Das Konzernergebnis ohne den Zukauf wäre dann statt 7,992 nur 6,742 gewesen und die Steigerungsrate nicht 30%, sondern gerade einmal 9,5%.
Umsatz- und Ertragslage (in TEUR) Q1 2020 Q1 2019 Veränderung
Konzernergebnis nach Steuern 7.998 6.165 30% davon den Gesellschaftern der Hypoport SE zustehend 7.992 6.157 30% Ergebnis je Aktie in EUR 1,27 0,99 28%
Dazu habe ich auch nicht ansatzweise in einer der zahlreichen Analysen/Berichte etwas gelesen - dabei muss man sich nur die Zeit nehmen und die Berichte von Hypoport lesen.
Wenn Ihr trotzdem eine Analyse bzw. einen Bericht findet, in dem das aufgezeigt wird, könnt Ihr das ja hier einmal einstellen.
Im Jahr 2020 dürften die Zuwanderung nach Berlin und damit auch das Einwohnerwachstum Corona-bedingt sehr verhalten sein. Auf Bundesebene erwarten wir etwa eine Halbierung der Zuwanderungszahlen gegenüber dem Vorjahr. Unterstellt man auch für Berlin eine Halbierung der Zuwanderung und ein gegenüber dem Vorjahr konstantes natürliches Bevölkerungswachstum, dann erhöht sich die Einwohnerzahl im Jahr 2020 um lediglich 17.800. Dies wäre der niedrigste Wert seit dem Jahr 2009. Die Nachfrage nach Wohnraum würde folglich deutlich weniger steigen als in den Vorjahren. Auch die Berliner Bauunternehmen sind von der Pandemie negativ getroffen. Insbesondere verzögerte Genehmigungsverfahren und Hygieneregeln hemmen die Bauaktivität. Da das Kontaktverbot aber für nur wenige Wochen restriktiv war, erwarten wir in Berlin wie für das gesamte Bundesgebiet nur einen relativ geringen Einfluss auf die Bauleistung im Jahr 2020. In den letzten fünf Jahren war eine stetige Ausweitung der Zahl der fertiggestellten Wohnungen zu beobachten. Die Steigerungsrate betrug durchschnittlich mehr als 2.000 Wohnungen gegenüber dem Vorjahr. Ausgehend von diesem Trend erwarten wir keinen Corona-bedingten Rückgang für das Jahr 2020, sondern nur eine leichte Angebotsausweitung gegenüber den knapp 19.000 fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2019.
doofe Frage, aber sie muss mal gestellt werden. Also, wer hat Recht? Libuda oder der Markt?
An alle neuen hier: Libuda versucht es schon seit Jahren vergeblich, da stand der Kurs noch bei < 100 EUR. Er kapiert einfach nicht, warum Hypoport DER Outperformer schlechthin ist.
sparen können in all den Jahren,bei all den dümmlichen Vergleichen zu irgendwelchen vermeintlichen "Konkurrenz" Unternehmen und deren beschränkten Software Angeboten bis hin zu deinem Lieblings Quatsch mit Wirecard.
Es gibt in Deutschland kein besseres Wachstumsunternehmen als Hypoport.
nicht nachvollziehbar, denn Hypoport berichtet selber in seinem Geschäftsbericht für 2019, dass mit REM Umsätze und Gewinne zugekauft hat und diese ab dem 1.7.19 berücksichtigt werden. Folglich waren diese zugekauften Umsätze und Gewinne in Q1/19 noch nicht in den Zahlen enthalten, aber in Umsatz und Gewinn in Q1/20 enthalten.
"Der Kaufpreis für sämtliche Anteile an der REM beträgt 26,5 Mio. ?. Zusätzlich wurde mit den Altgesellschaftern der REM ein Besserungsschein, abhängig vom REM-Ergebnis der Jahre 2020 bis 2022, in einer Gesamthöhe von maximal 15,0 Mio. ? vereinbart. Aufgrund dessen, dass vornehmlich internes Know-how erworben wurde, entfiel der Kaufpreis im Wesentlichen auf einen Geschäfts- oder Firmenwert.
Die Ergebnisse der REM und ihres Tochterunternehmens wurden ab dem 1. Juli 2019 im Konzernabschluss berücksichtigt. Die Aktivitäten werden dem Segment Kreditplattform zugeordnet. Die REM hat seit dem Erwerbszeitpunkt 6,7 Mio. ? zu den Umsatzerlösen und 2,5 Mio. ? zum Konzernergebnis beigetragen. Wäre der Unternehmenszusammenschluss zu Jahresbeginn erfolgt, hätten sich die Konzernumsatzerlöse auf 347,2 Mio. ? und das Konzernergebnis auf 27,1 Mio. ? belaufen."
Libuda
: Kann hier jemand eine Verbindung zu einem
konkreten Endkunden im Versicherungsbereich entdecken?
Smart InsurTech ermo?glicht echte digitale Wertscho?pfung in der Versicherungsbranche. Dafu?r bieten wir eine webbasierte Plattform fu?r Versicherungsvertriebe mit integrierten Funktionen fu?r Vergleich, Beratung und Verwaltung von Versicherungs- und Vorsorgeprodukten bzw. -vertra?gen.
Libuda
: zu 10122: Daher halte ich Vergleiche mit Lemonade
für absurd, die direkt am Endkunden dran sind, und ich halte allerdings auch die Bewertung von Lemonade für absurd und gehe davon aus, dass sich die Bewertung von Lemonade dritteln oder vierteln wird.
Wir haben alle keine Glaskugel, aber es gibt natürlich Indizien und Erwartungen. Im Großen und Ganzen steht und fällt der Wohnungsmarkt mit der Konjunktur. Zu unterscheiden ist aber zwischen mittelfristigen und langfristigen Entwicklungen. Dass Deutschland dieses Jahr in eine Rezession rutscht, ist wohl so sicher wie das Amen in der Kirche.
Die Nachfrage nach Wohneigentum dürfte wegen der großen wirtschaftlichen Unsicherheit, Angst vor Arbeitslosigkeit, aber auch der wegfallenden Zuwanderung zunächst zurückgehen. Hinzu kommen womöglich Notverkäufe vor allem von Freiberuflern und Selbstständigen, wodurch mehr Wohnungen auf den Markt kämen.
Dem gegenüber steht die Corona-bedingt stockende Bautätigkeit. Mit einer Flut neuer Wohnungen ist demnächst also auch nicht zu rechnen. In den kommenden Monaten werden die Preise für Wohnimmobilien jedenfalls nicht mehr zulegen, vielerorts wohl sogar nachgeben.
Was dann 2021 geschieht, hängt wiederum sehr davon ab, wie gut und schnell sich die hiesige Wirtschaft erholt. Zu hoffen ist ja, dass das Kurzarbeitergeld einen zu starken Anstieg der Arbeitslosigkeit verhindert. Wenn das klappt, wird auch die Nachfrage nach Wohneigentum wieder steigen. Nimmt dann noch die Zuwanderung aus den wirtschaftlich schwächeren europäischen Ländern wieder zu und die Kapitalanleger drängt es weiter in Betongold, dürften sich die Immobilienpreise auf längere Sicht zumindest stabilisieren.