wohnen manchmal in der selben Gasse, zuweilen sogar im gleichen Haus... Dass die Analyse der DB unseriös ist und an den Haaren herbeigezogen, habe ich vor- gestern geschrieben; dass Analysen häufig keineswegs verfasst werden, um den An- legern Hilfestellung zu geben, sondern sie im Gegenteil dazu verleiten sollen, im Sinne des Interesses der Auftraggeber der Analyse FALSCH zu handeln, auch. Dass aber eine Analyse derart liedrig und grobfahrlässig -wenn nicht sogar ABSICHT- LICH- fehlerhaft in Umlauf gebracht wird, schlägt dem Fass den Boden aus. Wildwest in Deutschland! Das ist niederträchtig, das ist kriminell. Wie ich von einem befreundeten Banker erfahren habe, steckt möglicherweise ein Auf- traggeber dahinter, der kurz vor Hexensabbat auf einer großen Zahl von Shortpositio- nen saß und herausgehauen werden sollte (indem man den Kurs kurz und trocken nach unten prügelte. Am besten geht das mit psychedelischen Schock-Kurszielen, weil dann den Leuten in der Schockstarre der Verstand aussetzt. Nichts leichter, als eine Analyse mit einem Zahlendreher abzuliefern...um sie ein paar Tage später wieder "mit dem Ausdruck tiefsten Bedauerns" zu berichtigen. Die Analyse hat dann ja ihren Zweck erfüllt... Unser Finanzsystem wird durch solche schäbige Machenschaften noch fragwürdiger, als es ohnehin schon ist. Was soll man tun? - Genau hinschauen, wo die Gauner sitzen...und ihnen nicht mehr auf den Leim gehen. Aber das habe ich schon oft gesagt. Leider vergeblich.
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