Deshalb hier zum Vergleich die letzte mir bekannte Analyse vom 26.01.2007:
Die Experten von "Der Aktionärsbrief" raten, die Klöckner & Co-Aktie (ISIN DE000KC01000/ WKN KC0100) nach wie vor zu halten. Klöckner & Co könne mit vorläufigen Zahlen beeindrucken. Im Jahr 2006 habe das Unternehmen sein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf 395 Mio. Euro verdoppelt und der Umsatz sei um 10% auf 5,5 Mrd. Euro gestiegen. Die Nettoverschuldung sei auf 375 Mio. Euro gesunken. Somit würden alle Zahlen leicht über den Prognosen liegen. Der Ausblick sei auch optimistisch.
Man rechne damit, dass im Jahr 2007 der Gewinn weiter gesteigert werden könne. Dies sei nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Daraus würde sich folgende Konsequenz ergeben: Für das Jahr 2007 würden die Experten ihre Gewinnschätzung je Aktie auf 4 Euro heraufsetzen. Somit liege das KGV bei 8,6.
Werde Klöckner & Co selbst zum Übernahmeziel? Der Streubesitz liege nach dem Teilausstieg von LGB bei 55%. Und LGB möchte weiter reduzieren, was nicht unbedingt über die Börse geschehen müsse. Denn Europas Stahlhersteller hätten aufgrund der steigenden Exporte aus China Interesse daran, die Vertriebskanäle zu kontrollieren. Selbst eine Übernahme sei mittelfristig möglich.
Die Experten von "Der Aktionärsbrief" sind der Ansicht, dass die Klöckner & Co-Aktie haltenswert bleibt. Ihr Kursziel würden die Experten von 37 Euro auf 39 Euro heraufsetzen. Falls es wegen Umplatzierungen seitens des Großaktionärs nochmals zu Rückschlägen kommen sollte, könne die Aktie um 32 Euro wieder gekauft werden. (Ausgabe 4 vom 25.01.2007) (26.01.2007/ac/a/d)
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