Die Bilanz gerät immer weiter in Schieflage. Aus dem Kopf: 50% der Bilanzsumme ist Goodwill. Cash-flow und Gewinn sinken seit Jahren. Für USU gibt es erst einen Rebound wenn sich die Zahlen deutlichst ! verbessern.
War halt mit 30 EUR 2017 viel zu hoch bewertet für die grottenschlechte Performance die man dann 2 Jahre lang gezeigt hat, jetzt ist das Vertrauen zerstört, die Bilanz mies und der Kurs wahrscheinlich immer noch viel zu hoch. Verständlich dass die Aktionäre jetzt entnervt schmeissen. Gibt halt deutlich bessere Softwarefirmen, wie z.B. IVU oder Hypo.
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Die Q1 Zahlen sollten ganz ordentlich sein, weil sich ja Projektabschlüsse ins jetzige Quartal verschoben hatten und diese nun, nach Auskunft USU, zum großen Teil in trockenen Tüchern seien. Mir macht der Goodwill den meisten Kummer. Für mich ist nicht nachvollziehbar wie die Abschreibungen, die über einen impairment test, ermittelt werden genau zustande kommen Bei Auftragsflaute werden hier womöglich größere Abschreibungen fällig und dann ist es mit dem EK auch nicht mehr toll. Wenn ich mir die Entwicklung des CF ansehe hat USA viel zu viel für die übernommenen Firmen bezahlt.
Also man hat nur gesagt, dass sich die Umsätze verschoben haben, aber nicht, dass sie zwingend in Q1 umgesetzt werden. Ich hoffe nur, dass ist nicht die Erwartung der Anleger, dass die im Q1 kommen. Sonst gibt's vielleicht erst recht eine Enttäuschung.
Den Goodwill find ich nicht problematisch. Abschreibungen wären ja nicht cashwirksam. Und Buchwert bzw. EK hat mich bei einem Wachstumswert noch nie interessiert.
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Katjuscha
: Problem könnt zudem morgen sein, dass Q1/18
sehr stark war. Das wird schwer, das zu überbieten. Und wenn es schwächer ist als letztes Jahr, könnten Zweifel daran aufkommen, ob die Jahresprognose erreicht wird. Sprich, an wird eine erneute Gewinnwarnung befürchten.
Aber warten wirs mal ab ...
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überraschend und im Rahmen der Erwartung. Topline Wachstum ist ok, aktuell befindet sich der Konzern noch in der Transformationsphase wegen der Umstellung auf Clouderlöse, die zweistellig wachsen. Kostenbasis ist bei USU wegen der straken Forschungstätigkeit traditionell hoch, hier lagert aber auch mittelfristig enormes Verbesserungspotential.
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Katjuscha
: wobei Personalkosten halt der Hauptfaktor derzeit
sind. Und das sind ja keine Einmalkosten. Insofern muss jetzt langsam die Phase beginnen, wo das Umsatzwachstum höher ist als die Wachstumsraten dieser Kostenfaktoren. Sonst seh ich zumindest schwarz für die Jahresprognose.
Ich geh aber mal davon aus, dass es heute wieder Insiderkäufe gab, die dann die nächsten Tage gemeldet werden. Das dürfte den Kurs etwas stützen.
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der Bedarf an Lösungen von USU wächst strukturell weiter. Der Cashflow hat sich im Q1 gegenüber dem Vorjahr auch verbessert. Nach der Dividende hat man dann 12 Mill. Nettocash, da dürfte auch anorganisch noch einiges möglich sein. Es bleibt spannend. Aber weiter aufstoccken würde ich hier nur unter 13 EUR.
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USU will wachsen und investiert viel Geld in F&E und Marketing. So sind die Kosten überproportional zum Umsatz und im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. USU schreibt rote Zahlen. Ob sich die Investitionen auszahlen wird sich herausstellen. USU scheint optimistisch zu sein, denn die Prognose für 2019 hat noch Bestand. Für mich ist die Visibilität , hin zu mehr Profitabilität, zu gering um hier einzusteigen. Ich finde auch USU ist auf Kosten der Profitabilität sehr umsatzfixiert. Warum eigentlich? Ich werde weiter beobachten.
Na das ist ja kein Selbstzweck. Grundsätzlich ist das absolut nachvollziehbar, um schnell Marktanteile zu gewinnen, und dann später die Marge zu heben.
Die Frage ist natürlich, ob die Personalkosten jetzt auf einem Stand sind, wo sie das Wachstum stemmen können, ohne ständig proportional mitsteigen zu müssen. Grundsätzlich sollten gerade im Cloud-Bereich enorme Hebel bestehen. Aber 2019 könnte sicherlich hinsichtlich Gewinn noch enttäuschend verlaufen. Ich geh mal davon aus, dass man die Umsatzprognose erreicht, aber beim Gewinn maximal am unteren Rand, also 7,5 Mio Ebit. Aber wie gesagt, theoretisch ließe sich das die nächsten Jahre enorm hebeln. Ist halt die Frage, was der Markt bereit ist, frühzeitig zu antizipieren. Aktuell hat man ja gerade noch 130 Mio Unternehmenswert, also etwa das 1,4fache des Umsatzes. Sollte man 2020 dann endlich auch wieder 10% Marge erreichen, wäre USU klar unterbewertet. Aktuell aber nicht absehbar. Daher kann ich mir knapp 11 ? genauso im Jahresverlauf vorstellen wie 18-19 ?.
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CEO, der fast 100k in die Aktie investiert. Bei USU sind zwar die Zahlen aktuell transformationsbedingt noch recht mau, die gesamte Unternehmenskultur ist aber Top und alle wesentlichen Protagonisten haben skin in the game.
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allavista
: HV kam wohl gut an. Ziele 2019 und 2021
wurden bestätigt.
Das Orderbuch auf der Verkaufsseite ist leergefegt. Für einen besseren Handel würde ich mir das schon voller wünschen. Kommt dann ja vlt. bei deutlich besseren Kursen :-)
Jetzt heißt es, zu liefern, Aufträge , Umsatz, Ebit...
Technologisch, ist man in einem starken Trend unterwegs und der Trend zu SaaS Umsätzen, wird die Stabilität künftig weiter verbessern und bessere Mulitplen in der Bewertung zulassen..
hier mittlerweile recht stark engagiert. Habe eigentlich alles was es braucht um erfolgreich zu sein. Insbesondere Katana hat könnte noch sehr viel Potential haben. Wenn sie ihre Mittelfristprognose einhalten, sind Kurse von über 50 EUR angemessen.
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