Der Doomsday Bären-Thread
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witzig
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informativ
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derzeit nicht zu interessieren.
Der DAX sprintet weiter Richtung 6000, Vogelgrippe und der Zusammenbruch der Werttransport-Gruppe Heros interessieren nicht. Positve Nachrichten wie Eon/Endesa stehen im Vordergrund und finden Beachtung.
Ein grenzenloser Albtraum |
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Börsianer bejubeln Eon-Coup |
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gruss
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In USA hat Walmart den Reigen der Unternehmen mit schlechten Zahlen um einen wichtigen Retailer erweitert. Öl stieg wieder auf 62 Dollar.
Es wird der Punkt kommen, an dem diese Fundamentals nicht mehr ignoriert werden können, obwohl ein notorischer Bullen-Markt dies, wie Du richtig beschreibst, im Prinzip sehr gern tut.
Widerstandsfähig ist ein Markt nur solange, bis er einbricht. Dann ist das Kaufargument, der Markt sei widerstandsfähig, durch den Einbruch selbst ad absurdum geführt, während die schlechten Fundamentals bleiben.
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Nein, warnt der freie Börsenexperte Roland Leuschel: "Der nächste Absturz steht bevor."
Aktien gehören in jede gute Geldanlage, meint hingegen Finanzanalystin Tina Koch von der SEB aus Frankfurt.
Fakt ist: Die Zahl der Anleger steigt. Rund 10,8 Millionen Bundesbürger besaßen 2005 Aktien oder Anteile an Fonds, das sind 300.000 mehr als im Vorjahr. Es ist der erste Anstieg seit 2001 und ein deutliches Zeichen dafür, dass sich Privatanleger langsam aber sicher wieder an die Börse wagen.
der indikator ist: Die Zahl der Anleger
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Sind diese Leute dann endlich "drin" (Gier), schaltet die Börse gewöhnlich ihre Folterinstrumente (Angst) ein. Sie bleiben weiter drin, weil "dies ja nur eine kleine Korrektur" im Aufwärtstrend sein soll (wie angeblich im April 2000 - alle Zeitungen verbreiteten dies). Doch dann wird die kleine Korrektur immer größer, die Volatilität steigt, die Herzen rutschen in die Hose. Im Herbst steigen die Kleinen dann bei Tiefstständen wieder aus, weil sie den Anblick ihrer angehäuften Verluste nicht länger ertragen können.
So funktionierte die Börse früher, und so wird sie in Zukunft auch funktionieren.
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Vielleicht auch schon früher - bei 5870
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Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die zum Insolvenzrichter gehen.
Und Ford wahrscheinlich mit.
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Moody's cuts GM's rating deeper into junk
Tuesday February 21, 3:28 pm ET
By Karen Brettell
NEW YORK (Reuters) - Moody's Investors Service on Tuesday cut its debt rating on General Motors Corp. (NYSE:GM - News) deeper into junk territory, saying it is increasingly concerned that high wage and benefit costs are making it difficult for the automaker to compete outside of bankruptcy.
GM has said it could be on the hook for as much as $12 billion in contract obligations to its former employees at its key parts supplier Delphi Corp. (Other OTC:DPHIQ.PK - News), which it spun off in 1999.
Delphi is in talks with GM and unions to slash its labor costs. However, GM Chairman and Chief Executive Rick Wagoner said on Friday that a negotiated settlement between the parties was "not guaranteed."
In the absence of material progress in reducing its union-related cost burden through negotiations, GM could resort to bankruptcy as an option to reduce this burden, Moody's said in a statement.
"Delphi alone will put them in an extremely vulnerable position," said Sean Egan, managing director of Egan-Jones Ratings Co., which predicts GM is likely to file for bankruptcy in the next 12 months.
The manufacturing costs of GM and Ford Motor Co. (NYSE:F - News) are significantly out of line compared to their main competitors, Toyota Motor Corp. (Tokyo:7203.T - News) and Honda (Tokyo:7267.T - News), Egan said. "This is an economy of scale business and Ford and GM are losing the race."
Moody's cut GM's long-term senior unsecured rating by one notch to "B2," five levels below investment grade, from "B1." The outlook is negative, meaning an additional cut is likely over the next 12 to 18 months.
GM's 8.375 percent bond due 2033 fell to 71.56 cents on the dollar, from 71.75 cents before the downgrade. The automaker's finance unit, General Motors Acceptance Corp.'s, 8 percent bond due 2031 dipped to 94 cents, from 94.75 cents.
Standard & Poor's lowered its ratings on GM in December by two notches to "B," five levels below investment grade, from "BB-minus," citing skepticism about GM's ability to turn around the performance of its North American automotive operations. Fitch Ratings ranks GM "B-plus," four levels below investment grade.
"This is part of the relentless march of this thing. It is painful to watch," said Dan Zaldivar, senior analyst at RBC Capital Markets.
In a separate statement, Moody's said the profile of GMAC has also weakened and now appears more like a "mid-Ba" credit, reflecting increased risks related to its connection to GM, and challenges to its liquidity and profitability.
Moody's, however, affirmed the senior unsecured rating on GMAC at "Ba1," one notch below investment grade.
"GMAC's challenges regarding its financial flexibility and liquidity in its core financing operations are likely to intensify over the next several months," Moody's said.
Several concurrent actions, however, such as the sale by GM of a controlling stake in GMAC and the development of alternative sources of funding may address GMAC's liquidity challenges Moody's said.
GM is attempting to sell the controlling stake in GMAC in an effort to restore the unit's ratings to investment grade.
(Additional reporting by Dean Patterson)
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Klar, dass Banken, die auch im Emissionsgeschäft tätig sind, daher gern mit überhöhten Kurszielen für den DAX hantieren. Dax 6000, Dax 7000, darf es noch ein wenig mehr sein?
Klar ist weiterhin, dass dies eine bewusste Lüge ist, die ihrem eigenen Vorteil dient.
Denn nur wenn der gegenwärtige Optimismus mit überhöhten Kurszielen "bei Laune" gehalten wird, können sie ihre - für sie - lukrativen Neuemissionen überhaupt verkaufen. Das Ganze nennt sich auch Zweckoptimimus - in diesem Fall sogar wider besseres Wissen!
FTD, 22.2.06
Korrekturangst treibt Firmen an die Börse
von Mark Böschen, Frankfurt
Investmentbanker erwarten wegen der Rally am Aktienmarkt eine Flut von Börsengängen im ersten Halbjahr - mit großem Andrang vor allem im zweiten Quartal. Berater erwarten 15 Neulinge im ersten Halbjahr.
"Wir haben eine sehr volle Pipeline für das zweite Jahresviertel", sagte Georg Hansel, Co-Leiter Aktienkapitalmarkt der Deutschen Bank. Im ersten Halbjahr könne es bis zu 15 Börsengänge mit einem Emissionsvolumen von jeweils ab 50 Mio. Euro geben, davon zwei oder drei noch im ersten Quartal. 2005 waren 14 Unternehmen an die Börse gegangen, Emissionsvolumen insgesamt: 4 Mrd. Euro.
Die US-Investmentbank Lehman Brothers erwartet 2006 ungefähr 25 Platzierungen im gehobenen Börsensegment Prime Standard. "Der Emissionsmarkt wird in guter Verfassung bleiben, wenn der Gesamtmarkt nicht um mehr als zehn Prozent zurückgeht" , sagte Jerry McConnell, Lehmans Co-Leiter Investmentbanking Deutschland.
Doch gerade eine solche Kurskorrektur um mehr als zehn Prozent halten etwa die Strategen von Morgan Stanley in Europa für wahrscheinlich. Seit Herbst 2005 ist der Dax um fast 1000 Punkte bis am Dienstag auf 5801,04 Zähler gestiegen. Viele Strategen erwarten einen Rückschritt, die Commerzbank sieht den Dax Ende 2006 bei 5550 Punkten. Andere Banken trauen dem Kursbarometer dagegen den Sprung über 6000 Punkte zu.
Schneller Börsengang ideal
"Glaubt man den Strategen, sollten Kandidaten den Börsengang zügig in Angriff nehmen", sagte Klaus Hessberger, Leiter des deutschen Aktienemissionsgeschäfts bei JP Morgan. Für Unternehmen wäre wegen der guten Börsenstimmung eine Neuemission bis Mitte April ideal, sagte Julie Teigland, Partnerin beim Wirtschaftsprüfer Ernst & Young: "Wegen der Vorbereitung werden es viele aber erst im zweiten Quartal schaffen."
Noch 2005 trug die Delle im Aufwärtstrend im November zur Senkung der Preisspanne bei Praktiker bei - eine von nur drei Emissionen über mehr als 500 Mio. Euro. Deutlich über dieser Marke wird dagegen jetzt die Emission von Wacker Chemie gesehen, die in Finanzkreisen bis Mitte Mai erwartet wird. Über der Marke läge auch Air Berlin. Die Fluglinie prüft derzeit einen Börsengang und wird dabei wie Wacker Chemie von Morgan Stanley beraten und zudem von der Commerzbank, heißt es. Ein Debüt des Fachverlags Springer Science+Business Media gilt dagegen als unwahrscheinlich.
Die Volumina anderer Kandidaten sind deutlich kleiner. ItN Nanovation peilt zum Mai eine Emission im mittleren zweistelligen Millionenbereich an, sagte eine mit den Plänen vertraute Person. ItN produziert nicht haftende Oberflächen und Filter für Kraftwerke, Kläranlagen oder Herdplatten. Konsortialführer: Commerzbank und HypoVereinsbank.
Frühestens im zweiten Quartal könnte der Solarspezialist Solarwatt kommen. "Der Börsengang ist eine Option für uns", sagte Finanzchef Falk Sand. Das seit 1998 profitable Unternehmen hat 2005 mehr als 100 Mio. Euro umgesetzt, nach 76 Mio. Euro im Jahr zuvor. Frisches Geld kann Solarwatt gebrauchen: Der Solarmodulanbieter nehme Bank- und Leasingverpflichtungen in Kauf, um mit dem Cashflow aus dem operativen Geschäft Vorprodukte zu kaufen, sagte Sand.
Der Internet-Reifenverkäufer Delticom gilt in Finanzkreisen ebenfalls als Kandidat für das zweite Quartal und wird geführt von Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) und Lehman Brothers. Zudem wolle vor der Fußball-WM Sportwettenanbieter Bet 3000 mit Hilfe von Morgan Stanley und Commerzbank an die Börse, heißt es. Bis Anfang April strebt das Softwareunternehmen Magix sein Börsendebüt an, betreut von DrKW, sagen eingeweihte Kreise. Außerdem prüfe Smartrac einen Börsengang, heißt es. Deutsche Bank und UBS beraten den von deutschen Ingenieuren gegründeten Anbieter von per Funk lesbaren RFIC-Chips, der seine Zentrale in Amsterdam und die Produktion in Thailand hat. Finanzkreise erwarten 100 Mio. bis 150 Mio. Euro Emissionsvolumen.
Der deutsche Anbieter von mobilen Navigationsgeräten Navigon prüft ebenfalls sein Börsendebüt. In Finanzkreisen wird mit einer Emission im September und einem Volumen von mehr als 100 Mio. Euro gerechnet. "Juni wäre bei einem idealen Ablauf aller Parameter möglich", sagte ein Insider.
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Sicher ist nur einen Anlage über viele Jahre, die funzt immer.
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Hier prallen zwei Interessen aufeinander: Die Emissionsbanken wollen steigende Kurse, um ihren IPO-Müll (Solar-Klitschen etc.) loszuwerden. GM will seine lästigen Pensionsverpflichtungen loswerden und strebt die Pleite an - was zwangsläufig den Gesamtmarkt nach unten zieht.
Denn eine "Pleite" (de facto: Gläubigerschutz nach Chapter 11) hätte für GM nur Vorteile: Ein eigens dafür eingerichteter staatlicher Hilfs-Fond (den schon viele US-Firmen, vor allem Airlines, strapaziert haben) würde in die Bresche springt und die Pensionsverpflichtungen übernehmen. Die Ansprüche der Delphi-Mitarbeiter an GM verfielen (der Teilehersteller Delphi wurde vor sieben Jahren aus GM augelagert). Die Kredite von GM - sagenhafte 300 Milliarden Dollar! - müssten vorerst nicht zurückgezahlt werden. Die Alt-Aktionäre würden leer ausgehen, obwohl die Firma weiter läuft - davon haben sie aber nichts mehr.
Bei den Airlines zeigte United (UAL), wie so etwas abgeht. Die beantragten schon zwei Mal Gläubigerschutz nach Chapter 11. Die Aktien wurden wertlos und endeten als Pennystocks an Bulletin-Boards (d. h. die Aktionäre wurden "enteignet"), die Schulden wurden "gestrichen" oder langfristig aufgeschoben, die Pensionsverpflichtungen übernahm der staatliche Hilfsfond.
Auch den anderen Airlines, die Chapter 11 beantragten, brachte das nur Vorteile: Alle wurden ihre Pensionsverpflichtungen los, die Gewerkschaften sind mundtot, die Schulden sind auf unabsehbare Zeit "storniert". Und da der Geschäftsbetrieb unterdessen munter weitergeht, konnten sie dies in Preismacht ummünzen: Airlines unter Chapter 11 - inzwischen die Mehrheit aller Luftlinien in USA! - können aufgrund der deutlich niedrigeren Kosten mit Dumping-Preisen die noch "legal" operierenden Airlines bei den Ticketpreisen UNTERBIETEN, bis diese ebenfalls unter Chapter 11 gehen müssen.
In Deutschland nannte sich das früher mal STAMOKAP - der Staat als Reparaturbetrieb des Kapitalismus. Das Prinzip ist einfach: Gewinne privatisieren, Kosten (Pensionen) sozialisieren...
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Sprengung schiitischen Heiligtums schürt Angst vor Bürgerkrieg
In der nordirakischen Stadt Samarra haben Extremisten eines der wichtigsten Heiligtümer der schiitischen Muslime in die Luft gesprengt. Tausende aufgebrachte Schiiten strömten nach dem Anschlag zu dem Mausoleum, das jedes Jahr Pilger aus aller Welt anzieht.
Die Hälfte der sechs Meter hohen vergoldeten Kuppel des Schreins des Imams Ali al-Hadi wurde nach Polizeiangaben zerstört. Die Demonstranten, darunter zahlreiche Religionsgelehrte, forderten lautstark, dass es für die Täter keine Gnade geben dürfe.
Nach Angaben von Augenzeugen hatten bewaffnete Männer am frühen Morgen die Wachmänner vor dem Schrein überwältigt und gefesselt. Dann hätten sie den Sprengsatz platziert, hieß es. Ein Reporter des Nachrichtensenders al-Arabija berichtete unter Berufung auf die Wachleute, die Extremisten hätten Uniformen der irakischen Nationalgarde getragen.
[Das will nichts heißen: Als Hitler 1939 den Angriff auf den Gleiwitzer Sender inszenierte, steckte er dazu deutsche KZ-Häftlinge in polnische Uniformen. Der "Angriff" lieferte ihm dann den Vorwand, Polen zu attackieren und den 2. Weltkrieg anzuzetteln - entgegen den Versprechungen, die er 1938 bei Abschluss des Münchener Abkommens gemacht hatte. Derartige Täuschungsmanöver hatten sich schon 1933 beim Reichstagsbrand bewährt: Angeblich sollten Kommunisten den Reichstag angezündet haben. In Wirklichkeit war es ein im Nazi-Auftrag handelnder Holländer namens von der Lübbe. Hitler benutzte den Reichstagsbrand dann als Vorwand für die "Machtergreifung".
Jetzt im Irak könnte Al Qaida Männer in irakische Uniformen gesteckt haben - womöglich mit dem Ziel, die Region durch einen Bürgerkrieg planmäßig zu destabilisieren. - A. L.]
Dreitägige Staatstrauer
Menschen kamen bei dem Anschlag nach ersten Informationen nicht zu Schaden. Einheiten der US-Armee und des Innenministeriums nahmen zunächst die zur Bewachung des Schreins abgestellten Polizisten fest. Samarra liegt 125 Kilometer nördlich von Bagdad an der Spitze des so genannten sunnitischen Dreiecks, in dem es die meisten Anschläge von Aufständischen und Terroristen gibt.
In dem Schrein sind zwei namhafte schiitische Imame begraben. Ministerpräsident Ibrahim al-Dschaafari rief eine dreitägige Staatstrauer aus. Der führende schiitische Kleriker Ajatollah Ali al-Sistani forderte Protest sowie eine siebentägige Trauer.
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Dass in den letzten 4 Monaten eine ganze Menge an Privaten eingestiegen sind, verrät für mich nur das Dollar/SPX/Dax Verhältnis seit dem Top in 2000 (= BAsis 0%). Hier lag der Dax währungsbereinigt über 5 Jahre hinweg konstant und sehr deutlich (in der Regel 2-10%, im Extremmum kurzfr. sogar 40%) hinter dem SPX. Erst seit Anfang November hat dann der Dax den SPX sogar überholt und zwar nicht zu knapp von -4% auf +8% innerhalb weniger Wochen. Und dort oben bleibt er seitdem hängen. D.h. für mich nichts anderes, dass hier die deutschen/europäischen Anleger massiv zugeschlagen haben und einige Dollaranleger bereits ausgestiegen sind. Aber selbst das heißt noch nicht, dass sie in ihrer Übertreibung nicht noch weiter gehen könnten. Aber ich vermute mal, dass es ab hier sehr schwer wird, denn das sind schon sehr schöne Gewinne für gewiefte die Dollaranleger.
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Zurzeit wird in US-Börsenbriefen auch massiv EWJ (iShares), der Index-Tracking-Stock für den jap. Nikkei, gehypt - typischerweise zu einer Zeit, da dieser gerade eine Umkehrformation in der Spitze ausbildet.
Die Amerikaner wollen mit solchen Fondkäufen auch einem etwaigen Dollarabsturz entgehen. Die Fonds sind zwar in Dollar notiert, steigen aber, wenn der Dollar fällt (bei unverändertem Basiswert), so dass EWG de facto einer Anlage in Euro gleichkommt. Internationale Diversifizierung ist in Gringo-Land gerade schwer angesagt - aus gutem Grund.
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von Daniel Eckert, Artikel erschienen am Fr, 17. Februar 2006
Berlin - Gibt es tatsächlich Anleger, die den Uraltspruch "Die Börse ist keine Einbahnstraße" noch nicht kennen? Fest steht, daß sich Investmentprofis inzwischen wieder genötigt sehen, derartige Platitüden im Fernsehen zu verkünden. Dennoch gewinnt die Warnung vor den Fallgruben der Aktienmärkte tatsächlich zunehmend an Brisanz, scheint die Sorglosigkeit der Investoren doch im gleichen Maße zuzunehmen scheint, wie die Indizes klettern.
Der deutsche Leitindex Dax hat in den vergangenen vier Monaten stattliche 1000 Punkte gestemmt. Seit April 2005 beträgt der Zuwachs fast 40 Prozent. Gleichzeitig verharrt der "Angstindex" VDax wiedergibt, auf sehr niedrigem Niveau. Seit anderthalb Jahren hat er eine Spanne zwischen zwölf und 16 nicht verlassen.
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"Anleger sollten sich keine Illusionen machen: Durch den starken Kursanstieg hat sich das Chance/Risiko-Verhältnis an den Märkten zuletzt markant verschlechtert", sagt Lars Kreckel, Stratege bei ABN Amro. Die Gefahr einer kräftigen Korrektur sei mit den Händen zu greifen. Und ebenso, wie die Kraft und die Ausdauer eines Börsenbooms von den Akteuren regelmäßig unterschätzt werden, so fallen die Rückschläge oft auch bedeutend heftiger aus, als sich dies die Anleger kurz zuvor noch vorzustellen imstande waren. So zeigt ein Blick in die Historie, daß unterschiedlichste "Schocks" das Zeug hatten, den deutschen Leitindex in kurzer Zeit um 15 bis 37 Prozent nach unten zu prügeln (siehe Grafik).
"Selbst bei einer langfristig positiven Einstellung für deutsche Dividendenpapiere sollte man sich die Risiken bewußt machen", sagt Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank. Er selbst erwartet für die nächsten beiden Wochen eine Korrektur, die den Dax bis auf 5300 Zähler zurückwerfen könnte. Als veritable Zeitbombe auch für die hiesige Börse könnte sich aus Sicht des Ökonomen die Verschuldung der US-Haushalte erweisen: "Der Schwenk zu einem nachhaltigeren Wirtschaften ist in den Vereinigten Staaten ausgeblieben. Das Leben auf Pump kann Amerika jederzeit ein böses Erwachen bescheren." Nicht einmal eine Dollar-Krise will Hellmeyer infolge der dortigen Defizite ausschließen.
Daß der Konjunkturmotor USA ins Stottern geraten und damit die Weltbörsen ausbremsen könnte, befürchtet auch Jörg Krämer, Chefvolkswirt der HVB. "Die US-Wirtschaft hängt am Tropf des Immobilienmarkts, und der sendet nach seiner jahrelangen Hausse seit Herbst deutliche Schwächesignale." Der Wohlstandseffekt durch steigende Häuserpreise sei die Stützte des Konsums. Deshalb könne sich selbst eine Preisstagnation - statt der noch kürzlich gesehenen jährlichen Wertsteigerung von mehr als zehn Prozent - als folgenreich erweisen. Da der US-Konsum für 25 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung verantwortlich zeichnet, hätte ein Abflauen der dortigen Kauflust gerade auch Auswirkungen auf Exportnationen wie Deutschland.
Sollte es statt einer sanften Landung auf dem dortigen Immobilienmarkt sogar zu einem vermögensvernichtenden Preisrückgang kommen, etwa durch eine unerwartet aggressive Geldpolitik, ist selbst ein Crash wie nach dem Platzen der japanischen Immobilienblase Anfang der neunziger Jahre nicht auszuschließen. Damals stürzte der Nikkei binnen eines Jahres von fast 40 000 auf 20 000 Punkte ab.
Doch auch außerwirtschaftliche Faktoren könnten die Börse belasten. Wenngleich die hiesigen Börsianer derzeit noch gelassen reagieren, droht ein Überspringen der Vogelgrippe auf den Menschen die hiesige Ökonomie und den Dax in ähnlichem Maße zu belasten wie die SARS-Epidemie Anfang 2003 Börse und Wirtschaft in Hongkong. Auch der Iran-Konflikt birgt im wahrsten Sinne des Wortes Sprengstoff. Kommt es zu einem Militärschlag gegen das Teheran und als Antwort einem Ölboykott, könnte das ebensosehr einen Aktiencrash auslösen wie Saddam Husseins Kuwait-Invasion 1990 oder der Golfkrieg von 2003.
aber de welt hat noch einen
Plan B für Börsianer
Anleger sind gut beraten, nie alles auf eine Karte zu setzen. Selbst wer davon überzeugt ist, daß Dax-Papiere 2007 mehr wert sind als heute und 2010 mehr als 2007, sollte nach Regionen und Anlageklassen diversifizieren. "Regel Nummer eins lautet: Risiken streuen", sagt HVB-Ökonom Krämer. Neben Aktien enthält ein Portfolio idealerweise immer auch Anleihen und Rohstoffe sowie, unter Umständen, Immobilienfonds und alternative Investments.
Ratsam ist zudem ein Plan B für Korrekturphasen: Mit Hebelprodukten können Börsianer Kursverluste in Gewinne verwandeln: So profitiert ein Mini-Short-Zertifikat von ABN Amro (ABN0PC) etwa 8,6fach von fallenden Dax-Ständen. Doch Vorsicht! Klettert der Dax auf 6340 Punkte, verfällt das Zertifikat. Eine andere Variante sind Derivate mit eingebautem Puffer: So erhalten Anleger mit einem Bonuszertifikat von BNP Paribas (WKN: BNP9FT) eine 100prozentige Beteiligung an künftigen Dax-Gewinnen. Fällt der Index bis zum Laufzeitende im Dezember 2010 nie auf 3400 Punkte, ist der Wert von 5700 garantiert. Bei einem bis Juli 2009 laufenden Bonuszertifikat der Société Générale (SG23WR) sind sogar 6300 Zähler sicher. Hier darf der Index nie auf 3800 Punkte abtauchen. dde
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ne momentan fass ich keine shorts an. Auch wenns verlockend ist...
Letzte Woche wärs auch in die Hose gegangen.
Bin aber auch kein (kurzfrist)Trader.
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Viel Potential für Imponderabilien, das nicht annähernd eingepreist ist,
und ein Publikum, das Dax-Verdoppelung in 3 Jahren für normal hält.
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Vogelgrippe-Verdacht bei Hühnern auf Rügen
Auf Rügen könnte das Vogelgrippe-Virus einen Geflügelbestand infiziert haben. Es gebe einen Verdachtsfall in einem Bestand von etwa 50 Hühnern, teilte Mecklenburg-Vorpommerns Agrarminister Till Backhaus mit.
Schwerin - Die Tiere seien wegen des Verdachts bereits alle getötet worden, teilte Backhaus der Nachrichtenagentur dpa mit. Die eindeutige Bestätigung durch einen Test des Friedrich-Loeffler-Instituts stehe noch aus. Es wäre der erste Fall bei Nutzgeflügel in Deutschland.
Quelle: Spiegel-Online
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Irak vor dem Abgrund
Der Irak steht an einem Abgrund. Der schwere Bombenanschlag auf den schiitischen Al-Askari-Schrein in der sunnitischen Stadt Samarra trifft die Menschen im ganzen Land ins Mark. Die Hass- und Rachegefühle, die er mobilisiert, können den offenen Bürgerkrieg der rivalisierenden Volksgruppen auslösen.
Nicht auszuschließen ist aber auch eine Gegenreaktion: Die skrupellose Zerstörung einer so heiligen Stätte ist eine Wahnsinnstat, für die es keinerlei Rechtfertigung gibt. Der nihilistische Charakter eines angeblichen "Widerstands" zeigt sich hier völlig unverhüllt.
Vor den Irakern hat sich ein nochmals verschärftes Höllenszenario aufgetan - ob sie empört hineinstürmen oder sich geschlossen abwenden werden, lässt sich derzeit nicht vorhersagen.
Seit den erfolgreichen Wahlen vom Dezember bewegen sich die politischen Führer in Bagdad mühsam auf die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit zu. Der Aufbau der neuen irakischen Sicherheitskräfte kommt voran, zuletzt deutete einiges darauf hin, dass die terroristischen Gruppen, die aus regionalen Sunnitenverbänden, Ex-Baathisten und islamistischen Glaubenskriegern zusammengewürfelt sind, in die Defensive geraten waren - militärisch, vor allem aber politisch.
Der Anschlag in Samarra erscheint vor diesem Hintergrund als der Versuch, ein Fanal mit maximaler psychologischer Schockwirkung zu inszenieren. Die Terrorgruppen haben sich schon in der Vergangenheit als höchst flexibel und lernfähig bei der Wahl immer neuer Methoden erwiesen. Wer genau hinter dem Anschlag steckt, ist zwar noch unklar. Es ist jedoch offenkundig, dass die Sprengung des Heiligtums nur ein Mittel zu dem Zweck sein kann, am Ende auch den politischen Prozess in Bagdad zum Einsturz zu bringen.
Die Gefahr, dass dies gelingt, ist groß. Die Nerven liegen vielerorts blank, welche Explosivkraft verletzte religiöse Gefühle entfalten können, das hat der - im Vergleich geradezu läppische - Karikaturenstreit eben erst demonstriert.
Bei nüchterner Betrachtung kann allerdings keiner der politischen Akteure ein Interesse an einem blutigen Bürgerkrieg haben, an dessen Ende nur ein geteiltes, wirtschaftlich ruiniertes und in Anarchie zerfallenes Land stehen würde. Auch der Nachbar Iran, der einigen Einfluss auf die schiitischen Kräfte im Irak hat, müsste eine solche Eskalation fürchten.
Die ersten Reaktionen der irakischen Politik waren auch quer durch alle Lager eindeutig: Aufrufe zur ruhigen Trauer und Appelle zur Gewaltfreiheit. Übergangspräsident Dschalal Talabani, ein Kurde, hat erklärt, er werde den Wiederaufbau zu seiner persönlichen Sache machen und auch aus privaten Mitteln finanzieren. Wenigstens ein letzter Rest Hoffnung auf Versöhnung bleibt.
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Wahrscheinlich werden die US-Indizes den Anstieg nach oben mit einem "false breakout" beenden (SP über 1300), der Ende des 1. Quartals kommen könnte. Danach erwarte ich einen stufenweise Abverkauf mit "klassischem Abschluss" im Oktober-Crash.
Der Thread soll schon mal im Vorfeld Argumente vorstellen, die für die erwartete Korrektur sprechen. Er stellt nicht in Anspruch, den Zeitpunkt der Korrektur exakt vorherzusagen - das könnte ich gar nicht. Denn irrationalem Überschwang können nur der liebe Gott und Ben Bernanke Grenzen setzen, wobei Letzterer bereits emsig aktiv ist.
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Dow Jones auf 12.000 und DAX auf 8000, dann gibt es aber richtig auf die Mütze, aber nicht innerhalb der nächsten 6 Wochen
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