Alstom ist weltweit führend in Bezug auf umweltfreundlichere und intelligentere Mobilität und entwickelt und vermarktet integrierte Systeme, die die nachhaltigen Grundlagen für die Zukunft des Verkehrs bilden. Alstom bietet eine umfassende Palette an Geräten und Dienstleistungen, von Hochgeschwindigkeitszügen, U-Bahnen, Straßenbahnen und E-Bussen bis hin zu integrierten Systemen, maßgeschneiderten Diensten, Infrastruktur-, Signal- und digitalen Mobilitätslösungen. Alstom erzielte im Geschäftsjahr 2019/20 einen Umsatz von 8,2 Milliarden Euro und verbuchte Aufträge von 9,9 Milliarden Euro. Alstom hat seinen Hauptsitz in Frankreich und ist in über 60 Ländern vertreten. Das Unternehmen beschäftigt 38.900 Mitarbeiter.
Alstom gibt die Absicht bekannt, der Europäischen Kommission im Rahmen der geplanten Übernahme von Bombardier Transportation Verpflichtungen vorzulegen 9. Juli 2020 - Nach der Mitteilung der Transaktion an die Europäische Kommission am 11. Juni 2020 hat Alstom einen weiteren Schritt zum Abschluss der geplanten Übernahme von Bombardier Transportation unternommen.
Nach ersten Gesprächen mit der Europäischen Kommission gibt Alstom heute seine Absicht bekannt, in Abstimmung mit Bombardier Transportation und der Caisse de Depot et Placement du Québec (CDPQ) Zusagen zu machen, um auf die potenziellen Bedenken der Kommission zu reagieren.
Die vorgeschlagenen Verpflichtungen umfassen:
Eine Übertragung des Beitrags von Bombardier Transportation zum V300 ZEFIRO-Hochgeschwindigkeitszug Die Veräußerung des Alstom Coradia Polyvalent und des Produktionsstandorts Reichshoffen in Frankreich Die Veräußerung der Bombardier TALENT 3-Plattform und dedizierter Produktionsstätten am Standort Hennigsdorf in Deutschland Bereitstellung des Zugriffs auf bestimmte Schnittstellen und Produkte für einige der Signalisierungs-On-Board-Einheiten und Train Control Management-Systeme (TCMS) von Bombardier Transportation Die geplanten Verpflichtungen müssen von der Europäischen Kommission genehmigt werden. Die Veräußerungen werden allen geltenden sozialen Prozessen und Konsultationen mit den Organen der Arbeitnehmervertreter entsprechen.
Der Abschluss der Übernahme von Bombardier Transportation bleibt für das erste Halbjahr 2021 auf Kurs.
wäre ja schon nächste Woche. Die Spannung steigt, wie die sogen. Wettbewerbshüter wohl entscheiden werden. Wenn sie überhaupt so kurzfristig entscheiden. WAs hindert die daran, sich noch einen Zeitaufschub zu gönnen ? Die Mühlen der Bürokratie mahlen bekanntlich sehr langsam. Reichen die angebotenen Veräußerungen von Unternehmensteilen für die beabsichtigte Übernahme aus? Oder beginnt jetzt erst ne langwierige "Ochsentour" ?
Auch wenn eine Entscheidung Ende Juli fallen sollte, wird eine mögliche Fusion nicht sofort über die Bühne gehen. Bei Bombardier stehen Tarifverhandlungen an, die wohl bis in den September hinein dauern werden- Also wird wohl der Aktienkurs sich nicht groß bewegen. Oder was meint Ihr?
wird die Aktienkurse von Alstom und Bombardier kruzfristig beflügeln, das könnte ich mir gut vorstellen. Bis die Fusion - inclusive der Geldtransaktionen - dann in die Tat umgesetzt ist, wird erstmal viel Zeit vergehen. Ob in dieser Zeit die Fantasie an der Börse ausreicht, die Kurse hoch zu halten, wird von einer positiven Nachrichtenlage abhängen. Die Fantasie will ja immer schön befeuert werden. Sonst geht sie flöten.
den Abschluss eines Vertrages über 30 HighSpeed-Züge im Auftragsvolumen von einer Milliarde ? mit - nein nicht mit Alstom oder Bombardier - sondern mit S i e m e n s .
Eine Investition in die Zukunft zu tätigen wenn der Kurs gering ist und keiner die Aktie kennt, und das mache ich jetzt genauso wie bei BYD damals🤗 Ich baue mir da was auf für die nächsten drei bis fünf Jahre. 📈🕜 Aber BYD würde ich laufen lassen auch wenn es Rücksetzer gibt und die kommen, ...🐴🐎(Rennpferde laufen lassen und nur ein Teil herausnehmen und bei starken Rücksetzer zu kaufen. Oder glaubt jemand das auch nur einer von den vielen Aktionären von Tesla noch dabei ist, die bei 11 € gekauft haben?
scheint in vollem Gange zu sein. Der Deutschlandchef musste kurzfristig seinen Hut nehmen. Hat wohl einen miserablen Job gemacht. Die avisierten Bürgschaften von Bund und Land sind in trockenen Tüchern. Die Veranstaltungen von Gewerkschaft und Belegschaft werden für eine Bereinigung der Lage sorgen, was sich letztlich positiv auf die Motivation aller Beteiligten auswirkt. Damit werden auch die Qualitäts- und Lieferdefizite ausgemerzt. Wenn es n i c h t so kommen sollte, dann wären die Bürgschaften wahrscheinlich in den Sand gesetzt, weil wirkungslos und Alstom würde - nach der Übernahme - die Zugsparte von Bombardier früher oder später filetieren und den Rest abwickeln.
Um die Entwicklung aufzuzeigen, wurde der Jahresabschluss 2018 mit dem Jahresabschluss 2019 verglichen (natürlich vor Corona).
Was ist augenscheinlich: Die Bilanzratingnote hat sich von 5,20 auf 5,55 noch einmal erheblich verschlechtert. Welche Faktoren (Kennzahlen) dazu beigetragen haben, kann an der Divergenzdarstellung abgelesen werden.
Positiv: es ist kein positiver Ansatz zu erkennen; außer einer minimalen Verbesserung der Personalaufwandquote.
Negativ: negatives Eigenkapital, Liquiditätskennzahlen weiter gesunken, RohertragII mangelhaft, Nettofinanzverbindlichkeiten gestiegen auf ca, 6,8 MRD $.
Resume: Insgesamt ist die Bilanz 2019 negativer als die Bilanz 2018.
Außerbilanziell: Restrukturierungsmaßnahmen sind geboten bei denen die Politik wohl hilfreich zur Seite stehen wird (Bürgschaften etc.). Eventuell ein Turnaround-Kandidat.
Wer sich für Fundamentales interessiert, kann sich meiner offenen Gruppe Bilanzrating / Fundamentalanalyse anschliessen und auch dort diskutieren. Bisher gibt es dort folgende Analyse-Threads: Nel, Hexagon, Tui, Steinhoff und Bombardier. https://www.ariva.de/forum/gruppe/Bilanzrating-Fundamentalanalyse-1800