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bekanntlich will die Bayer AG das durchaus umstrittene US-Unternehmen Monsanto übernehmen. Auf Management-Ebene hat man sich bereits über die Höhe des Angebots geeinigt. Nun sollen die Aktionäre als die Eigentümer gefragt werden. Und wohlgemerkt nicht die der Bayer AG, sondern die von Monsanto. Dazu hat Monsanto nun den Termin für eine außerordentliche Hauptversammlung festgelegt: Am Dienstag, den 13. Dezember sollen sich die Monsanto-Aktionäre in Chesterfield zur entsprechenden Versammlung treffen. Zur Teilnahme und Abstimmung berechtigt sollen laut Unternehmensangaben diejenigen Aktionäre sein, die am Stichtag Montag 7. November Monsanto-Aktien halten (sogenannter ?record date?).
Monsanto-Aktionäre freuen sich, und die Bayer-Aktionäre?
Alles andere als eine Zustimmung der Aktionäre zum Übernahmeangebot von Bayer wäre eine Überraschung. Denn das Angebot aus Deutschland ist für die Monsanto-Aktionäre finanziell attraktiv. Das bedeutet im Gegenzug allerdings, dass Bayer einen stolzen Preis zu zahlen hat. Und das wiederum ist für die Bayer-Aktionäre unerfreulich. Es ist deshalb kein Wunder, dass die Übernahmepläne keineswegs auf ungeteilte Zustimmung stoßen. Und die Performance der Bayer-Aktie ist mit rund -27% auf 12-Monats-Sicht auch unterdurchschnittlich (der DAX verlor im gleichen Zeitraum rund 5%).
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