfte der Ölpreis bis 2015 auf 100 Dollar je Fass steigen. Bis 2030 prognostizierte Birol einen Preis von 190 Dollar je Fass. Damit würden sich die Energieausgaben in der Europäischen Union in den beiden kommenden Jahrzehnten auf 500 Milliarden Dollar glatt verdoppeln. "Wir halten das für sehr alarmierend", sagte Birol.
Mit dem Ölpreisrekord im vergangenen Jahr hätten die Energiekosten in der EU bereits 2,3 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung erreicht. "Wir kommen in Schwierigkeiten, wenn wir nichts an unserem Energiesystem ändern", betonte Birol. Im Sommer 2008 war der Ölpreis auf einen Rekord von 147,27 Dollar je Fass gestiegen. Derzeit notiert US-Leichtöl bei 79 Dollar.
Auch für den Energieträger Gas sagt die IEA trotz der gegenwärtigen Überkapazitäten Engpässe voraus. Dank einer höheren Förderung in den USA und im Nahen Osten werde die Ausbeute zwar in den kommenden fünf Jahren auf 250 Milliarden Kubikmeter und damit das Dreifache von 2008 steigen, sagte Birol. Um 2030 aber den erwarteten Höhepunkt des Bedarfs zu befriedigen, seien große Anstrengungen nötig. Die Welt brauche bis dahin im Prinzip "vier neue Russlands", betonte der Volkswirt.
Russland hat die größten Gasvorkommen der Welt. Die USA bleiben den Prognosen zufolge bis 2025 der größte Energieverbraucher der Welt, werden dann aber von China abgelöst. Indien dürfte bereits 2020 Japan überholen und auf Platz drei der größten Verbraucher aufrücken.
ore/Reuters
URL:
* http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,660437,00.html
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Dass der politische Einfluss der USA auf die IEA offensichtlich abgenommen hat, macht sich positiv erkennbar auf die Analysen der IEA. Die Daten der IEA waren vermutlich immer schon relativ akkurat (soweit möglich bei diesem Thema), aber an den Schlussfolgerungen war zumindest bis inklusive 2007, der politische Einfluss erkennbar.
http://www.orf.at/091022-43915/index.html
Zitat: ".....Das weltweite Angebot an Rohöl wird voraussichtlich schon ab 2010 mit der Nachfrage nicht mehr mithalten: Zahlreiche Ölfelder seien zuletzt schneller erschöpft gewesen als erwartet, sagte Ölexperte Hannes Loacker von der Raiffeisen Zentralbank (RZB) im Gespräch mit ORF.at.
"Selbst wenn die Ölnachfrage bis 2030 flach bleiben sollte, müssen 45 Millionen Barrel pro Tag - etwa viermal die saudi-arabische Kapazität - dazukommen, um die Effekte der natürlichen Erschöpfung zu kompensieren", warnt die Internationalen Energieagentur (IEA).
Der Abschied vom Öl rückt damit näher und Alternativen zu fossilen Brennstoffen in den Mittelpunkt. Doch viele dieser relativ jungen "grünen" Technologien leiden noch an Kinderkrankheiten, oder es fehlt an Investoren. Auch der Mangel an Rohstoffen bremst Zukunftstechnologien.
Knappe Rohstoffe als Bremse
Die Hersteller von Flachbildschirmen konkurrieren etwa mit der Solarbranche um Indium, und in den Elektromotoren von Hybridfahrzeugen finden sich Neodym-Magnete.
Die Verknappung solcher Hightech-Metalle könnte schon bald die Entwicklung neuer Technologien gefährden. Die Verknappung teurer Rohstoffe "wird uns in den kommenden Jahrzehnten nicht mehr loslassen", ist sich der wissenschaftliche Direktor des Berliner Instituts für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT), Rolf Kreibich, sicher.
"Die steigende Nachfrage wird zu wirtschaftlichen Engpässen führen und internationale Konflikte anheizen", warnte der Berliner Forscher in der "Welt".
Neue Generation an Biotreibstoffen
Was Biotreibstoff anbelangt, sei er weder ein Allheilmittel noch müsse er verteufelt werden, sagte Achim Steiner, Direktor des UNO-Umweltprogramms UNEP. Angesichts der Kritik, dass zur Herstellung oft Lebensmittel verwendet werden, legen Wissenschaftler ihren Fokus verstärkt auf ungenießbare Pflanzen.
Weltweit arbeiten bereits mehrere hundert Start-ups neben großen Energiekonzernen an der Entwicklung von Anlagen und Verfahren zur Algenzucht, um diese zu Treibstoff zu verarbeiten. Ebenso sollen künftig Algen, Gräser und angeschwemmte Pflanzenreste aus dem Meer als Energielieferanten dienen.
Energieexperten wie Al Darzin warnen allerdings vor allzu großer Euphorie, da es sich noch um eine sehr junge Industrie handle, die "oftmals viel verspricht, was schwer zu glauben ist".
Wind und Solar: Problem der Speicherung
Während in den vergangenen Jahren ambitionierte Wind- und Solarprojekte zu Hoffnungsträgern wurden, sind die Möglichkeiten zur Speicherung der so gewonnenen Energie noch nicht ausgereift.
Ebenso fehlt es oft an willigen Investoren. Im Rahmen des Desertec-Projekts soll etwa mittels riesiger Anlagen Solarstrom in der Sahara gewonnen und anschließend nach Europa geleitet werden. Experten schätzen das Projektvolumen auf 400 Mrd. Euro.
Zwar haben sich Unternehmen wie Siemens und die Energieriesen E.ON und RWE an dem Projekt beteiligt, doch Kritiker bemängeln das Vorhaben als zu teuer, die Technik als zu kompliziert und die Umsetzung als zu langfristig. Zudem "interessiert das im Moment noch keinen Anleger", sagte ein deutscher Aktienhändler bei der Präsentation des Projekts.
Energie aus dem Weltraum?
Trotz Finanzierungsproblemen gibt es ambitionierte Projekte, die sogar einen Schritt weiter gehen: Im Weltall sollen künftig riesige Solarpanele zur Energiegewinnung eingesetzt werden.
Das kalifornische Energieversorgungsunternehmen Pacific Gas & Electric (PGE) hat angekündigt, eine Solarfarm errichten zu wollen, auch die Japanische Weltraumagentur (JAXA) hat bereits Pläne vorgestellt, und das National Security Space Office (NSSO) des Pentagons hat der US-Regierung empfohlen, zehn Milliarden Dollar innerhalb der nächsten zehn Jahre in einen Testsatelliten zu investieren.
Doch im Moment stellen Frachtkosten und Transport die größten Hürden für die "Solar Space Power"-Technologie (SSP) dar. Laut Untersuchungen des Pentagons müsste ein einziger Kraftwerkssatellit zehnmal so groß wie die Internationale Raumstation (ISS) sein..............."
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Dienstag, 17. November 2009, 16:12 Uhr
Moskau (Reuters) - Russland will im Dezember eine neue Erdöl-Exportroute nach Asien eröffnen.
Erstmals soll nach Angaben von Händlern eine Tankerladung sibirischen Öls über den neuen Pazifikhafen Kosmino verkauft werden. Damit treibt Russland die Diversifizierung seiner Energielieferungen voran und signalisiert Europa, dass der Wettbewerb um seine Rohstoffe weiter zunimmt. "Ich wette, dass es eine große Politshow werden wird", sagte ein Energiehändler. Demnach werden in Kosmino Ende Dezember auch die Spitzen der russische Staatsführung erwartet. Dabei soll auch die Inbetriebnahme des pazifischen Zweigs von Russlands erster Ölpipeline nach Asien (Espo) gefeiert werden.
Russland, weltweit zweitgrößter Öl-Exporteur nach Saudi Arabien, will seine Lieferungen ins Ausland künftig weniger auf den Westen konzentrieren. Aus neuen Feldern in Ost-Sibirien soll daher vor allem China beliefert werden. Für die erste Tankerladung ab Kosmino hat die staatliche Ölfirma Rosneft Händlern zufolge 100.000 Tonnen Öl zum Kauf angeboten.
Der chinesische Zweig der Espo-Pipeline soll die Volksrepublik mit 300.000 Barrel pro Tag beliefern. Bislang transportierte Russland sein Öl per Bahn an die Pazifik-Küste und lieferte es dort weiter in asiatische Länder.
© Thomson Reuters 2009 Alle Rechte vorbehalten.
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US-Öllagerbestände gegen Erwartungen gesunken
New York (BoerseGo.de) - Die US-Rohöllagerbestände sind nach Angaben des Energieministeriums der USA in der letzten Woche um 900.000 Barrel gesunken. Weiter teilte das US-Energieministerium mit, dass die US-Ölimporte in der letzten Woche um 0,9 Prozent auf 8,58 Millionen Barrel pro Tag gefallen sind und der tägliche Ölverbrauch um 1,0 Prozent auf 18,5 Millionen Barrel pro Tag angestiegen ist. Die Lagerbestände im Bereich der Destillate einschließlich Diesel und Heizöl nahmen um 300.000 Barrel ab. Benzin verzeichnete einen Rückgang von 1,7 Millionen Barrel.
Die Prognosen gingen bei Öl von einem Anstieg von 1,2 Millionen Barrel aus, bei Diesel und Heizöl von einem Rückgang von von 850.000 Barrel und bei Benzin von einem Zuwachs von 25.000 Barrel.
Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Dezember steigt aktuell um 1,2 Prozent auf 80,14 Dollar.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Hoyer Christian, Redakteur)
© 2009 BörseGo
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von Tobias Bayer Frankfurt
Die Raffinerieauslastung in den USA ist in den vergangenen zwei Wochen unter die Schwelle von 80 Prozent gesunken. Das ist erste Mal in einem November seit Beginn der Datenaufzeichnung durch das US-Energieministerium im Jahr 1990. Ausnahmen gab es nur zu Zeiten von Wirbelstürmen wie den Hurrikanen "Katrina" 2005 und "Lili" 2002.
Die niedrige Raffinerieauslastung verdeutlicht, dass die Nachfrage nach Ölprodukten wie Diesel oder Heizöl trotz der wirtschaftlichen Erholung in vielen Industrieländern nach wie vor äußerst gering ist. Die Vereinigten Staaten werden aufgrund der hohen Datentransparenz und des großen Marktanteils auf dem Ölmarkt gerne als ndikator für die Industriestaaten genommen. Händler an den Rohstoffmärkten beeindruckt das jedoch nicht: Das US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) notiert bei knapp 80 $ je Barrel (159 Liter). Im Dezember 2008 noch hatte das Fass WTI zeitweise nur 30 $ gekostet.
Schlechte Nachrichten für den US-Verbraucher
Der gesamte US-Produktverbrauch sei "anämisch", sagte Stephen Schork, Herausgeber des "Schork Report". In den vergangenen vier Wochen wurden durchschnittlich 18,6 Millionen Barrel pro Tag nachgefragt. Das sind knapp zehn Prozent weniger als in der Periode 2003 bis 2007. "Das Rennen ist eröffnet. Die Raffinerien senken die Produktion, gleichzeitig geht die Nachfrage zurück. Der Verbraucher wird verlieren", sagte Schork. "Da die Ausgaben der Privathaushalte mehr als zwei Drittel des Bruttoinlandsprodukts ausmachen, ist das keine gute Nachricht für die US-Wirtschaft."
Von Konjunkturseite gibt es ohnehin kritische Signale. Zwar legte das BIP im dritten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 3,5 Prozent zu. Allerdings mehren sich Anzeichen, die auf Rückschlagsgefahren hinweisen. Ein Beispiel: Am Mittwoch enttäuschten Daten vom Immobilienmarkt. Die Zahl der Baubeginne gab im Oktober nach Angaben des Handelsministeriums um 10,6 Prozent nach. Auf das Jahr hochgerechnet liefen die Bauarbeiten für 529.000 Wohnungen an - so wenige waren es zuletzt im April.
Für die Raffinerien ist die aktuelle Situation eine große Herausforderung. Sie leiden wegen der schwachen Nachfrage unter niedrigen Margen. "Die Raffinerien schränken sich ein, um die Produktpreise zu stabilisieren", sagte Antoine Halff vom Brokerhaus Newedge. Das spiegele sich auch in den verarbeiteten Mengen wider, die in der vergangenen Woche um 90.000 Barrel pro Tag zurückgegangen seien. Sie erreichten damit ein Jahrestief.
Weil die Raffineriekapazität rückläufig ist, fragen die USA auch weniger Öl auf den Weltmärkten nach. Die Importe fallen. Verstärkt wird der Effekt durch eine Verschiebung der Terminkurve: Öl zur sofortigen Lieferung hat sich gegenüber dem Terminpreis verteuert. Das wiederum verringert Anreize zur Lagerhaltung und sorgt dafür, dass mehr Öl auf den Markt gelangt. Zudem fördert die USA selbst mehr Öl: Laut dem Energieministerium in Washington lag der Ausstoß in diesem Jahr bei täglich 5,3 Millionen Barrel. Das ist das höchste Niveau seit 1991.
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/...em-tief/50039468.html
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Dazu würde ich gerne Wissen, wie ihr über diese Aussage denkt ?
Die Förderhistorie der USA bei Wikipedia:
Land 1970 1980 1990 2000 2006 2007 2008
USA 533,5 480,2 416,6 352,6 310,2 309,8 305,1 in Mio t/a
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Bei Aktien kann man zwar auch verlieren, aber Du hast wenigestens einen realen Gegenwert (wenn die Aktie fair bewertet ist).
Mit den Empfehlungen ist das immer so eine Sache. Ich lese regelmäßig die Äußerungen von Analysten und habe gelernt, dass man die mit Vorsicht zu genießen hat. Da sind sehr oft eigene oder Interessen des Arbeitgebers im Spiel. Ich hatte einmal auf besondere Empfehlung von Analysten die Aktie eines jungen Produzenten mit hervorragenden Aussichten gekauft. Heute wurde die Notierung der Aktie eingestellt. Glücklicherweise habe ich sie nicht mehr.
Wie bei jeder Rohstoffaktie muss man auf verschiedene Komponenten achten: Qualität des Managements, Reserven, Explorationsmögllichkeiten etc.
Von den "Majors", den Großen solltest Du die Finger lassen. Da sind die Chancen auf Dauer nicht sehr hoch. Insbesondere, weil die tricksen (ich schreibe später dazu noch einen Beitrag).
Wenn ich Dir etwas empfehle, dann ist das meine subjektive Meinung. Ich habe eine ganze Menge verschiedene Ölaktien und es kommt auch immer auf Dein Risikoprofil an. Nach meiner Meinung hat die Aktie von Gran Tierra Energy noch einiges an Potential. Die fördern aber in Kolumbien. Wenn Du das politische Risiko akzeptierst, dann ist das ein Wert, in dem noch etwas Luft sein sollte. Gleiches gilt für Pacific Rubiales.
Ein konservatives Investment wäre Canadian National Resourdes. Das ist aber schon fast ein "Major". Auch Crescent Point Energy (etwas kleiner) ist konservativ. Genauso wie Petrobakken, die nachdem sie einen Run hatten, jetzt wieder auf Kaufniveau sind.
Wenn Du eine unabhägige Meinung hören willst, dann schau mal auf stockchase.com nach. Wähle dort unter Analysts Laura Lau. Von der halte ich ziemlich viel, obwohl ich nicht alle ihre Einschätzungen teile. Sie deckt fast nur Aktien aus dem Sektor Öl und Gas ab. Wenn Du Dir eine Aktie aussuchst, dann achte darauf, dass der Anteil von Öl sehr hoch ist. Möglichst nur Öl oder ganz wenig Gas. Bei meinen Empfehlungen habe ich das berücksichtigt. Die Entwicklungschancen bei Gas schätze ich nicht sehr hoch ein.
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http://www.reuters.com/article/pressRelease/...16-Feb-2009+BW20090216
Wenn man da liest, dass die produzierte Menge zu 110% durch neue Reserven ersetzt wurde, so klingt das auf den ersten Blick wunderbar. ABER: Als Bezugsmenge hat er dabei BOE (Barrel of Oil Equivalent) gewählt. Für Neulinge: Damit werden Gasvorkommen auf Öl umgerechnet. Und zwar in einem Verhältnis 6:1. Das ist eine historische Größe, die leider noch immer verbreitet ist. Aber sie stimmt schon seit letztem Jahr nicht mehr. Wir haben in den letzten 12 Monaten (geschätzt) einen durchschnittlichen Umrechnungswert von 15:1 gehabe. Und eine Trendwende ist nicht in Sicht.
Hier ein Rechenbeispiel:
Angenommen ein Öl/Gasproduzent weist 50 Mill Barrel Öl und 50 Mill BOE in Gas aus. Auf der Basis von 6:1. Dann ist der Wert des Gases bei 15:1 nur noch 20 Mill BOE. Das sind 30% Unterschied zum angegebenen Gesamtwert auf der Basis 6:1 !!!!
Wenn man dann noch berücksichtigt, dass verschiedene Ölvorkommen bei Ölpreisen wie wir sie Sommer hatten nicht kommerziell gefördert werden können, dann sieht die Geschichte ganz anders aus. Bei einigen Off-Shore Entdeckungen rechnet man mit Föderkosten von 80$/Barrel: Mehr als momentan dafür zu erzielen wäre. Ganz zu schwiegen von dem riesigen Investitionsbedarf, den niemand auf sich nimmt, wenn nicht ein nennenswertes Verhältnis zwischen Chance unnd Risiko besteht.
Je länger man davor die Augen verschließt, desto unsanfter wird das Erwachen!
Daher investiere ich JETZT in Ölaktien von Produzenten, die große Vorkommen haben und reichlich Explorationsmöglichkeiten. Die zukünftige Produktion wird viel mehr abwerfen als die von heute. Natürlich ist da ein Risiko dabei. Aber das Leben ist nun mal nicht ohne Risiko.
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http://www.deutschebp.de/...?categoryId=9029572&contentId=7054072
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Das könnte zu gewollten Fehlinformationen seitens der Ölunternehmen zwecks Aktienstabilisierung und sogar zur Beeinflussung der Ölpreisentwicklung führen.
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Shell hatte vor ein paar Jahren zu hohe Ölreserven in seinen Büchern stehen, sie wurden erwischt und mussten Millionen an Strafen zahlen!
Mit Sicherheit wird sich kein Ölunternehmen diesbezüglich noch einmal die Finger verbrennen!
Also in Zukunft bitte immer mit Quellenangabe schreiben, sonst wird jegliche Schreiberei unglaubwürdig
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http://seekingalpha.com/article/...or-monte-carlo-part-i?source=hp_wc
In dem Artikel wird eindrucksvolll aufgezeigt wie die SEC dazu beiträgt, Anleger und Konsumenten zu betrügen. Das geht ganz einfach. Man definiert den Begriff der Reserven um. Neuerdings reicht ein Computermodell (ohne eine einzige Bohrung) aus um Reserven zu definieren. Damit wird eine Firma, die Bohrrechte besitzt in die Lage versetzt, Anlegern vorzugaukeln, sie säßen auf riesigen Ölvorkommen. Dabei haben wir in der Vergangenheit oft genug erlebt wie Reserven (ohne Förderung) in den Büchern schrumpften. Alan von Altendorf liefert in seinem Artikel eindrucksvolle Beispiele.
Anhand eines Beispiels zeigt er wie 211 Mill "potential barrels" (P4) über 62 Mill "Possible barrels" (P3) und 14 Mill. "Probable barrels (P2) zu 5.5 Mill proved barrels (P1) werden. Aus diesen nachgewiesenen Reserven werden dann tatsächlich 400.000 barrels gefördert. Das mag ein Extremfall sein; zeigt aber, dass man sehr misstrauisch sein muss.
Der Artikel ist ein wahrer Ölkrimi und MUSS einfach gelesen werden.
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Kann das Problem gelöst werden? Es gibt dazu verschiedene Ansätze, mit denen man versucht, das Bitumen aus dem Sand zu lösen. Leider gibt es noch keinen Beweis, dass dies umweltschonend und mit vertetbaren Kosten möglich ist.
Die kanadische Tageszeitung Globe & Mail hat im April einen sehr guten Artikel über die unterschiedlichen Ansätze gebracht. Unbedingt lesenswert.
http://www.theglobeandmail.com/report-on-business/article1078038.ece
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Kältewelle
China muss Gasimporte erhöhen
Der Winter hat China im Griff - die Regierung hat jetzt verfügt, dass mehr Gas importiert werden muss. Auch die Fördermenge soll steigen. Die Nachfrage nach dem Heizstoff ist so groß, dass die drei großen Energieunternehmen Firmen zum Teil nicht mehr beliefern können.
Peking - Die Kältewelle macht China zu schaffen: Die chinesische Regierung hat jetzt die drei großen Energieunternehmen des Landes aufgefordert, mehr Gas zu fördern und zu importieren. China National Petroleum Corp (CNPC), Sinopec und China National Offshore Oil Corp (CNOOC) sollten "die Förderung und Produktion auf Hochlast mit allen Mitteln fortsetzen", erklärte die oberste Planungsbehörde am Mittwoch. Sie sollten zudem die Einfuhr von Gas vereinbaren, um die Gasversorgung in China zu verbessern.
Der Norden, der Südwesten und der Osten Chinas sind derzeit von einer ungewöhnlichen Kältewelle mit Regen und Schneestürmen betroffen. Die Nachfrage nach Gas zum Heizen stieg deswegen unerwartet stark an, teilweise auf mehr als das Anderthalbfache des Vorjahreswertes. Die Energieversorger mussten daher Betrieben teilweise den Gashahn zudrehen. In der stark betroffenen Stadt Wuhan in Zentralchina standen für über eine Woche die Taxen still, da sie mit Gas betrieben werden.
Die Volksrepublik ist heute der größte Produzent von Treibhausgasen weltweit. Experten gehen davon aus, dass die chinesischen Emissionen auch mit entschiedenen Maßnahmen zum Klimaschutz erst zwischen 2030 und 2040 ihren Höchststand erreichen werden.
Vor dem Weltklimagipfel in Kopenhagen hat China erstmals eigene konkrete Ziele angekündigt, um den Anstieg seiner Kohlendioxid-Emissionen zumindest abzubremsen. Danach soll der Ausstoß der Treibhausgase künftig nicht mehr ähnlich stark zulegen wie das Wirtschaftswachstum.
ore/AFP
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...,druck-663576,00.html
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Ich würde mich freuen, wenn auch der ein oder andere Ölexperte etwas zum Thema (Elektro-)Mobilität beitragen möchte: http://www.ariva.de/forum/Elektromobilitaet-394507
Es soll aber nicht nur um die Autos, Roller, Fahrräder, Busse, Bahnen allein gehen, sondern auch um das zukünftige Mobilitätsverhalten an sich, Netzintegration, ökologische, technische und wirtschaftliche Aspekte usw.
Vielen Dank schon mal im Voraus!
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"Wird's besser? Wird's schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!" (Erich Kästner)
"Wird's besser? Wird's schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!" (Erich Kästner)
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Die Finanzkrise im Golfemirat Dubai hat zu einem Einbruch beim Ölpreis geführt. An den asiatischen Rohstoffmärkten sank der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl am Freitag um 3,50 Dollar auf 74,46 Dollar. «Hauptfaktor für diesen Sturz sind…
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Die vorhandenen Lagerstätten erschöpfen sich, Neuentdeckungen werden technisch immer aufwendiger und erzeugen hohe Kosten. Aufgrund des hohen Ölpreisniveaus können zwar jetzt und in Zukunft auch Ölreserven erschlossen werden, die höhere Förderkosten verursachen, allerdings sind auch diese Reserven begrenzt. Dies spricht für weiter steigende Ölpreise.