Leitzinsenkung um 50 Basispunkte o. T.

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neuester Beitrag: 06.11.02 23:23
eröffnet am: 06.11.02 20:15 von: Slater Anzahl Beiträge: 31
neuester Beitrag: 06.11.02 23:23 von: tztz Leser gesamt: 1818
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06.11.02 21:09

24273 Postings, 9345 Tage 007Bond@Jungchen

Zum Zeitpunkt früherer Zinssenkungen, war aber auch der Ausblick auf die Unternehmensergebnisse sehr kritisch. Nun sieh Dir einmal aktuelle Unternehmensmeldungen an: z.B. Microsoft und IBM. Auffallend ist, dass sie meist besser ausfallen, als von Analysten erwartet ( so u.a. auch DaimlerChrysler).

 

06.11.02 21:10

24273 Postings, 9345 Tage 007BondSchaut einmal jetzt auf den DOW ;-) o. T.

06.11.02 21:10

6799 Postings, 8329 Tage Rübensalat@jungchen

Die Studie kannst Du Dir sparen, schau Dir die Realtimekurse auf L&S an, dann weißt Du wer am meisten davon profitiert.  

06.11.02 21:11

13475 Postings, 9534 Tage SchwarzerLordDie Probleme liegen nicht im Liquditätsbereich.

Darin ersäuft die Welt ja bereits. Es sind vielmehr Handelsbarrieren, Bilanzlügen, Kartelle und Blödes Mediengequake, welche die Weltwirtschaft runterreißen. Erst wenn eine Microsoft zerschlagen, ein Tabakkonzern aufgelöst, ein Analyst für falsche Empffehlungen arbeitslos und Schutzzölle abgeschafft sind, dann hat die Wirtschaft wieder Luft zum Atmen. Heute ist nur eine Entscheidung zugunsten von kurzen Hochs gefallen. Mittelfristig geht es wieder abwärts.  

06.11.02 21:15

6799 Postings, 8329 Tage Rübensalatist der Satz nicht aus der Öko-Bewegung

erst wenn der letzte Baum...  

06.11.02 23:23

233 Postings, 9141 Tage tztzVielleicht liegen die Probleme auch

in der Gesellschaftsordnung.
Nach Konzentration der Besitzverhältnisse, nahezu abgeschlossener weltweiter Monopolisierung und fehlender Alternative (Sozialismus/Kommunismus pleite gegangen) geht es nun nicht mehr weiter.

Was sich zur Zeit abspielt sieht doch schon fast nach parasitärem Kapitalismus aus. Es geht in den Köpfen der Kapitalisten, auch Unternehmer genannt, nicht mehr darum, ihren Profit durch bessere, effizientere Auslastung der Produktionsmittel zu steigern, sondern überwiegend um das Abgreifen staatlicher Subventionen, das Umsetzen "kreativer Geschäftsideen" gegenüber Kunden und Konkurrenten (man könnte es evtl. auch Übervorteilung oder Betrug nennen ) und Wachstum um jeden Preis. Kann man diese Leute überhaupt noch Unternehmer nennen?

Der Kapitalismus frisst seine Kinder! Vielleicht sollte ich mir Marx's gesammelte Werke anschauen? Andererseits wusste der auch nicht, was danach kommt - Japanische Verhältnisse?

tztz
 

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