...wäre eine Möglichkeit. Wer das nicht möchte....z. B. Lebensmittelzeitung vom 14.02.2013: "Auch aus der Ukraine könnte sich Praktiker möglicherweise verabschieden. Praktiker macht Tempo bei der Neuausrichtung des Auslandsgeschäfts. Nach dem Türkei-Rückzug stehen weitere Märkte auf dem Prüfstand. Die Zeit drängt, denn bis Ende März müssen 15 Mio. Euro zusätzliche Erträge erzielt oder Einsparungen in gleicher Höhe vorgenommen werden. Die Einigungen mit den Banken schreibt es vor. Praktiker muss bis Ende März 15 Mio. Euro über Verkäufe von Auslandsgesellschaften, zusätzliche Erträge oder Einsparungen erzielen. In Budapest trafen sich diese Woche die Chefs der Praktiker Landesgesellschaften, um die Weichen für die Sanierung des Auslandsgeschäfts zu stellen. Ein erster Schritt war zu diesem Zeitpunkt schon getan. Die chronisch defizitäre türkische Landesgesellschaft wird im Zuge eines Insolvenzverfahrens abgewickelt. Das bringt zwar keinen Verkaufserlös, entlastet allerdings trotzdem, weil die Türkei jährlich mit geschätzten 11 Mio. Euro Verlust eine gravierende Belastung für das Auslandsgeschäft war. Vor Abschied Die Türkei wird möglicherweise nicht der letzte Auslandsmarkt sein, von dem man sich trennt. In der Ukraine stehen die Zeichen ebenfalls auf Abschied. Doch Praktiker steht vor der schwierigen Aufgabe, dass man sich von problematischen Ländern trennen will, ausgerechnet deren Verkauf aber keine nennenswerten Erträge einbringen dürfte. Das lässt Kenner des Unternehmens auf Luxemburg schauen, ein Lichtblick im Auslandsportfolio. Dort betreibt Praktiker zwar lediglich drei Märkte, die aber mit geschätzten zweistelligen Renditen hochprofitabel arbeiten und demzufolge sogar einen Verkaufserlös in zweistelliger Millionenhöhe einbringen könnten. Dem Vernehmen nach hat man inzwischen Abstand von den Plänen genommen, sich aus Polen zurückzuziehen. Dort traut man sich offenbar zu, die Landesgesellschaft wieder in die schwarzen Zahlen zu führen. In allen Märkten gilt die Devise: Kosten senken, unprofitable Märkte schließen und das Geschäft stabilisieren. Ob auf lokaler Ebene auch Bündnisse mit Wettbewerbern geschlossen werden, ist im Moment noch offen. Eine Allianz mit Baumax, über die seit Wochen spekuliert wird, ist bislang nicht in Sicht. Beide Seiten dementieren entsprechende Gespräche. Kenner der Szene halten es gleichwohl für möglich, dass man selektiv über einzelne Ländern nachdenkt. Das wird zumindest aus dem Baumax-Umfeld Umfeld berichtet, wo man im vergangenen Jahr nur über einen 80 Mio.Euro-Kredit die Fortführung des defizitären Geschäfts sicherstellen konnte. Isabella de Krassny, Vertreterin des größten Praktiker-Aktionärs Donau Invest, hat bereits wiederholt geäußert, dass Praktiker bei der Neuordnung im europäischen Baumarktgeschäft eine wichtige Rolle spielen könnte. Ob man dabei auch auf Baumax blickt, lässt sie offen. "Wir brauchen eine sinnvolle Lösung für Praktiker", so ihre Aussage. Dabei kämpft Praktiker im Moment vor allem um Liquidität. Denn die vom neuen Management lange strikt abgelehnten, jetzt aber wieder aufgenommenen 20 Prozent-Aktionen werden in der Branche als Signal gewertet, dass sie dem Unternehmen zu dringend benötigter Liquidität verhelfen sollen."
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