TECO 2030 ASA - Wasserstoff für Schiffe

Hier ein interessanter neuer Player aus Norwegen , der wie im Namen enthalten zukunftsorientiert  bis 2030 und darüber hinaus im Wasserstoffsektor  ein gehöriges Wort auf den Weltmeeren und Flüssen mitreden möchte mit seinen  aussichtsreichen Technologien

https://teco2030.no/

Freue mich auf spannende Diskussionen

 

die Verknüpfungen sind so eng, das auch diese Insolvenz Spuren hinterlassen wird.

Was wäre es für große Player wie Shell, Air Liquide oder Chart Industries ein Problem hier frühzeitig einzusteigen. Irgendetwas hält Investoren doch ab, vielleicht auch Tore Enger?

 

Hat es schon hinterlassen. Der Kurs zeigt es. 0.042euro je Aktie. Das sagt alles.  

Das habe ich mich auch schon gefragt.
Wenn die Produkt Pipeline so gut gefüllt ist und es nur an ein paar weiteren Millionen für F&E fehlt.
Alternativ hätte auch der Staat sich einklinken können und mitteilen, dass das Unternehmen systemrelevant und unterstützenswert ist.. das passt nicht zusammen..  

Ganz wesentliche Themen bei der Beurteilung von Konzernen sind auch die Beteiligungsverhältnisse der Mitglieder untereinander und die gegenseitigen Verrechnungen. Wenn ein Konzernmitglied schief steht und vielleicht in weiterer Folge umfällt, hat das auch Auswirkungen auf andere Konzernmitglieder, oft einen Dominoeffekt. Jede der Firmen ist eine eigene Rechtsperson und muss auch als einzelne Firma betrachtet werden.

Ihr kennt ja den Bilanzaufbau:

Auf der einen Seite (= Aktivseite) sieht man (stehen) die Vermögenswerte, auf der anderen Seite (= Passivseite) sieht man, womit die Vermögenswerte finanziert wurden, hier stehen also Eigenkapital und Fremdkapital (= Verbindlichkeiten = Schulden).

Rechnung: Vermögen abzüglich Schulden ergibt Eigenkapital

Sehen wir uns z.B. die Bilanz einer Firma (ich nenne sie ?Mutter?) an, die eine 100%ige Tochterfirma  hält und mit dieser auch in Geschäftsbeziehung steht  (z.B. Waren an die Tochter liefert und z.B. Leistungen von der Tochter bezieht) und der Tochter auch ein Darlehen gewährt hat.

Aus dieser Beziehung zwischen Mutter und Tochter können folgende Positionen in der Bilanz der Mutter stehen:

Vermögenswerte:

Beteiligung an Tochter

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an Tochter

Forderung aus Darlehen an Tochter

Verbindlichkeitenwerte:

Verbindlichkeiten gegenüber Tochter aus erhaltenen Lieferungen und Leistungen

Spielen wir das jetzt mit Mutter TECO 2030 ASA und deren 100%iger Tochter TECO 2030 AS per Stand 31.12.2023 durch (aktuellere Detaildaten wurden nicht veröffentlicht).

Bilanz Mutter TECO 2030 ASA per 31.12.2023 (ich führe jetzt nur die betraglich wesentlichen Positionen betreffend TECO 2030 AS an und verweise auf die entsprechenden Seiten des Jahresberichtes 2023 TECO2030_AnnualReport2023.pdf):

Vermögenswerte:

Beteiligung an TECO 2030 AS (Seite 80 Summe von ?Shares in subsidiaries? NOK 2,8 Mio., welcher Teilbetrag davon auf die Beteiligung an TECO 2030 AS entfällt, ist nicht ausgewiesen)

Forderungen gegenüber TECO 2030 AS: NOK 134,9 Mio. (Seite 120)

Verbindlichkeiten:

Verbindlichkeiten gegenüber TECO 2030 AS: NOK 38,7 Mio. (Seite 121)

TECO 2030 AS schuldete ihrer Mutter TECO 2030 ASA also per 31.12.2023 saldiert und grob gerundet NOK 100 Mio.

Falls sich seit 31.12.2023 daran betraglich etwas Wesentliches geändert hat, könnte ? zumindest theoretisch ? das Thema Gläubigerbevorzugung ein sehr heißes sein (über das Thema Gläubigerbevorzugung habe ich schon in den Beiträgen vom 27.9.2024  13.26 Uhr #7669 und 14.21 Uhr #7674 geschrieben).

TECO 2030 ASA hatte per 31.12.2023 ein Eigenkapital von NOK 189 Mio. (Seite 81). Falls es zu einem Insolvenzverfahren über TECO 2030 AS kommen würde und TECO 2030 ASA nicht eine volle Befriedigung ihrer Forderungen gegen diese erhalten würde (wovon aus meiner Sicht auszugehen sein dürfte) ? z.B. weil im Verfahren nicht anerkannt oder ? obwohl anerkannt ? nicht durch die prozentuelle Quote gedeckt -, würde sie einen entsprechenden Forderungsausfall erleiden und um den Betrag des Forderungsausfalles würde sich ihr Eigenkapital verringern. (Rechnung: Vermögen abzüglich Schulden ergibt Eigenkapital; somit: Verringerung des Vermögens hat Verringerung des Eigenkapitals zur Folge)

Der Vermögenswert ?Beteiligung an TECO 2030 AS? würde sich im Falle von deren Insolvenz entsprechend verringern oder auf Null gehen.

TECO 2030 AS hatte laut TECO 2030 AS - Lysaker - Regnskap per 31.12.2023 langfristige Verbindlichkeiten gegenüber anderen Mitgliedern des Konzerns in Höhe von NOK 147,6 Mio. Ihre Abgabenschulden bei öffentlichen Stellen per 31.12.2023 betrugen laut vorgenannter Quelle NOK 4,1 Mio.

 

Advait Energy Transitions Limited. Mal schauen, ob da noch was kommt. Spätestens nächste Woche wird es "interessant".  

.... wer all die aktien die immer so weggeschmissen werden bei schlechten Nachrichten ( 500t- 1.0mio Stk)kauft?  

Wird es genau nächste Woche interessant?  

Ein und dieselbe Aktie kann während eines Handelstages mehrmals den Besitzer wechseln.

Von den gehandelten Stückzahlen kann nicht abgeleitet werden, wie viele der an einem Tag gehandelten Aktien am Ende dieses Tages wirklich einen anderen Besitzer hatten als zu Beginn dieses Tages.

Auch vorgestern gab es vermutlich einige Hin- und Herspielchen mit Teco-Aktien.

 

..so gab ich das noch nie gesehen.  

Ich habe auch die Tage 110k Aktien verkauft und sie anschließend wieder gekauft.
Nur realisierte Verluste können steuerlich verrechnet werden.  

Keine 6mio mehr Wert. Ein Alptraum  

Vor allem macht es die Finanzierung nicht einfacher. Wer will schon 40 Mio in ein Unternehmen stecken, damit es funktioniert, welches selbst nur 6 Mio wert ist?  

.. nochmal all in zu gehen. Ich will es nicht wahrhaben, das es so kurz vor Ende vorbei ist.  

Die Klitsche war noch nie 6 Millionen wert.....  

da würde ich aber lieber das Geld spenden , oder spiel Lotto dicke Systemscheine ich denke da ist das Risiko geringer .  

.. wir heute sie 0.02x Euro sehen. Möge das Trauerspiel bald enden.  

Du schreibst:
"Vor allem macht es die Finanzierung nicht einfacher. Wer will schon 40 Mio in ein Unternehmen stecken, damit es funktioniert, welches selbst nur 6 Mio wert ist?"

Ich kenne mich bei Teco im Blick auf Finanzen gar nicht aus. Deshalb: Kannst Du (oder sonst jemand) kurz erklären, wie Du auf die 40 Mio kommst?
Und allgemein gefragt: Wäre eine Übernahme für Teco (und seine Aktionäre) zum jetzigen Zeitpunkt nicht die beste Lösung? Wo müsste jemand, der Teco übernimmt, einsparen/verschlanken, damit das "Schiff" kurz- und mittelfristig nicht auf Grund läuft?

SunHydrogen wäre für mich naheliegend. GHS (Investor bei SH) würde sicherlich im Blick auf Teco auf SHs Expertise hören. Nur, man müsste wohl extrem verschlanken bei Teco, in der Hoffnung, dass es irgendwann rentabel wird.  

Ich habs nicht noch mal nachgeschaut, aber ich meine die 40 Mio ? hat Tore E. in seinem offenen Brief als Zahl genannt, die noch benötigt werden würde, um die Massenproduktion zu starten.  

Quelle ist dieser Artikel: https://www.highnorthnews.com/en/...aritime-emissions-likely-put-hold  

Das Folgende, das ich bereits in meinem Beitrag vom 26.9.2024  8.27 Uhr geschrieben habe, gilt für mich nach wie vor:

?Wäre ich Entscheidungsträger bei TECO 2030 ASA, würde ich jetzt die Konzernstruktur verändern. Es gibt da einige Möglichkeiten von Veränderungen der Verflechtungen bzw. der Konzernstruktur (einfach formuliert: Auslagerung, Zusammenführung etc.), wodurch zusätzliches buchmäßiges Eigenkapital generiert werden kann, ohne dass Geld zufließt. Je nach gewähltem Konstrukt der Veränderung kann man dies auch rückwirkend per Stichtag X in der Vergangenheit machen. 

Ich wäre nicht überrascht, wenn demnächst Derartiges kommt. Ehrlich gesagt, warte ich darauf schon länger.

Ganz explizit: Das ist nur meine Meinung, meine Sicht der Dinge und meine Einschätzung!?

 

 

..und zeigt meines Erachtens nur die Inkompetenz von Tore Enger als Manager. Ebenso wie bereits angedeutet wird, dass die Anleger getäuscht wurden indem die Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen Teco 2030 AS den Aktionären nicht mitgeteilt wurde.
 

50K für die Tonne...
Im Moment fühle ich mich arglistig getäuscht von Tore... allein schon die mangelnde Kommunikation seitens der Verzögerungen der Projekte und der gleichen...
Ist schon Sch..., wenn man über ein Forum erst vom Insolvensverfahren erfährt !
Mann müsste eigentlich rechtliche Möglichkeiten prüfen (Sammelklage o.ähnliches)
 

Laut aktuellem Informationsstand gibt es KEIN laufendes Insolvenzverfahren zu TECO 2030 AS und/oder TECO 2030 ASA.

Ein eingebrachter Konkursantrag ist kein Insolvenzverfahren!

Wenn ein Konkursantrag eingebracht wurde, entscheidet in weiterer Folge erst das Gericht, ob dem Antrag stattgegeben - d.h. ein Insolvenzverfahren eröffnet - wird oder nicht. Ein Konkursantrag kann vom Gericht auch abgewiesen werden.

 

Da gibt es m.E. nichts mehr schönzureden. Einige im Forum hatten Mitte 2022 bereits ein Störgefühl. Dann kam der Hype 12/22 und Zukäufe.

Narvik war und ist eine gemietete, leere Immobilie, dort waren 3-4 Mitarbeiter in den Büros der vorherigen Solarfabrik beschäftigt.

Wo ist das eingesammelte Geld geblieben, wenn keine Fertigungslinie aufgebaut wurde?

Die Informationen im Internet sind irreführend, wenn nicht sogar betrügerisch.

Ich bin gespannt, wie das hier weitergeht.