Zur Frage von o2kuh: "TEVA oder Viatris worauf würdet ihr eher setzen?" lautet meine Antwort: Seid vorsichtig bei Generika-Aktien, es gibt bessere Branchen. In der Generika-Branche herrscht ein starker Preisdruck, besonders in den USA. Dies ist auch ein Grund dafür, dass Novartis sich von seiner Generika-Sparte Sandoz trennen will. Und dann schaut die ariva-Seite "Kennzahlen" von Viatris an: 2020 und 2021 rote Zahlen. Die Dividende war durch die Geschäftszahlen wohl kaum gerechtfertigt. Übrigens geben die ariva-Kennzahlen auch einen Überblick über die Aktionärsstruktur: Pfizer hat keine Anteile mehr.
Hier der Link der Pfizer-Mitteilung zur Gründung von Viatris: https://investors.pfizer.com/Investors/News/...1-16-2020/default.aspx Es war nie davon die Rede, dass Pfizer selbst Anteile von Viatris behält. Der Pfizer-Anteil von Viatris wurde den Pfizer-Aktionären ins Depot gelegt. Pfizer hat Viatris zwar mit blumigen Worten gelobt, aber aus eigener Sicht haben sie offensichtlich "Ballast abgeworfen". Und dann wäre es unklug gewesen, einen Teil des Ballasts noch zurückzuhalten.
Zum Thema Rote Zahlen..... du solltest lernen die offiziellen Zahlen zu bereinigen... die Firma ist durch eine Übernahme entstanden, die extreme Einflüsse auf die Zahlen hat.
Viatris hat 4,5Mrd $ Abschreibungen im Jahr 2021 vorgenommen bei einem Umsatz von 18Mrd $. Alleine aus der Relation sollte deutlich werden, dass die Abschreibungen keine reale Grundlage haben können und reine Luftbuchungen sind. Natürlich sind die von Viatris selbst schön gerechneten "adjusted Earnings" auch viel zu optimistisch. Die Wahrheit liegt also irgendwo zwischen den offiziellen Zahlen und den "adjusted Earnings" aber mit Sicherheit hat die Firma keinen Verlust gemacht!