Eine beachtliche Leistung liefere Einhell ab.
Der Werkzeugprofi hätte zwar unter dem Corona-Lockdown gelitten, hätte die Geschäftsausfälle bis zum Ende des ersten Halbjahres aber wieder mehr als wettmachen können: Die Umsätze legten um 5,3 Prozent zu, das Ergebnis vor Steuern käme sogar überproportional um 13,3 Prozent voran.
Das bliebe nicht ohne Folgen für den Ausblick: Sei die Firma im April noch von ihrer Jahresprognose abgerückt, hebe der Vorstand das alte Ziel nun sogar an. Für 2020 würden Rekorderlöse zwischen 620 und 630 (bisher 610) Millionen Euro bei einer Vorsteuerrendite von 5,5 bis 6,0 Prozent erwartet. Bliebe eine zweite Corona-Welle aus, hätten die Niederbayern gute Chancen, die Ziele sogar zu übertreffen. Denn aktuell würden diese eine Wachstumsverlangsamung in der zweiten Jahreshälfte bedeuten. Da aber viele ihren Urlaub wohl zu Hause verbringen würden, könnte die Nachfrage nach Heimwerkerbedarf einen Zusatz-schub bekommen.
Die V-förmige Erholung des Aktienkurses gehe mit einer ebenso steilen operativen Trendwende einher. Dem Konsolidierungskurs nach dem Erreichen des Jahreshochs sollte ein neuer Anlauf nach oben folgen.
Ziel / Stopp: 49,00? / 90,00?.
Quelle: Börse Online, Ausgabe 30/2020 vom 23.07.-29.07.2020
Gruß Stefan
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