wäre ich vorsichtig. Kein Außenstehender kann beurteilen, was da wirklich Sache ist. Tatsache hingegen ist, dass zu den nicht weniger wichtigen Themen wie Umweltverträglichkeitszertifikate, Machbarkeitsstudie, Bau- bzw. Fördergenehmigung und insbes. natürlich Finanzierung noch überhaupt keine Aussagen gemacht sind bzw. bisher aus naheliegenden Gründen nicht gemacht werden konnten. Erfahrungsgemäß dauert es bei diesen Explorationsbuden mehrere Jahre bis zum Produktionsbeginn. Frühestens dann kann der Shareholder umsatzgesteuerte Renditen erwarten. Vorrangig müssen dann natürlich erst die Kreditgeber bedient werden (Schuldendienst) . Das sind die Ersten, die eine Rendite beanspruchen. Wenn dann in der Bilanz noch ein ordentlicher Gewinn verbucht werden kann, gibts möglicherweise auch mal eine Dividende. Das kommt allerdings nur höchst selten vor. Bis zu diesem Tag X (Umsatz) will natürlich das Management bezahlt werden. Das stellt man am besten dadurch sicher, dass man durch bezahlte Analysen die blumigsten Aussichten kommuniziert, um möglichst vielen Kleinanlegern durch Kaufanreize das Geld aus der Tasche zieht. Es ist immer wieder faszinierend, dass diese Masche der Hinhaltetaktik immer wieder aufs Neue funktioniert.
Dazu muss man einfach wissen: Mit Aktien solcher Minengesellschaften lässt sich nur Geld verdienen, wenn man rechtzeitig einsteigt und genauso rechtzeitig wieder aussteigt. Wer diese Zeitpunkte verpasst (das ist leider die Regel), wird keine oder kaum eine Rendite sehen sondern muss froh sein, am Ende keinen Totalverlust zu erleiden. Habe ich selbst erlebt.
In diesem Sinne: Es lebe das Risiko und der Nervenkitzel. Das ist ja das, was die Börse so spannend macht.
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