Deutsche Telekom
--button_text--
interessant
|
witzig
|
gut analysiert
|
informativ
|
5
Da hats jeder schwer,wetten dass...
Insbesondere die SPD muss ihr beklopptes Verhalten aufgeben,sie verteufeln Heuschrecken und hofierten Blackstone,Sanierungspläne werden kritisiert aber mehr Rendite erwartet.
Der Markt hat letztlich gezeigt, dass er es besser kann als Staatsbürokraten,mit dem Ende des Staatsmonopols auf die Telefonie purzelten die Preise...
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "lehna" |
Wertpapier:
Deutsche Telekom AG
|
0
Wer kurzfristig bei der Telekom verdienen will, hat evtl mit diesem long auf die telekom erfolg.
1% bei der aktie sind ca 60 % beim long.... stopp loss liegt bei 13,00...sollte wohl halten bis zum 20.12 (da wäre zahltag)
aufgesetzt wurde der long am 31.10 von hsbc....schaut mal rein.
viel glück!!
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "MoneyP" |
Wertpapier:
Deutsche Telekom AG
|
0
0
13.11.06 13:04, Quelle: dpa-AFX Compact
Deutsche Telekom AG: Aufsichtsrat der Deutschen Telekom bestellt René Obermann zum neuen Vorstandsvorsitzenden
Deutsche Telekom AG / Personalie
13.11.2006
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------
Ad Hoc-Mitteilung der Deutschen Telekom AG gemäß § 15 WpHG
Bonn, 13. November 2006
Aufsichtsrat der Deutschen Telekom bestellt René Obermann zum neuen Vorstandsvorsitzenden
Der Aufsichtsrat der Deutschen Telekom hat in seiner heutigen Sitzung René Obermann mit Wirkung zum 13. November 2006 zum neuen Vorsitzenden des Vorstandes der Deutschen Telekom AG bestellt. Der 43-jährige Obermann tritt die Nachfolge von Kai-Uwe Ricke an.
DGAP 13.11.2006
Optionen
0
13.11.06 13:17, Quelle: dpa-AFX Compact
BONN (dpa-AFX) - René Obermann ist zum neuen Vorstandschef der Deutschen Telekom berufen worden. Das teilte das Unternehmen am Montag in Bonn mit. Der bisherige T-Mobile-Chef folgt Kai-Uwe Ricke, der seinen Rückzug am Sonntag bekanntgegeben hatte. Der Vorstandswechsel geschah laut Angaben aus Konzernkreisen auf Druck der Bundesregierung und des Finanzinvestors Blackstone, der 4,5 Prozent des Bonner Konzern kontrolliert.
Hauptaufgabe von Obermann wird sein, die darbende Festnetzsparte T-Com wieder auf den Wachtumspfad zurückzuführen. Seit Jahresbeginn wechselten 1,5 Millionen Kunden zur Konkurrenz. Ein Aderlass, der Ricke zur Senkung der Prognose für 2006 und 2007 zwang. Mit neuen Bündeltrarifen will die Telekom die Kundenerosion stoppen. Vom 43-jährige Obermann wird zudem eine deutliche Verbesserung der Servicequalität erwartet./mur/cs
Optionen
0
§13.11.2006 16:54:00
§
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der neue Telekom-Vorstandsvorsitzende René Obermann will einem Pressebericht zufolge eine neue Führungsmannschaft bei der Deutschen Telekom AG installieren. Insider gingen davon aus, dass Obermanns engste Vertraute in der T-Mobile-Geschäftsführung, insbesondere Timotheus Höttges (Vertrieb), Hamid Akhavan (Technik) und Thomas Winkler (Finanzen), Schlüsselfunktionen im Konzern übernehmen werden, berichtet die "WirtschaftsWoche" (WiWo) in ihrer Online-Ausgabe.
Als weiterer Anwärter für einen Aufstieg in den Konzernvorstand gelte Achim Berg, der bis vor wenigen Tagen den Vertrieb der Festnetzsparte T-Com leitete und von Obermann in der vergangenen Woche mit dem Aufbau und der Integration der konzernweiten Vertriebe beauftragt wurde. Berg könnte Nachfolger von Obermann bei T-Mobile International und damit neuer Mobilfunk-Verantwortlicher im Konzernvorstand werden. Möglich sei auch, dass Berg an die Spitze der Festnetzsparte T-Com rückt und den T-Com-Leiter Walter Raizner ablöst.
Im Gespräch sei noch eine dritte Option: Obermann könnte Berg den noch zu schaffenden Posten eines spartenübergreifenden Deutschlands-Leiters für T-Com und T-Mobile anbieten. Der Inhaber dieses Postens soll auch Mitglied im Konzernvorstand werden. Auch dafür sei Berg, dem Angebote von anderen Unternehmen vorliegen, ein geeigneter Kandidat.
Bei der Deutschen Telekom war kurzfristig keine Stellungnahme zu dem Medienbericht zu erhalten.
Webseite: http://www.wiwo.de
DJG/jhe/abe
Gruss Ice
__________________________________________________
Börsengewinne sind Schmerzengeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld...(A.K.)
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "iceman" |
Wertpapier:
Deutsche Telekom AG
|
2
In einem oder zwei Jahren wieder einen neuen Chef und dann wieder eine kurze Kurserholung - anschließend geht es wieder talwärts.
Optionen
0
Gruss Ice
__________________________________________________
Börsengewinne sind Schmerzengeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld...(A.K.)
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "iceman" |
Wertpapier:
Deutsche Telekom AG
|
0
BONN. Klinkhammers Vertrag läuft zwar noch bis September 2008. Der 60-Jährige sei aber amtsmüde, heißt es in Unternehmenskreisen. Klinkhammer habe als Nachfolger Dietmar Welslau vorgeschlagen, den Personalchef der Festnetzsparte T-Com und Geschäftsführer der Telekom-Beschäftigungsgesellschaft Vivento. Welslau stößt bei der Gewerkschaft Verdi aber offenbar auf wenig Gegenliebe und wird deshalb wohl nicht das Rennen machen.
Festnetzchef Raizner ist nach Angaben aus dem Umfeld der Telekom dabei, sich einen neuen Posten zu suchen. Er war Anfang September vom damaligen Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke entmachtet worden, als der ihm die Verantwortung für den Vertrieb und die Netztechnik entzog. ?Raizner kann sich auf Dauer nicht mehr wohl fühlen im Konzern. Der wird sich bald etwas anderes suchen?, sagt ein hochrangiger Telekom-Manager.
Quelle: Handelsblatt
Gruss Ice
__________________________________________________
Börsengewinne sind Schmerzengeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld...(A.K.)
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "iceman" |
Wertpapier:
Deutsche Telekom AG
|
1
OBERMANNS HERAUSFORDERUNG
Willkommen auf der Großbaustelle Telekom!
Von Anne Seith
Es war ein großer Tag für René Obermann, doch der designierte neue Telekom-Chef wirkte angespannt. Kein Wunder. Er hat eine Herkules-Aufgabe vor sich: Jobs abbauen, Service verbessern, und dabei die unterschiedlichsten Interessen bedienen. Nicht jeder traut ihm das zu.
Hamburg - Der neue Telekom-Chef hatte einen reichlich holprigen Start. Das findet zumindest Frank Rothauge, Telekom-Analyst beim Bankhaus Sal. Oppenheim. Kurz zuvor noch hatte Obermanns Vorgänger Kai-Uwe Ricke jede Menge Sanierungspläne vorgestellt - dann wird er abgesägt: "Das sieht nach außen so aus, als wäre der Aufsichtsrat mit Rickes Vorschlägen nicht zufrieden", sagt Rothauge. "Jetzt steht Obermann unter Zugzwang, ganz schnell noch was draufzusetzen." Wäre Obermann vier Wochen früher ernannt worden, hätte er das Programm schon unter seinem Namen präsentieren und dann in Ruhe durchsetzen können, glaubt Rothauge.
Dabei steht Obermann ohnehin schon ordentlich unter Druck. Der neue Telekom -Chef muss jetzt schleunigst Kosten senken, dabei das Angebot aber nachhaltig verbessern. Er muss weiter Personal abbauen und gleichzeitig die Moral im Konzern verbessern. Dabei hat er es mit den unterschiedlichsten Mitspielern zu tun: Der Bund ist größter Aktionär, die mächtige Gewerkschaft Ver.di ist als Vertreter der schrumpfenden Arbeitnehmerschaft ausgesprochen bedacht darauf, die unvermeidbaren Einschnitte wenigstens so teuer wie möglich zu machen. Und die Vertreter des Finanzinvestors Blackstone, der endlich Rendite sehen will, sind ziemlich sauer, weil der Einstieg bei dem Telekomriesen bisher nur Verluste brachte. "Obermann tritt einen der schwierigsten Jobs in der deutschen Wirtschaft an", sagt Ulrich Trabert, Analyst beim Bankhaus Metzler.
Um seine Herkules-Aufgaben als neuer Chef zu bewältigen, müsse Obermann als erstes der Massenflucht der Kunden entgegenwirken, heißt es von Experten. Rund 150.000 verliert der behäbige Konzern derzeit monatlich im Festnetzbereich. Viel zu lange setzte die Telekom auf Althergebrachtes, während die Konkurrenz mit billigen Bündelangeboten für Mobilfunk, Internet und Festnetz auf den Markt drängte. Doch Ricke habe schon die richtigen Wegmarken gesetzt, sagt Metzler-Analyst Trabert - auch wenn die ziemlich spät kamen. Nun wird T-Com mit T-Online verschmolzen. Endlich soll es außerdem auch bei der Telekom Paketangebote geben. Außerdem ist der Konzern gerade dabei, rund 32.000 Jobs bei T-Com abzubauen. Zusätzlich sollen nun 45.000 Beschäftigte der Sparte in eine Service-Gesellschaft ausgegliedert werden - dort sollen sie für weniger Geld und trotzdem kundenorientierter arbeiten. Auch bei der zweiten Konzernbaustelle - dem IT-Dienstleister T-Systems - ist ein Sparprogramm gestartet worden, dem rund 1600 Jobs zum Opfer fallen werden.
Doch es wird nicht so einfach für Obermann werden, den Sanierungskurs fortzusetzen. Allein über die Personalausgliederung bei T-Com stehen ihm quälende Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern bevor.
Dabei ist Eile geboten, die Telekom müsse gerade angesichts der anstehenden Verhandlungen dringend schlanker und flexibler werden, warnt Telekom-Kenner Trabert. "Keiner weiß wirklich, wie stark sich etwa das Internetfernsehen oder das Voice-over-IP-Telefonieren durchsetzt. Da muss man auf jede Marktentwicklung schnell reagieren können." Doch die Strukturen bei dem Ex-Monopolisten, bei dem obendrein noch immer ein guter Teil der Mitarbeiter Beamtenstatus genießt, seien sehr verkrustet.
"Premiere würde gut zur Telekom passen"
Trotz aller guten Sanierungsansätze seien die bisher angestoßenen Maßnahmen obendrein nicht ausreichend, um den behäbigen Ex-Monopolisten wieder auf Vordermann zu bringen, fügt Rothauge hinzu. "Obermann muss neue Wachstumsperspektiven erschließen", sagt der Fachmann. "Er könnte aggressiver beim Thema Internetfernsehen vorgehen, durch Zukäufe etwa. Premiere würde zum Beispiel ganz gut zur Telekom passen." Aber auch geographisch sei Wachstum möglich: "Man könnte versuchen, mit T-Mobile stärker in die neuen Wachstumsmärkte vorzustoßen." Weg von den gesättigten Märkten der Industrieländer hin zu Schwellenländern, könnte das Motto lauten.
Auch innerhalb des Konzerns hat Obermann einiges zu tun. Bisher gewann man zuweilen den Eindruck, dass die einzelnen Sparten eher gegeneinander als miteinander arbeiteten; etwa, wenn T-Com und T-Mobile kurz hintereinander verschiedene Modelle für ein gebündeltes Handy-Festnetzangebot vorstellten.
Obermann ist sich vollkommen bewusst darüber, was da auf ihn zukommt. Und er begann gleich heute mit der Arbeit: Nach seiner Berufung durch den Aufsichtsrat stellte sich der 43- Jährige direkt der Mitarbeiterschaft - und versuchte zu motivieren.Man müsse die Turbulenzen endlich vergessen, wieder Marktführer im Service werden, und vor allem: wieder an einem Strang ziehen erklärte er. Die erste Bewährungsprobe: Das Weihnachtsgeschäft.
Obermann gilt als entscheidungsstark und als guter Kommunikator.Doch nicht alle Beobachter halten ihn für die Ideal-Besetzung: Manche Branchenkenner hätten eher für einen externen Kandidaten plädiert. Denn Obermann war auch ein Gefolgsmann Rickes und könnte für viele Fehler der letzten Jahre mitschuldig gemacht werden. "Was die Telekom jetzt braucht ist eine aggressivere Wachstumsstrategie", erklärt außerdem Theo Kitz vom Münchner Bankhaus Merck Finck. Von Obermann sei das nicht zu erwarten. Trabert und Rothauge dagegen halten Obermann genau für den richtigen Mann. "Die Zeit, dass sich jemand anders erst einmal einarbeitet, ist schlicht nicht da", sagt Rothauge.
© SPIEGEL ONLINE 2006
Optionen
0
Deutsche Telekom
Kommentar: Fehler im System
Die Deutsche Telekom ist einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer modernen Aktiengesellschaft gegangen. So scheint es jedenfalls. Die Börse feiert den zweiten Wechsel an der Spitze des ehemaligen Staatskonzerns seit dem Börsengang vor zehn Jahren. Mit René Obermann beerbt ein junger, dynamischer Manager den glücklosen Kai-Uwe Ricke. Dem 43-Jährigen wird offenbar die fast unmögliche Aufgabe eher zugetraut, den Kunden-Aderlass zu stoppen.
Von Jörg Eigendorf
Was die Börse in diesen Tagen weniger beachtet, sind die Mechanismen, die hinter den Führungswechseln in deutschen Spitzenkonzernen stehen. Stets sind es die Arbeitnehmervertreter, die am Ende das Zünglein an der Waage sind. Das war bei der Telekom so, wo Ricke durch seine Pläne, Zehntausende Arbeitsplätze auszulagern, die Gunst der Betriebsräte verlor. Und noch deutlicher zeigte sich dies beim überraschenden Führungswechsel an der VW-Spitze: Dort gelang es Minderheitsaktionär Porsche gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern, die übrigen Aktionärsvertreter vor vollendete Tatsachen zu stellen.
Nun mögen Gewerkschaften und Betriebsräte ob ihrer Macht stolz sein. Doch mit einer gesunden Unternehmensführung hat das nichts zu tun. Die paritätische Besetzung der Aufsichtsräte mit Vertretern der Kapital- und der Arbeitnehmerseite lädt zum Kuhhandel ein. Selbstverständlich sollten Vorstände immer die Interessen der Mitarbeiter im Blick haben. Doch dürfen Verhandlungen über Arbeitsplätze nicht ? wie oft geschehen ? zu einer Frage des Seins oder Nichtseins für die Topmanager werden.
Wohin diese Kompromisswirtschaft führt, zeigt sich nicht nur anhand der mageren Bilanz der Telekom, sondern auch bei anderen namhaften Konzernen wie Volkswagen und DaimlerChrysler. Solange dieser Fehler im System nicht behoben ist, werden viele Manager deutscher Konzerne suboptimale Ergebnisse erzielen.
Artikel erschienen am 13.11.2006
WELT.de 1995 - 2006
Optionen
0
Telekom-Chef Ricke in "Apocalypse Magenta"
Was ist bloß bei der Telekom los? Deutschlands beliebtester Konzern stürmte jahrelang von Sieg zu Sieg, war mehrfach ?Meister der Herzen? und ?Meister der Renditen?. Nun geht es plötzlich bergab. Man hört die wildesten Gerüchte um Konzernchef Kai-Uwe Ricke. Diese GLASAUGE-Exklusiv-Reportage von der Telekommunikationsfront bringt auch keine Klarheit. Aber sie rockt.
Ein fensterloses Büro im 13. Stock des Telekomhochhauses. Man hört ?The End? von den Doors. Auf einer Liege in der finstersten Ecke des Raumes liegt Ricke. Sein Kopf ist kahl geschoren, manchmal streicht er sich über die Glatze, wie um die Gespenster hinaus zu wischen, die unter seiner Schädeldecke toben. Um ihn herum steht eine Art Leibgarde aus halbnackten Bonner Eingeborenen, die mit Speeren und Maschinengewehren bewaffnet sind. Ihre Körper sind in den Kriegsfarben Magenta und Grau bemalt.
Ricke brüllt in ein Telefon: ?Nein, ich erlaube keine Kapitulation. Der Nächste, der noch einen einzigen Kunden verliert, kommt vors Betriebsgericht und seine ganze Sippe stecke ich ins DSL ? mit Hochgeschwindigkeit!?
Plötzlich sieht er zur Tür. Andere Eingeborene bringen einen gefesselten Mann im Anzug herein. Ricke lässt das Telefon liegen, als hätte er es in derselben Sekunde vergessen. Er greift nach einer Maschinenpistole und murmelt aus dem Halbdunkel: ?Hat die Regierung Sie geschickt? Die Aktionäre? Oder steckt vielleicht mein alter Freund Ron Sommer dahinter??
Der Mann im Anzug antwortet im dienstlichen Ton: ?Die Regierung und die Aktionäre, Sir!?
Ricke spricht mit flüsternder Stimme: ?Dafür sind Sie also mit ihrem Boot den ganzen Rhein hinauf gefahren. Mutig von Ihnen, hierher zu kommen. Glauben Sie, ich wüsste nicht, wie Sommer und diese ganzen Spießer mich nennen? ,Der Winter unserer Missvergnügens?. Sie denken, ich wäre am Ende. Ein einsamer Irrer. Aber ich habe noch viele mächtige Freunde. Robert T. Online hat mich gerade erst wieder angerufen. Mit Rüttgers gehe ich regelmäßig in den Club.?
Ein gewaltiges Beben erschüttert das Haus. Kalk rieselt von der Decke, Staub hüllt das ganze Büro ein. Die Eingeborenen zetern und kreischen. Nur Ricke bleibt ganz ruhig. Er erklärt dem Gefangenen: ?Das war ein 10 000-Kunder. Jeder Treffer kostet mich 10 000 Verträge. Damit bombardieren Sie mich den ganzen Tag und denken, sie kriegen mich damit klein. Sie wissen nichts, nichts wissen sie!? Er feuert eine Garbe aus seiner Maschinenpistole irgendwo in die Richtung seiner unsichtbaren Feinde. Dann saugt er die Luft genüsslich durch die Nase: ?Ah, ich liebe den Geruch von verbrannten Millionen am Morgen.?
Ruckartig reißt Ricke sich aus seiner Trance: ?Ich habe nur einen Fehler gemacht. Ich habe viel zu lange Versager neben mir geduldet. Von wegen ,Business-Leader?! Loser sind sie alle. Pauly ? der hat doch schon damals in Stalingrad versagt. Raizner, Obermann, Eick ? intrigante Zwerge, die vor mir winseln, aber hinter meinem Rücken mit dem Feind paktieren. Ich hätte es wie Stalin machen sollen: Ich hätte sie alle erschießen sollen.?
Ein abgeschlagener Kopf in der Schublade
Die Tür wird zögernd aufgeschoben. Drei ängstliche bebrillte Männer mit kugelsicheren Westen, die alle aussehen wie Guido Westerwelle, schauen zögernd hindurch und schwenken ihre Presseausweise: ?Nicht schießen, Herr Ricke! Wir sind von der Wirtschaftsredaktion der WELT. Ein Kollege von uns war vorige Woche hier, um Sie zu interviewen. Seitdem haben wir nichts mehr von ihm gehört. Wissen Sie vielleicht, wo er stecken könnte??
?Er ist noch hier.?
?Noch hier?? Ihre Blicke werden immer furchtsamer.
?Ja. Sagen Sie ihm doch ,Guten Tag?!? Ricke zieht eine Schublade seines Schreibtischs auf, greift hinein und wirft ihnen einen abgeschlagenen Kopf zu. Die Wirtschaftsredakteure rennen schreiend davon.
Ricke wendet sich wieder an den Gefangenen: ?Haben Sie jemals über Freiheit nachgedacht? Ich meine Freiheit vom Denken der anderen??
Der Mann im Anzug sagt nichts.
?Wir spielen doch alle in einer Box. Sie wirkt nur von außen immer größer, je höher man kommt.?
Der Mann sagt immer noch nichts.
?Sie denken: ,Soll der Irre doch reden!? Aber ich bin noch nie so bei klarem Verstand gewesen wie jetzt. Ich werde eine ganz neue Erlebniswelt schaffen. Ich kann immer noch täglich den Konzern umstrukturieren. Oder nein! Ich werde eine Preisreform machen. Wer seine Anrufe drei Wochen vorher anmeldet, zahlt weniger. Das hat bei der Bahn super funktioniert. Ich frage gleich mal den Mehdorn.?
Er wählt eine Nummer und verlangt den Bahnchef. ?Was heißt das? ,Er ist in einer Besprechung, die sehr, sehr lange dauert.? Die feige Ratte versteckt sich vor mir.? Ricke wirft das Telefon an die Wand. ?Der denkt auch, ich bin erledigt. Dabei bin ich immer noch genauso gut wie damals, als ich jung war und das Siegtor im Champions-League-Endspiel gegen Turin geschossen habe.?
Einer der Eingeboren wagt zu widersprechen: ?Dat waren doch nit Sie! Dat war dä Ricken.? Ricke reißt die MP hoch und durchlöchert ihn. Die anderen Bonner schreien und wehklagen.
?Schnauze! Wenn ihr nicht sofort ruhig seid, verlege ich den Konzernsitz.? Rickes Geist driftet sichtbar immer mehr in den Wahnsinn ab: ?Schläffer soll kommen. Ich habe doch schon vor Stunden nach ihm geschickt. Was machen die Operationen ,Excellence?, ,Re-Invent? oder ,Save for Growth?? ,Save for Growth? wird die Wende bringen.?
Man hört draußen Tumulte. Gewehrfeuer. Explosionen. Kampflärm. Todesschreie.
Ricke zum Gefesselten: ?Sie wollen mich holen! Aber sie kriegen mich nicht. Ich habe immer noch meine Wunderwaffe. VDSL wird bald einsatzbereit sein! Damit kann ich jeden Kunden ultraschnell mit Blockbustern aus Hollywood bombardieren. Dagegen war die V2 ein Rentnerpfurz.?
Eine Handygranate fliegt durch die geöffnete Tür. Die Eingeborenen verkriechen sich schreiend in die Zimmerecken. Die Granate explodiert nicht.
Ricke ballert mit der MP durch die geöffneten Türen: ?Rickt euch doch ins Knie! Ihr seid alle gefeuert! Ich habe gerade Amerika gekauft. Ich bin der letzte Rick ?n? Riller des deutschen Managements.?
Dunkel. Die Stromversorgung ist ausgefallen. Man hört Ricke in der Schwärze murmeln: ?Das Grauen, das Grauen!?
ABBLENDE
Wie geht?s weiter? Wird die Vergeltungswaffe VDSL noch einmal die Wende bringen? Wird Schläffer noch kommen? Oder wird der geheimnisvolle Fremde sich zum Herrscher über Rickes Dschungelkönigreich aufschwingen?
WELT.de 1995 - 2006
Optionen
0
Stück Geld Kurs Brief Stück
13,73 Aktien im Verkauf 34.947
13,72 Aktien im Verkauf 54.755
13,71 Aktien im Verkauf 42.600
13,70 Aktien im Verkauf 102.843
13,69 Aktien im Verkauf 113.137
13,68 Aktien im Verkauf 110.512
13,67 Aktien im Verkauf 141.783
13,66 Aktien im Verkauf 195.217
13,65 Aktien im Verkauf 249.729
13,64 Aktien im Verkauf 27.901
Quelle: [URL]http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/DTE.aspx[/URL]
327.096 Aktien im Kauf 13,63
308.106 Aktien im Kauf 13,62
169.635 Aktien im Kauf 13,61
283.508 Aktien im Kauf 13,60
181.114 Aktien im Kauf 13,59
148.233 Aktien im Kauf 13,58
62.675 Aktien im Kauf 13,57
61.926 Aktien im Kauf 13,56
79.105 Aktien im Kauf 13,55
10.000 Aktien im Kauf 13,54
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
1.631.398 1:0,66 1.073.424
Optionen
0
Utopie
So bekommt die Telekom wieder Kunden
René Obermann hat sich bei seinem Amtsantritt weit aus dem Fenster gelehnt. ?Mir ist wichtig, dass die Telekom zum Marktführer in Sachen Kundenzufriedenheit wird?, erklärte der neue Telekom-Chef gestern vor der versammelten Bonner Feuerwehr, die mit einem Sprungtuch vor der Konzernzentrale wartete. GLASAUGE erfuhr, was der Magenta-Herrscher im Einzelnen plant.
Direkt nach seiner Amtsübernahme machte sich Obermann nach Hörgrenzhausen auf, wo er die 82-jährige Helene Schmitz mit einem Blumenstrauß und einem Kabelsalat überraschte. Die letzte Telekom-Kundin, eine taubstumme Rentnerin, die ihren Vertrag aufgrund einer Gehbehinderung nicht kündigen konnte, freute sich sehr. ?Ich glaube, sie hielt mich für den Hauptdarsteller aus einer Rosamunde-Pilcher-Verfilmung?, schmunzelt Obermann beim Gespräch mit GLASAUGE, ?na ja, immer noch besser, als mit Marlon Brando in ,Apocalypse Now? verglichen zu werden.?
Obermanns Pläne, wie man der Telekom wieder zufriedene Kunden bescheren könne, sind durchaus ehrgeizig. ?Um zu zeigen, dass wir ein sympathisches Unternehmen sind, werden wir zunächst den Sponsorvertrag mit Bayern München kündigen?, sagt der neue Telekom-Chef. Nächster Schritt: die Telefonsäulen werden landesweit mit flauschigen Pelzen umhüllt. ?Es soll so sein wie zu alten Telefonzellen-Zeiten?, so Obermann, ?der Kunde soll sich wie zu Hause fühlen. Endlich kann er wieder ungestört knutschen, pullern oder fixen.?
Experten haben schon seit längerem darauf hingewiesen, dass die Firmenfarben Grund für die anhaltende Erfolglosigkeit des Bonner Konzerns sein könnten. Obermann: ?Im Zuge eines groß angelegten Redesigns werden wir das ändern. Wissenschaftliche Untersuchungen beweisen, dass der Anblick von Magenta zu beträchtlichem Unwohlsein, Homosexualität, Pudel-Fetischismus und Unterschriftsverweigerung führen kann. Unsere neue Konzernfarbe soll stattdessen ein schönes, aggressives Pink sein.?
Auch in puncto Service-Personal will man bei der Telekom nun ordentlich aufrüsten. ?Hoch qualifizierte Experten in Sachen Kundenfreundlichkeit liegen doch auf der Straße, seitdem die Berliner Verkehrsbetriebe und die DDR-Grenztruppenverwaltungen so viel Personal abgebaut haben?, gibt sich Obermann zuversichtlich, ?die werden wir alle einstellen. Und Godzilla.?
Besonders viel verspricht man sich bei der Telekom-Führung von der neuen Werbekampagne: ?Auch wir haben begriffen, dass man mit heißen Weibern viel mehr Leitungen verlegen kann. Unsere Alice heißt Schwarzer. Unterstützt wird sie von Robert T. Online, den wir durch Zufall auf der Festplatte eines Commodore 64 beim Hausmeister wieder gefunden haben. Jede Wette: da bleibt keine Flatrate trocken.?
Glasauge
Artikel erschienen am 14.11.2006
WELT.de 1995 - 2006
Optionen
0
Man sollte den Kaufkurs um die 13 ? legen, auch als sicherer Dividendenwert, sehe er die D.Telekom Aktie.
Auch Vodafone, sieht er als ein gutes Investments!
Optionen
0
Moderator :
Bitte beachten Sie das Thema das Chats ist die Telekom Aktie.
Hans Bernecker :
Eine Aktie wie Telekom hat als ein Dienstleister und Versorger einen besonders hohen innneren Wert. Vergleichbar mit RWE oder e-on als Stromversorger. Das liegt daran, dass die Kapitalbindung enorm hoch ist. Daran misst sich der innere Wert. Zum Beispiel auch der Wert der schon genannten US-Tochter oder t-mobile Deutschland, t-systems etc. Der Wert aller dieser assets ist gegen die Schulden zu stellen. Die Ertragsseite errechnet sich bei einem solchen Unternehmen über den cashflow, und weniger über den ausgewiesenen Gewinn. Der innere Wert einer solchen Aktie ist also relativ gut zu definieren. Daran orientiert sich natürlich auch ein Investor wie blackstone.
Guten Abend Herr Bernecker. Ich habe die Telekom 1996 und bei den weiteren beiden Emissionen leider überhöht gekauft. Ich glaube beim 3. Börsengang habe ich um die 65 EUR gezahlt. Was raten Sie mir jetzt?
Hans Bernecker :
Ich würde verbilligen, und zwar so, dass Sie auf einen Schnittkurs um etwa 15 - 17 ? kommen, falls dies finanziell möglich ist.
wird es in 2 Jahren noch Beamte bei der Telekom Geben?
Hans Bernecker :
Schöne Frage! Ich habe vorhin gesagt, dass 25.000 Beschäftigte zuviel an Bord sind. Der absolut größte Teil entfällt auf diese Beamten, wie Sie sie nennen. Sie müssen aber tatsächlich entsorgt werden, so grausam und zynisch das klingt. Ohne dem geht es nicht. Aber Beamte sind keine Angestellten. Der sich daran anknüpfende Entscheidungsrahmen ist das schwierigste Thema in Bonn. Obermann muss es lösen, oder aber auch er kippt.
Guten Abend, hat die Festnetzsparte überhaupt noch eine Zukunft? (siehe IP-Telephonie) Wenn ja, wie lange geben sie ihr?
Hans Bernecker :
Das Festnetz hat natürlich eine Zukunft, aber eine deutlich geringere. Unterscheiden Sie zwischen den Sprachdiensten und den Datendiensten. Der letztere Teil ist die tragende Säule des Festnetzes, wird aber sicherlich weitere 15 - 20 % des bisherigen Umfanges verlieren.
Optionen
0
Gibt es da Meinungen von euch? Ich war bisher negativ zur D.Telekom eingestellt und nun bin ich erst mal "Rudi Ratlos"
Ich bin zurzeit in ÖL-Werte und RWE investiert, überlege noch, D.Telekom dazu zu kaufen.
Optionen
Angehängte Grafik:
D.png
D.png
1
Hier ist meine Antwort auf Deinen Beitrag #1754 im TUI-Thread zum Thema Deutsche Telekom.
1. "Wenn ein ehemaliger Staatsmonopolist 50% seiner Umsätze im Ausland macht, ist das eine Bankrotterklärung. Dann hat er ZUHAUSE versagt."
Nein, DT hat nicht versagt. Die Reduzierung ist politisch (Berlin und Bruxelles) gewollt. Die ehemaligen Monopolisten (Deutsche Telekom, France Télécom, Telecom Italia, usw.) sollen Marktanteile an die Konkurrenz abgeben, eben damit ein Wettbewerb entsteht. Wenn sie es nicht freiwillig tun, dann werden sie "reguliert" (man schreibt ihnen vor, was und zu welchem Preis sie an die Konkurrenten verkaufen MÜSSEN). So erklärt sich die Entwicklung bei ALLEN ehemaligen Monopolisten: Deutsche Telekom ist kein Sonderfall!
2. "Mir fällt auf, daß Du Kabelnetz und Festnetz durcheinanderwürfelst. Ich stelle klar: die DTAG besitz KEIN Kabelnetz (BBK) mehr. Selbiges wurde filetiert und abverkauft und wird heute von verschiedenen Betreibern weitergeführt."
D'accord, ich habe mich wahrscheinlich nicht deutlich genug ausgedrückt. Was ich meinte war, dass in den USA die Kabelnetzbetreiber (also, ursprünglich Fernsehkabelbetreiber) einen großen Anteil an der Telefonie erworben haben, sie sind sehr ernste Konkurrenten für das (telefonische) Festnetz geworden. Ihr Problem ist, dass sie den Mobilfunk nicht aus einer Hand anbieten können, im Gegensatz zu anderen Marktteilnehmern, die klassische Telekomgeschäfte (Festnetz und Mobilfunk aber (noch) kein Fernsehen) betreiben.
Also zusammen gefasst: Die Konkurrenz findet statt mit anderen NETZ-BETREIBER:Festnetz der Telekom oder Arcor gegen Kabelnetz (in Deutschland Ish, Kabel Deutschland, usw.). Die Kabelnetz betreiber sind sehr an WIMAX und die entsprechenden Techniken interessiert, weil sie hoffen, damit Triple-Play-Angebote machen zu können.
3. "Kann die DTAG das billiger? Früher oder später wird sie sich auf diese Preise einlassen müssen, da es irgendwann die letzte Hausfrau kapiert haben wird."
Die DTAG kann wahrscheinlich billiger sein, muss es aber nicht sein. Es geht nicht nur um den Preis, sondern auch um den Service. Und jeder (mich einbegriffen, ich war bis september Kunde von Ish-Kabel-Internet), der mit der Konkurrenz probiert hat, ist ein potentieller Kunde für die DTAG (ich bin jetzt Kunde bei der DTAG, zahle etwas mehr als bei der Konkurrenz für Telefon (ISDN) und Internet-Flat (bei 6000 Kbits/s Download Geschwindigkeit), bin aber ganz zufrieden). Die DTAG muss sich aber sehr stark anstrengen (und insbesondere das Personal fort- oder weiterbilden), um den besten Service anbieten zu können.
4. "Die damaligen 8,277 Milliarden für die (UMTS) Lizenz sind weitgehend in den Sand gesetzt
und ein Fall für die Abschreibung ".
Da gebe ich Dir Recht: Die Killer-Applikation hat man immer noch nicht gefunden, und die versprochenen Geschwindikeiten werden erst jetzt und nur in Ballungsgebieten (z.B. Köln) erreicht (z.B. 3,8 Kbits/s Download Geschwindigkeit). Es dauert alles viel länger als vorgesehen. Ob es wirklich ein "Milliardengrag" sein wird, erfahren wir in der nächsten Zukunft: Es sind noch mehr als 13 Jahre bis 2020 :-). Neuerdings hat die DTAG verlauten lassen, dass sie sich für die neuen WIMAX-Lizenzen NICHT bewerben wird: Teste haben ergeben, dass diese Technik mit UMTS NICHT konkurrieren kann. Außerdem hat T-Mobile USA gerade für 3,3 MRD Euro UMTS-Lizenzen in den U.S.A. ersteigert (billiger pro abgedecktem US-Bürger als das, was die Konkurrenten bisher bezahlt haben) und will unbedingt ein 3G-Netz aufbauen (2,1 MRD Euro zwischen 2006 und 2009), um Daten-Services anbieten zu können. T-Mobile USA hat schon in den ersten 9 Monaten 2006 2,4 Millionen Kunden gewonnen. Das ist viel mehr, als die Anzahl von Festnetzanschlüssen, die in Deutschland verloren gingen (ca. 1,5 Mio). Und das Jahr ist noch nicht zu Ende!
Die Margen des Mobilfunkgeschäfts in den USA zwar niedriger als in Deutschland (bereinigte EBITDA-Marge von T-Mobile Deutschland = 42,1 %, T-Mobile USA = 28,1 %), aber mit solchen Umsatz-Sprüngen läßt sich der Nettogewinn problemlos halten!
Gruß
Patrice
Optionen
0
"und schau nicht gerade als letzte rum wo's günstig ist *ggg...
Meinen tel. und internetzugang habe ich schon seit jahren bei ish und jetzt mit dem neuen
Vertrag:
6 mbit-internetanschluss
internet-flatrate
Telefonanschluss u.
Telefon-flatrate ins dt. festnetz ... mtl. 35,00 euro ...!
Glaube da kommt telekom zur zeit nicht mit... ich hoffe es jedoch, da ich auch
t-aktien habe. Nach meinen wissensstand ist doch ish eine tochter von DT ... und das kabelnetz gehört glaube ich seit zwei jahren ish ...
Das festnetz liegt bei mir sozusagen brach ...
Mal schaun was jetzt der Neue chef bei telekom bewegen kann.
lg. limi
Optionen
1
Dein Ish-Vertrag (2Play+ net.fon, 35 Euro monatlich) und mein Telekom-Vertrag (64 Euro monatlich) enthalten nicht die gleichen Bedingungen:
1. 2Play+ net.fon konnte ich nicht bekommen, weil dieser Tarif ist NUR FÜR NEUKUNDEN angeboten (ich war schon Ish-Kunde, habe gewechselt).
2. Bei mir (Call & Surf Comfort Plus/T-ISDN 16000 Kbits/s) ist vorgesehen, die Download-Geschwindigkeit von 6000 auf 16000 Kbits/s zu erhöhen (innerhalb eines Jahres wurde mir gesagt). Bei Ish ist nicht vorgesehen, in naher Zukunft die Geschwindigkeit zu erhöhen.
3. Bei Ish gilt der Tarif 2Play1 net.fon nur wenn man einen analogen Kabelanschluss hat. Kostenpunkt: 14,5O Euro/Monat. So bezahlst Du in der Tat 35+14,50 = ca. 50 Euro/Monat. Ich brauche keinen analogen Kabelanschluß (habe eine SAT-Schüssel und werde demnächst billige DVB-T Adapter kaufen, weil digitales terrestriches Fernsehen im Raum Köln überall zu empfangen ist).
4. Deine Telefonflatrate ist eine VoiP-Flatrate (Internet-Telefonie). Meine ist eine echte Festnetztelefonflatrate (die Qualität ist viel besser, das ist die Qualität des alten Telefons!).
5. Meine Telefonflatrate gilt für meine ISDN-Anlage (3 Telefonnummern/Apparate, nicht nur 2) und meine ISDN-Verkabelung (es sind in der Wohnung überall ISDN-Kabel schon installiert, sie werden weiter benutzt). Deine Telefon-Flatrate bezieht sich nur auf die zwei Apparate, die mit dem Ish-Modem per Ish-Kabel verbunden sind.
6. Deine Telefonflatrate (VoiP) schließt Call by Call aus. Das ist unwichtig im deutschen Festnetz, aber sobald Du eine Mobilfunknummer oder eine Auslandsnummer anrufst, zahlst Du VIEL MEHR als ich mit dem Call by Call.
7. Du bist jetzt Ish-Kunde, ich nicht mehr. Wenn Du dort anrufst, kostet es 12 Cents/Minute. Du wirdst erleben, wie lange man am Telefon warten muß (Warteschlange), bevor man eine Antwort bekommt. Ich bin Kunde der DTAG, somit telefoniere ich kostenlos im Falle einer Panne und ein DT-Techniker kommt innerhalb der nächsten 24 Stunden zu mir. Der Service ist mit ein Grund, warum ich meinen Ish-Vertrag gekündigt habe.
Zusammenfassung: Billig ist nicht unbedingt preiswert.
Trotzdem wünsche ich Dir mit deinem Internet- und Telefonprovider viel Glück.
Gruß
Patrice
Optionen
0
ANALYSE: HVB bestätigt Deutsche Telekom mit 'Neutral' - Ziel weiter 11,80 Euro
Die HVB hat die Aktien der Deutschen Telekom (Nachrichten/Aktienkurs) <DTE.ETR mit dem Anlageurteil "Neutral" und einem Kursziel von 11,80 Euro bestätigt. Ein möglicher Verkauf von T-Systems-Anteilen bringe keinen wesentlichen Wertgewinn, schrieb Analyst Thomas Friedrich in einer Studie vom Freitag. Zum einen würde der Verkaufserlös angesichts der zuletzt schwachen Geschäftsentwicklung relativ niedrig ausfallen, zum anderen brauche die Deutsche Telekom derzeit nicht dringend weitere Mittel.
Die erneute Forderung der EU-Kommissarin Viviane Reding nach einer europäischen Telekom-Regulierungsbehörde wertete der Analyst als Anzeichen für die anhaltende Unsicherheit über die Rahmenbedingungen der Branche.
Entsprechend der Einstufung "Neutral" erwartet die HypoVereinsbank (Nachrichten/Aktienkurs) über die kommenden sechs Monate eine Kursentwicklung im Gleichklang mit dem Index. Die Aktie dürfte um minus 5 bis plus 5 Prozentpunkte um das Indexziel der Experten schwanken./acx/dr
Analysierendes Institut HypoVereinsbank.
ISIN DE0005557508
AXC0078 2006-11-17/11:43
Optionen
0
Das dein vertrag auch nicht schlecht ist - keine frage!
Ich hatte mich vor jahren mal für ish entschieden und habe auch da so einige macken mitgemacht und miterlebt.
Aber so in grossen ganzen : 'never change a running system" . Meine meinung!
... und hier zu DT - da kann ich eh nix zur info beitragen - also werde ich mich hier aufs lesen beschränken ... ! lg. limi
Optionen
1
---------------------------------------------
Dt. Telekom - Neuer Vorstand, alte Probleme
Nun musste Kai-Uwe Ricke also doch gehen. Das Rennen um die Nachfolge hat aber nicht - wie im August noch spekuliert (siehe auch Geldanlage-Report-Update vom 26.08.06) - Karl-Gerhard Eick sondern der bisherige T-Mobile-Vorstand René Obermann gewonnen.
Die neue Richtung hat Obermann bereits vorgegeben: Er erwägt einen Zusammenschluss der Festnetz- und der Mobilfunksparte, die bisher komplett getrennt voneinander agieren. Die Geschäftskundensparte T-Systems soll teilweise oder ganz verkauft werden. Angeblich drängt der Finanzinvestor Blackstone auf eine solche Maßnahme.
Das liest sich auf den ersten Blick wenig spektakulär (Umstrukturierungen gab es ja bereits genug), macht aber auf den zweiten Blick durchaus Sinn.
Denn die großen Telekomkonzerne wandeln sich immer mehr zu integrierten Anbietern, die Telefon- und Internetanschluss sowie Mobilfunk aus einer Hand anbieten. In den kommenden Jahren soll hier das Internetfernsehen als vierte Säule noch hinzukommen.
Die Bündelung des Angebotes bringt eine höhere Kundentreue. Untersuchungen ergaben, dass Kunden weniger schnell den Anbieter wechseln, wenn sie mehrere Dienste von einem Anbieter beziehen. Zudem könnten weitere Einsparungen bei Personal und Werbeausgaben erfolgen.
Ein weiteres Schlagwort heißt "Differenzierung" von der Konkurrenz durch neue Technologie. Viel Potenzial verspricht beispielsweise das neue T-One-Telefon, das Festnetztelefon und Handy in einem Gerät ist. Wann immer es möglich ist, werden Gespräche über das preiswertere Internet geleitet - von zuhause sowieso aber auch unterwegs, wenn so genannte Hot Spots in der Nähe sind.
Zusätzlich will man sich durch guten Service weiter von der Konkurrenz abheben.
Diese Strategie klingt durchaus schlüssig. Letztlich gingen zwar auch die Pläne von Ricke in diese Richtung, aber offenbar trauen Blackstone und Co. Obermann eine konsequentere und aggressivere Umsetzung zu. Es lässt sich auch spekulieren, ob sich Ricke intern gegen einen Verkauf von T-Systems gestemmt hatte und deshalb gehen musste.
Die alten Probleme bleiben
Allerdings können natürlich interne Maßnahmen nur einen Teil der Probleme der Telekom lösen. Die schwierigen Rahmenbedingungen (nationale Regulierungskommission und EU-Kommission verhindern Rentabilität von VDSL; Gewerkschaften wollen notwendigen Personalabbau verhindern) bleiben bestehen und werden dem "Rosa Riesen" weiter das Leben schwer machen. Und der Umbau braucht Zeit.
?Dt. Telekom
? WKN / ISIN 555750 / DE0005557508
? Börsenwert 58 Milliarden Euro
? KGV 06e 15,4
? Div.-Rend. 06e 5,6 %
? Akt. Kurs 13,80 EUR
MEIN FAZIT:
+Die neue Marschrichtung der Telekom ist strategisch sinnvoll
+Unternehmen positioniert sich als Qualitätsanbieter und Innovator
- Abhängigkeit von Regulierungsbehörden bleibt
- Personalabbau geht wegen Gewerkschaft nur langsam voran
--------------------------------------------