Franz' Link führt doch gar nicht zum Geschäftsbericht der Wüstenrot & Württembergische AG, sondern zu demjenigen der Wüstenrot Bausparkasse AG. Diese trug letztes Jahr nur 4,6 Mio. Euro zum Gewinn der W&W AG bei. Gut, ohne außergewöhnliche Belastungen wären es ca. 12 Mio. Euro gewesen, aber trotzdem kann man sagen, wenn man die Bausparkasse verkaufen oder sogar verschenken würde, wäre man das Problem mit den Bausparverträgen los, ohne dass das fühlbare Auswirkungen auf den Konzerngewinn hätte (abgesehen von eventuellen einmaligen Abschreibungen durch den Exit der Bausparkasse). Nun ist die Wahrscheinlichkeit einer Abtrennung der Bausparkasse wohl eher gering. Aber man könnte sich die Frage stellen: Wenn die Bausparkasse, rechtlich eine eigene AG, durch die Bausparverträge in finanzielle Schwierigkeiten geriete - wäre dann die W&W AG verpflichtet, sie zu stützen?
|