Mit dem heutigen Kursanstieg sind alle möglichen Synergieeffekte bereits als eingetreten eingepreist. Der Markt ist weitestgehend gesättigt und die vorhandenen Wachstumsaussichten nur an die Fusion geknüpft.
Das Problem dabei ist, dass die europäischen Kartellbehörden mehr als nur einige Steine in den Weg legen werden. Diese mögen noch ohne viel Anstrengung zu beseitigen sein. Die amerikanischen Kartellbehörden hingegen haben noch niemals einen neuen Weltmarktführer fusionieren lassen, ohne dass es richtig ans Eingemachte gegangen wäre. Von dieser Seite aus muss man (vorsichtig) mindestens die Synergieeffeke von 12 Jahren als Kompensation einbeziehen, wenn man eine realistische Aussicht auf eine Zustimmung erwartet.
Dann aber sind selbst jährliche Vorteile von 1000 Mio. Euro nicht mehr lohnenswert. Sollte dagegen Trump bereits in sein Amt eingeführt worden sein, wenn es in die entscheidende Phase geht, so ist auch mit Kompensation nicht mit einer Zustimmung zu rechnen.
Der Chartlord
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