habe gerade gelesen, dass in der Forbes-Liste der reichsten Menschen von 2020 tatsächlich 25 Plätze (von insgesamt 400) von Hedgefonds-Managern besetzt sind... Ich kenne mich sicherlich nicht aus in der Branche ABER: Es kann mir niemand erzählen, dass es auch nur einen Job auf der Welt gibt, der dazu führen könnte, in der Liste aufzutauchen. Wie können es diese Manager also auf die Liste schaffen? Mein Gedankengang hierzu hat einen Bezug zu Steinhoff: Die HF-Manager (da Angestellte der Gläubigerklasse) wissen ganz genau um die Verhältnisse bei den Unternehmen und natürlich vor allem um das geplante Vorgehen gegenüber dem Schuldner Steinhoff. Neben ihrem Gehalt (laut google durchschnittlich etwa 20.000 Dollar im Monat, in Einzelfällen zwar sicher ein Vielfaches aber niemals genug um zu den Reichsten zu gehören) könnten sie ihren Wissensvorsprung ggf. monetarisieren, natürlich nur unter der Hand (Insiderhandel). So einfach zu durchschauen, so unwahrscheinlich vielleicht im Falle Steinhoffs (da unter besonderer Beobachtung). Was könnten die Manager HIER also machen um ein wenig aus der Beobachtung zu kommen? Vielleicht dafür sorgen, dass man ihnen das Interesse an der Aktie niemals zutrauen würde. Dies geschieht am besten so, dass der Aktienkurs durch unternehmens- (und damit aktionärs-) schädigendes Verhalten unter Druck gesetzt wird. Wichtig ist hierbei , dass nur der Kurs, nicht aber das Unternehmen als solches angegriffen wird. Je länger dieses Vorgehen erfolgt, desto mehr Zeit zum Einsammeln und desto unglaubwürdiger das Interesse am Unternehmen. Irgendwann wollen die Manager natürlich an den Reichtum, der Zeitpunkt sollte so gewählt sein, dass das Maximum herausgeholt wird (nämlich an dem Zeitpunkt, zu welchem kaum noch jemand verkauft - bis dahin MUSS die Aktie natürlich handelbar bleiben). Viel wichtiger ist jedoch, dass der Turnaround nicht auf Grund eines auf einmal dem Schuldner gegenüber wohlwollenden Verhaltens herbeigeführt wird (da zu offensichtlich). Der Optimalfall wäre sicherlich, dass die Gläubiger in den Augen der Allgemeinheit als Verlierer vom Platz gehen und damit alles gaaaanz anders kommt, als von den Managern gewollt;). Natürlich dürfen sie bei ihrer "Niederlage" nicht eines illegalen Handelns überführt werden... So wäre mein parasitärer Gedankengang, wäre ich in deren Lage...
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