Pfandbriefbank schafft Börsengang nur am untersten Ende der Preisspanne
na dann ist ja wieder Potential fragt sich nur in welche Richtung
Der Bund muss sich beim Börsengang der Deutschen Pfandbriefbank (pbb) mit einem Preis am untersten Ende der angepeilten Spanne begnügen. Die Papiere kommen zum Stückpreis von 10,75 Euro auf den Markt, wie die Bank am Mittwochabend mitteilte. Quelle: dpa-AFX
PBB im Allgemeinen und Herr Wolf im besonderen jede Glaubwürdigkeit in meinen Augen verloren. Bereits 2023 wurden in den ersten beiden Quartalen Gewinne ausgewiesen, obwohl das Amerikaproblem bekannt war. Erst im 3. Quartal 23 wurden dann plötzlich 104 Mio Rückstellungen gebildet. Damit sind die optischen Gewinne der ersten 2 Quartalen 2023 verpufft. Unsere Freunde die Leerverkäufer waren da besser informiert und waren aktiv!
Weil der Trick mit der Desinformation der Kleinanleger 2023 so gut funktioniert hat, wurde er im ersten Quartal 2025 wiederholt. Obwohl die Amerikaprobleme bekannt sind, wurden die Rückstellungen im Vergleich zu 2024 deutlich reduziert! So konnte dem Kleinanleger im ersten Quartal 2025 optisch eine Gewinnsteigerung zu 2024 aufgezeigt werden.
Da musste ich einen Teilverkauf (mit sehr kleinem Gewinn) vornehmen.
Werde nur weiter aufstocken wenn der Kurs eine 3 vor dem Komma hat!
dauert meist 3 Tage, heute ist Tag 1, ich hab vorhin gelesen das der Aktionaer ein Stopp-loss bei 4,50 liegen hat, das wird man sich vermutlich noch holen, vielleicht steig ich dann ein ein, mal schauen
Sehe ich auch so. Aber was erwartet man von einem CEO, der schon als CRO die HRE maßgeblich mit an die Wand gefahren hat. Auch wenn sein Vorgänger bei der PBB eine erhebliche Schuld an der aktuellen Lage trägt. Bei seinem persönlichen Abgang hat diesen sein Geschäftssinn immerhin nicht im Stich gelassen. Unternehmen kommen und gehen. Darüber muss sich der investierte Anleger im klaren sein. Der Boden ist bei der Aktie noch lange nicht erreicht.
lordslowhand
: Haha, wovor wollt Ihr mir Angst machen?
Die PBB ist mir ihrem konservativen Geschäftsgebaren nun mal nichts für Hasardeure oder für stopp-loss-Angsthasen. Die eigentlich große Range zwischen 4,50 und 6 Euro aus den letzten 15 Monaten ist doch im Grunde eine langweilige Seitwärtsbewegung, wenn man die Aktie nach Erhalt der Dividende wieder "unter´s Kopfkissen" schiebt. Ich bin leider schon eetwas länger dabei, aber da ich die PBB doch ab und zu mal getradet habe, konnte ich meinen EK inzwischen auf knapp 6 Euro senken und bin sehr zufrieden mit dem move, den unzuverlässigen Amis mal die lange Nase zu zeigen. Geld wird in Europa verdient und die nächste Dividende kommt bestimmt.
Bei dem "Sonderaufwand" durch den Rückzug aus den USA kann es sich doch logischerweise nur um einen Buchverlust handeln, wenn die PBB in ihrer Ad-hoc gleichzeitig davon spricht, dass dadurch Kapital freigesetzt wird. Wenn dann dieses Kapital wieder in Deutschland / Europa eingesetzt wird, wie die untenstehende Ad-hoc zeigt, macht die Aktion für mich Sinn.
Du, dass der seinerseits bereits angekündigte Rückzug reichlich Zusatzkosten erzeugen wird. Kannst Du Du " reichlich" quantifizieren und wie bewertest Du den geplanten Kauf/Einstieg bei einem Immo Unternehmen in Deutschland?
vom 18.06.25 beträgt die "durchschnittliche, gewichtete Restlaufzeit 2,5 Jahre". IMHO hätte man das Engagement auch sukzessive auslaufen lassen können, ohne Zusatzkosten zu erzeugen. Mir fehlt hier das Argument der PBB, warum sie das USA Geschäft unbedingt sofort einstellen wollen indem sie verbriefen oder veräußern, dies führt doch erst zu möglichen Buchverlusten.
Einfach auslaufen lassen wird wohl nur helfen, wenn der Kreditnehmer Anschlussfinanzierung hinbekommt. Wenn er sie nicht hinbekommt, Restschuld fällig ist und nicht zahlen kann, müsste pbb die Immobilie mit hohen Abschlag verwerten mit Ergebnis dass erzielter Verkaufspreis evtl. geringer als die Restschuld ist und auf der Differenz bleiben sie dann sitzen. Von daher kann es schon Sinn machen vorher zu verkaufen.
Jochen4
: Das Risk-Management der pbb hat versagt!
Da nützen auch keine erstrangig besicherten 60%igen Beleihungswerte. Denn, 60% von was? Diese Bank (und die Anteilseigner) käme nur schadlos raus, wenn sie Köufer für ihre faulen Kredite fände, die ihr die Risiken kostenlos abnähmen. Sehr unwahrscheinlich. Oder verbriefen wie Lehmann.....
ist für die pbb einfacher mit USA-Verkauf ihr Gesicht zu wahren und USA, Trump usw. die Schuld dafür zu geben und das als strategische Ausstiegsentscheidung zu verkaufen. Wenn sie es stattdessen auslaufen lassen, Immobilien verwerten und Verkaufserlös nicht ausreicht, dann müssten sie stärker eigene Fehler in Vergangenheit zugeben. Wenn Immobilien bis maximal 60% im Immobilienwert beliehen werden, Immobilienwert und Kreditwürdigkeit vom Kreditnehmer fortlaufend richtig eingestuft werden (was Aufgabe der pbb war) dann sind Verluste praktisch ausgeschlossen. Bei sinkendem Immobilienwert hätten schon früher zusätzliche Sicherheiten vom Kreditnehmer verlangt oder Kredit gekündigt und ggf. Objekt verwertet werden sollen. Nur das wurde versäumt und jetzt haben wir den Salat.
Aber ich habe da so meine Zweifel ob der Kupon der eventuell neuen Anleihe bei der derzeitigen Finanzsituation der PBB unter den Kupons der beiden anderen Anleihen liegen kann.
die könnten ja auch weniger bezahlen. der kurs ist ja unter 100% ausserdem könnte man längere laufzeiten erzielen last but not least: die wollen aus den USA raus und das bringt cash. damit könnte man die schulden zurückzahlen
bin kein anleihenexperte, aber nur den kupon zu betrachten, erscheint mir zu simple
Der Kupon ist aber der Zinssatz, den die PBB normalerweise jährlich an den Anleihekäufer zahlen muss und bestimmt damit einen Teil der Zinsbelastung über einen Zeitraum X. . Unabhängig vom Kurs der Anleihe.
Also hat das schon eine gewisse Relevanz fürs Unternehmen.
kann man sicher sein, dass der Kurs der Anleihe gestiegen ist. Bedeutet, dass die Anleihe mit Gewinn verkauft wird und die Refinanzierung mit niedrigerem Kupon gemacht wird.