Es ist schwierig und da die Politik gerne mitmischt, zb sind weder FED noch EZB sind unabhängig, wird es prognostisch unmöglich sich hier einzuordnen.
Große Nachfrage kann durch Demographie, Reduktion von m2/Person und Mobilität entschärft werden. Bei den Alten werden viel m2/Person frei, weil sie in zu großen Häusern leben. In München findet sich kaum noch Personal für zb den Sozial- und Erziehungsdienst, da man mit den Löhnen in München nicht leben kann und auch in ländlichen Regionen (nicht gleich an Pommern denken) Fachkräfte gesucht werden.
Die Baupreise sind gestiegen, ich behaupte, der hauptsächliche Treiber der Immodekade sind aber die Bodenpreise. Baumaterialien und Handwerker gibt es nicht unter Selbstkostenpreis. m2-Preise sind hingegen (theoretisch) nicht mal durch den Nullpunkt gedeckelt. In meiner Gemeinde würde sich nach einem der großen Krieg um ein abgelegene Gebiet gestritten. Zwei Bauernverbände wollten die Verantwortung (also wer die Grundsteuer zahlt) für die damals nicht nutzbare Region dem anderen zuschieben.
Wenn man die Mieten nach belieben nach oben treiben kann, sind Immos natürlich eine tolle Sache. Nur wird das nicht so einfach gehen, sonst hätte man ja in der Vergangenheit erhöhen können. Ob indexierte Mieten hier deutsche oder regionalen Regelungen unterliegen, entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn man die Miete nicht zahlen kann, kann man sie nicht zahlen. Vielleicht sch..ßt die Politik die Mieter mit aufstockenden Hilfen zu, vielleicht auch nicht. Dann eben, kein Zimmer für jedes Kind. Kein Wohnzimmer und Küche, sondern wieder Stube und Schlafzimmer....
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