Die drei Samwer-Brüder sind bei dem US-Internet-Netzwerk Facebook eingestiegen. "Wir sind stolz auf das Investment. Für uns ist das ganz wichtig", sagte Oliver Samwer der FTD Samwer-Brüder wollen 15 Mio. Dollar in Facebook pumpen Analyst: "Bewertung ist ohne jegliche ökonomische Relation"
Facebook wächst mit neuem Kapital nach Europa Palo Alto/Hong Kong/Wien (pte/16.01.2008/12:30) - Die Samwer-Brüder wollen bis zu 15 Mio. Dollar in die US-Online-Social-Networking-Plattform Facebook http://www.facebook.com investieren und setzen damit ihre bisherige Beteiligungsstrategie im Internet-Geschäftssegment zielstrebig fort. Wie das Wall Street Journal heute, Mittwoch, berichtet, wollen die Gründer des Online-Auktionshauses Alando.de und des internationalen Klingeltonvertriebs Jamba ihr Interesse an Sozialnetz-Portalen auch künftig mit weiteren Anteilszukäufen forcieren. Trotz der Investitionszusagen seien jedoch noch keine Verträge unterzeichnet worden, heißt es aus eingeweihten Verhandlungskreisen.
"Obwohl die Umsätze von Facebook nicht so hoch ausfallen, bestätigt diese voraussichtliche Investition der Samwer-Brüder einmal mehr das Wettrüsten zwischen Microsoft, Google und Co um die Internet-Networking-Herrschaft", sagt Erste-Bank-Analyst Ronald-Peter Stöferle im Gespräch mit pressetext. Laut dem Branchenkenner wachse Facebook von den Nutzerzahlen zwar sehr stark, dennoch sei die momentane Bewertung von Internet-Konzernen dieser Art "ohne jegliche ökonomische Relation". "Es besteht zwar nicht die Gefahr eines erneuten Platzens der Internet-Blase wie im Jahr 2000, trotzdem sind in den aktuellen Bewertungen der Unternehmen viel Phantasien mit eingepreist", unterstreicht Stöferle.
Insider bewerten das Investment im Zuge eines Beteiligungstrends als logischen Schritt, der sich vor dem Hintergrund überproportionaler Unternehmensbewertungen und Umsätze lohnt. Das Beteiligungsvorhaben der Samwer-Brüder an dem Social-Networking-Portal fällt jedoch auch in eine voluminöse Transaktionsreihe interessierter Mitbewerber. So investierten bereits der US-Softwareriese Microsoft http://www.microsoft.com 240 Mio. Dollar und der Chef des Mischkonzerns Hutchison Whampoa http://www.hutchison-whampoa.com rund 60 Mio. Dollar in Facebook. Gegenüber der Financial Times Deutschland sagte Oliver Samwer, dass das Investment "wichtig" sei und dazu verwendet würde, den bevorstehenden Start von Facebook in Europa - und hierbei insbesondere in Deutschland - zu unterstützen.
Nach dem Verkauf von Alando.de an das Online-Auktionshaus eBay und dem Ausstieg der Samwer-Brüder aus Jamba konzentrierte sich das Investoren-Duo immer mehr auf den Web-2.0-Trend. Im Zuge dessen gründeten sie das Videoportal MyVideo http://www.myvideo.de und setzten ihre Beteiligungspläne an den Sozialnetzen LinkedIn sowie an StudiVZ um. Der daraufhin gegründete European Founders Fund arbeitet zudem mit dem deutschen Internet-Dienstleister United Internet zusammen. Mit dieser Geschäftsstrategie will man renommierten Social-Networking-Plattformen wie Xing http://www.xing.com Konkurrenz machen und den europäischen Wettbewerb weiter anheizen. Microsoft bewertet Facebook gegenwärtig mit einer Marktkapitalisierung von rund 15 Mrd. Dollar. (Ende)
Aussender: pressetext.austria Redakteur: Florian Fügemann email: fuegemann@pressetext.com Tel. +43-1-81140-305 Samwer Brüder beteiligen sich an Sport1 GmbH
EM.Sport Media AG auf Expansionskurs im Online-Bereich Rainer Hüther, Sport-Vorstand EM.Sport Media AG © EM.Sport Media AG Rainer Hüther, Sport-Vorstand EM.Sport Media AG
Unterföhring, 10.09.07 ? Die EM.Sport Media AG geht auf Expansionskurs und baut ihren Online-Bereich deutlich aus. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz der EM.Sport Media AG und der Sport1 GmbH in München präsentierte EM.Sport Media-Vorstand Rainer Hüther mit der European Founders Fund GmbH & Co. Beteiligungs KG Nr. 1, einem Unternehmen der Brüder Samwer, einen neuen Gesellschafter der Sport1 GmbH. Zudem wurde die Beteiligung der EM.Sport GmbH an der Regensburger Community-Agentur Kupferwerk bekannt gegeben. Sport1-Geschäftsführer Patrick Zeilhofer gab für das neue Video-Community-Portal "sportsfreunde.de" den Startschuss.
Als maßgebliches unabhängiges Sport-Media-Unternehmen in Deutschland plant die EM.Sport Media AG in den kommenden Jahren im Online-Bereich stark zu wachsen. Dabei stehen Themenfelder wie Community, User-generated Content, Bewegtbild aber auch neue Geschäftsmodelle und das Thema Vermarktung im Vordergrund, um die ausgezeichnete Marktstellung von Sport1 auszubauen.
Strategische Partnerschaft mit European Founders Fund Die von den Brüdern Marc, Oliver und Alexander Samwer gegründete European Founders Fund GmbH & Co. Beteiligungs KG Nr. 1 beteiligt sich mit bis zu zehn Prozent an der Sport1 GmbH. Im Rahmen dieser Partnerschaft ist geplant, neue Geschäfts- und Vermarktungsmodelle u. a. im Bewegtbild- und Community-Bereich zu entwickeln. Dabei spielt auch das umfangreiche internationale Netzwerk der erfahrenen Online-Unternehmer eine große Rolle.
Nach erfolgreichen Gründungen wie u. a. alando.de oder Jamba sowie Transaktionen im Zusammenhang mit myvideo.de oder zuletzt StudiVZ gelten die Samwers zweifelsfrei als "die Referenz", wenn es um erfolgreiche Innovationen im digitalen Bereich geht.
"Wir sehen viel Potenzial, mit unserem Netzwerk und den gesammelten internationalen M&A-Erfahrungen Sport1 dabei zu unterstützen, die Marktführerschaft weiter auszubauen", kommentiert Marc Samwer, Geschäftsführer des European Founders Fund der Samwer Brüder, die Partnerschaft mit Sport1.
Marc Samwer, Geschäftsführer European Founders Fund © EFF
Kupferwerk bietet neue technologische Möglichkeiten Die EM.Sport Media AG hat beschlossen, über ihr Tochterunternehmen EM.Sport GmbH 80 Prozent der Anteile an der Kupferwerk GmbH human interface engineering zu erwerben. Die restlichen 20 Prozent verbleiben bei den bisherigen Gesellschaftern der Regensburger Community-Agentur Florian M. Steger und Mathias Ulbrich, die das Unternehmen auch weiterhin als Geschäftsführer verantworten werden. Das Unternehmen wurde im Jahr 2003 gegründet, beschäftigt insgesamt 20 Mitarbeiter und ist auf die Konzeption und Umsetzung zielgruppenspezifischer Online-Communities und Web 2.0 Services für Medienunternehmen, Markenhersteller und Organisationen spezialisiert.
Die Akquisition ist im Hinblick auf die technische und inhaltliche Weiterentwicklung eigener und neuer Content-Plattformen und Community-Applikationen, aber auch den Ausbau des Dienstleistungsspektrums für andere Marktteilnehmer, die ideale Ergänzung der vorhandenen Kompetenzen und personellen Kapazitäten von Sport1.
"Lebe Deinen Sport" ? mit sportsfreunde.de ist Sport1 mit einer Internetplattform der neuesten Generation online gegangen. Das Video-Community-Portal ist neben dem Sport-Online-Marktführer sport1.de und der erst kürzlich erfolgreich gestarteten Männer-Lifestyle-Seite hombrero.de nun das dritte Online-Portal, das unter dem Dach von Sport1 an den Start geht.
Sportsfreunde.de ist die neue Internet-Adresse und der zentrale interaktive Begleiter für alle sportbegeisterten Menschen in Deutschland. Dabei steht nicht das passive Konsumieren reiner Sportinformationen, sondern die aktive Mitbestimmung und -gestaltung durch den User selbst im Vordergrund. Über die Vielzahl interaktiver Tools wie u. a. umfassende Video- und Foto-Features oder Datenbanken wird der sportbegeisterte User nicht nur den passenden Sport- oder Trainingspartner oder das passende Sportereignis finden, sondern seine Begeisterung für den Sport und seine persönlichen Aktivitäten über den interaktiven Austausch mit Gleichgesinnten noch intensiver erleben können.
Rainer Hüther, Sport-Vorstand der EM.Sport Media AG: "Sport1 ist als führendes Sportunternehmen im Bereich Neue Medien und Multimediadienstleister hervorragend positioniert und verfügt über das ideale Fundament für einen zügigen Ausbau. Dabei belassen wir es nicht bei Ankündigungen, sondern erhöhen über konkrete Aktivitäten bei der Expansion die Schlagzahl. Unser Ziel ist klar. Wir wollen unsere Marktposition nutzen, um die Marktführerschaft in diesem Segment weiter auszubauen und Sport1 als führende interaktive Sport-Destinationsmarke in Deutschland etablieren".
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