Cegedim (WKN:895036)
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Wenn der Kurs vielleicht in 1-2 Wochen nochmal auf die horizontale Unterstützung bei 12,5 zurückkommt, verläuft dort dann auch die 50TL. Wäre dann fast schon zu optimal wenn wir die nochmal sehen und dann stark machen oben gehen.
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Boardmail an "Katjuscha" |
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die bevorstehende Insolvenz einer Tochterfirma könnte das kommende Ergebnis als Einmaleffekt wieder einmal belasten. Einmaleffekte sind ein wiederkehrendes Muster, nichts ist hier sicher, deswegen hat Cegedim, sehr im Gegensatz zu anderen Nebenwerten stark schwankende Gewinne oder Verluste und man kann hier im langjährigen Schnitt nichts, seriös wirklich gar nichts positives ableiten.
Die Bilanzzahlen für 2025 werden wahrscheinlich nicht so toll und für 2026 könnte man auch einfach würfeln. Nichts ist hier seriös planbar.
Der Aktienkurs steht jetzt wieder bei unter 13 Euro, charttechnisch ist die Aktie sowieso herbe angeschlagen, das erkennt man mit bloßem Blick. Irgendwelche Erholungen wurden hier stets immer und immer wieder abverkauft. Ein jahrelanges Phänomen. Es gibt wirklich bessere Nebenwerte, wenn man die nicht kennt, nimmt man einfach den SADX und fertig.
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Boardmail an "halbgottt" |
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Cegedim SA
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2
Jahrelang war es ein Problem, dass die, wenn auch nur moderat steigenden Umsätze, nicht skaliert haben, da die Personalkosten durch Investitionen in neue Geschäftsfelder analog gestiegen sind bzw. über die Aktivierung von Eigenentwicklungen und daraus resultierenden angestiegenen Abschreibungen das Ergebnis stark belastet haben. Dies scheint nun ein Ende zu nehmen, was man in ersten Tendenzen hoffentlich Ende 2025 auch in den Zahlen sieht. Die Zurückhaltung im Personal könnte auch ganz einfach daran liegen, dass man das Business auf Profitabilität trimmt, wie man dies aktuell bei vielen Firmen sieht und die neuen Geschäftsfelder, welche nicht so funktionierten, wie ursprünglich teilweise erwartet, zurückfährt.
Sicherlich hat man sich von den starken Investitionen mehr erhofft, aber schau dir mal die Bewertung dazu an. Ist doch das gleiche bei Hellofresh gewesen. Auch dort hat das Kochboxengeschäft nicht so performt wie ursprünglich erwartet, aber auch dort war die Bewertung zwischenzeitlich absurd niedrig.
Dein Posting macht mich insofern hoffnungsforh, da dein Posting denen bei Hellofresh bei Kursen um die 5-7 Euro gleicht --> alles ist unsicher, Geschäfte laufen schlecht, keine seriösen Prognosen möglich, Charttechnik schlecht, Bilanz dürfte nicht so toll sein.........
Im Hellofresh-Thread biste aktuell kaum mehr anzutreffen? Wie kommts?
Deinen Empfehlungen bei Hellofresh bin ich nun Anfang Dezember sogar gefolgt und habe 7% meines Bestandes verkauft, da sie in meinem Depot mittlerweile einen höheren Anteil hatte als meine Cegedim-Position.
Ähnlich wie bei Hellofresh, wo der CEO nahe des Tiefpunkts Aktien des eigenen Unternehmens massiv auf Kredit kaufte, werden hier auch seit Monaten von dem Management eigene Aktien aufgekauft. Bisher hatte die FCB die Stücke aufgekauft (im letzten Jahr für über 4 Mio Euro) und nun darf sich seit einem Monat Marucchi die Taschen noch voll machen und hat ebenfalls schon 1.2 Mio. investiert (heute wohl nochmals für > 100'000.- ?). Zusammen sind das etwa 3% des Unternehmens bzw. ca. 7%-8% des Freefloats.
Anscheinend scheinen diese ahnungslosen Insider deine Bedenken jeweils nicht zu teilen.
Welche sind denn nun die Top-Aktienfavoriten von dir? Würde mich freuen von deiner Seite mal Namen zu hören, wenn du diese schon immer so anpreist. Ich nehme mal an, der BVB ist es nicht, der trotz anscheinend genial prognostizierbarer Einkünfte (auch wenn das Stadion die ganze Saison leer bliebe), gegnüber seinem Index den S-Dax auf 1-, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8-, 9-, wie auch 10-Jahressicht underperformt hat. Da hoffe ich, dass du selbst eher auf den S-Dax gesetzt hast.
Lass uns in die Zukunft schauen und in 2 Jahren mit der Veröffentlichung des GB von 2026 nochmals über die Performance diskutieren und welche Prognosen eher zutrafen.
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Boardmail an "Astroman" |
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Der zweite große Belastungsfaktor war die Entscheidung massiv in ein Konkurrnezprodukt zu Doctolib zu investieren und dadurch das bestehende Geschäft abzusichern. Für die Labrunes war die Entscheidung fast schon zwingend, weil man seinerzeit das CRM Geschäft gegen Veeva Systems verloren hat. Hier hat man aus der Vergangenheit gelernt, aber die 100-150 Mill. EUR, die bislang in Maiia geflossen sind, tun schon sehr weh. Aber jetzt hat Maiia einen Anteil von 10-15% und 6 Mill. registrierte Patienten. Im Gegensatz zu UK, gab es hier einen ROI. Glaube auch, dass Compugroup in seinen Kerngeschäft gegenüber Doctolib viel verwundbarer ist, weil man diese radikalen Investitionen nicht getätigt hat.
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Boardmail an "Scansoft" |
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Boardmail an "Katjuscha" |
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Jetzt kommst Du hier off-topic mit BVB und Hellofresh an? Und unterstellst mir, ich hätte bei Hellofresh bei Tiefstkursen irgendwas geschrieben? Ich mache das hier bei Cegedim und den von Dir genannten Aktien seit vielen Jahren.
Dann vergleichst Du bei anderen mit dem SDAX?
Vergleiche doch einfach mit Cegedim, seit dem 6.1.2021 performt die Cegedim Aktie extrem schlechter, mach einfach einen Vergleichschart seit dem 6.1.2021 mit denen von Dir genannten.
jetzt zum inhaltlichen:
ja kann sein, daß Cegedim irgendwelche Kosten spart und nachhaltig profitabel werden könnte. Das ist aber spekulativ, aber bei Cegedim deutlich spekulativer als bei anderen, nichts anderes zeigt die Unternehmenshistorie. Die Gewinnne und Verluste sind hier, sehr im Gegensatz zu anderen, extrem schwankend und von daher schwer kalkulierbar.
Die Insolvenz einer Tochterfirma könnte das Ergebnis deutlich belasten, es wird dann wieder zum x.-Mal behauptet, dies wäre nur ein Einmaleffekt? Rein faktisch ist das Unternehmen aber bei zig Tochterfirmen und Töchtern der Töchter, schwer zu durchschauen, niemand hat hier wirklich einen Durchblick, nichts anderes zeigt dieser Thread. Hier jahrelang investiert zu sein, das auch noch bei klarer Übergewichtung, war ein klarer Fehler.
Die Kursentwicklung hier ist absolut grauenvoll. Es wird darüber diskutiert, daß die Insolvenz der Tochterfirma das Ergebnis belasten könnte, sollte das aber tatsächlich der Fall sein, könnte der Kurs nochmals die Jahrestiefs aus 2024 testen oder sogar weiter runtergehen. Dazu die extrem hohe Nettoverschuldung und eine Unterbewertung, die hier nicht größer ist als anderswo.
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Boardmail an "halbgottt" |
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Boardmail an "Scansoft" |
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KUV von 0,25 und KBV von 0,55 heißt ja nichts, wenn der ominöse Nettogewinn 2024 mal wieder mickrig ausfällt.
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Boardmail an "Katjuscha" |
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Boardmail an "Schakal1975" |
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Boardmail an "Mocki87" |
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Boardmail an "Mocki87" |
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Aber grundsätzlich kann ich mir durchaus mal KUVs von 1 vorstellen. An der eigentlichen Investmentidee, die wir seit 5 Jahren schon verfolgen, hat sich ja nichts geändert. Und sukzessive sinkt dann mit den steigenden operativen Cashflows auch die Verschuldung, die dann parallel zu den oben genannten Fragen (die sich dann nicht mehr so darstellen) nicht mehr als angespannt wahrgenommen würde. Alles natürlich graue Theorie, aber falls man 2027 dann 10% Marge schafft und bis dahin dann die Nettoverschuldung aufs 2fache Ebit gefallen ist, dann würde ich ein KUV von 1 auch nicht für unrealistisch halten. Ist aber dummerweise noch knapp 3 Jahre hin, bis wir das letztlich wissen. Und es muss ja auch nicht so positiv kommen. Die Risike sind hier ohne Frage vorhanden, was bilanzielle Fragen betrifft. Im Bereich der GUV und Kapitalfluss bin ich mir aber recht sicher, dass es da operativ bergauf gehen wird, selbst wenn man das nicht jedes Jahr im Nettoertrag sieht.
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Boardmail an "Katjuscha" |
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Deine Annahme, dass die Verschuldung durch steigende operative Cashflows sinkt und dadurch die finanzielle Situation entspannter wahrgenommen wird, klar, logisch. Aber ist das nicht ein riskantes bzw. zu optimistisches Gedankenspiel? Solche Szenarien basieren halt immer auf idealisierten Annahmen.. Gerade bei einem Unternehmen wie Cegedim, das schon länger unter den Erwartungen bleibt, könnte es schwierig werden, den Markt von einer nachhaltig positiven Entwicklung zu überzeugen.
Und natrlich könnte es operativ bergauf gehen, aber die Unsicherheiten werden bleiben. So war es bei der Aktie schon immer. Frage ist, ob sich der Markt von einem potenziellenund nachhaltigen Turnaround überzeugen lässt. Solange keine deutlichen Fortschritte bei der Marge, der Verschuldung und vor allem in der Marktkommunikation (!) sichtbar werden, ist ein KUV von 1 selbst auf lange Sicht vielleicht unerreichbar.
Stelle mir echt die Frage, ob man auf eine Investmentidee beharren sollte, die seit fünf Jahren auf ihre Umsetzung wartet. Es ist einfach nur zermürbend.
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Boardmail an "Schakal1975" |
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Boardmail an "Scansoft" |
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Der Markt hat ein Riesenproblem mit Nebenwerten, die hoch verschuldet sind, weil die Zinsen gestiegen sind und in der Zukunft bzgl Zinssituation gewisse Risiken gesehen werden. Ob man das selber auch so sieht, ist eine ganz andere Frage, erst mal geht es um die Erkenntnis, warum der Markt überhaupt so tickt. Es ist eine ganz allgemeine Zukunftsangst, genau deswegen performen Nebenwerte schlechter als Blue Chips.
Mit 200 Mio Nettoschulden ist Cegedim in diesem Zusammenhang deutlich überproportional betroffen als andere Nebenwerte und letztlich wird genau dies im Aktienkurs abgebildet.
Bei einer anderen Aktie hattest Du geschrieben, sie hätte stark schwankende Gewinne und dies wäre das Problem? Rein faktisch ist dort in Ex-Coronazeiten vergleichsweise absolut nichts stark schwankend gewesen. Und das Problem mit riesigen Nettoschulden gibt es woanders eben auch nicht.
Du kannst überall stark unterbewertete Nebenwerte sehen mit der Möglichkeit von einem supertollem Rebound, aber bevor man diesen Gedanken weiter verfolgt, sollte man erst mal erkennen, wieso die Cegedim Aktie in den letzten drei Jahren so massiv schlechter performt hat als andere schlecht performende Nebenwerte.
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Boardmail an "halbgottt" |
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Vor 4 Jahren hat doch auch kein Mensch geglaubt, dass wir mal so eine Phase der Nebenwerteschwäche erleben wie in den letzten 1-2 Jahren. Sollte man also 2027 die 10% Marge schaffen (und Scansoft und indirekt Szew mit der SoTP Analyse haben ja erklärt wie das möglich ist), dann ist die Verschuldung bis dahin ja auch automatisch viel geringer. KUV von 1 ist ja dann genauso wenig eine idealisierte Annahme wie die 10% Marge.
Wenn ich daran nicht glauben würde, hätte ich damals vor 5-6 Jahren gar nicht erst einsteigen dürfen.
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Boardmail an "Katjuscha" |
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Die Frage ist doch wieso du offenbar denkst, dass wir diese Gründe nicht kennen würden, und wieso du meinst dass ein Anstieg auf 60-70 Mio EBIT in den nächsten Jahren so unrealistisch sein soll. Kannst du ja gerne mal begründen! Ich hab oft den Eindruck, du schreibst gerne fundamentale Entwicklungen in die Zukunft fort. Kann man machen, aber ich halte Detailanalysen für sinnvoller. Sich damit rauszureden, das Unternehmen wäre gar nicht zu analysieren, ist etwas arg einfach.
Und was hast du denn immer mit den Schulden? Ist ja bei vielen Aktien dein Lieblingsthema. Du weißt schon dass wir im Kapitalismus leben? Hier findest du die 4fache EBIT Verschuldung problematisch, bei Claranova die 2,5 fache. Kann man gerne in die EV Berechnung einfließen lassen, aber dein ständiges Risikogequatsche (bei Claranova redest du sogar von Insolvenz), kann doch nicht dein Ernst sein.
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Boardmail an "Katjuscha" |
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fände
sondern daß der Markt in Zeiten von steigenden Zinsen insbesondere die betroffenen Nebenwerte herbe abstraft, eben weil der Markt daß kritisch sieht. Das heisst nicht, daß ich es genauso so sehen würde wie der Markt, heisst aber, daß ich den Markt nicht ignoriere.
Cegedim performt extrem schlechter als schlecht laufende Nebenwerte, dies seit drei Jahren. Punkt.
P.S.: eine sum of the parts Analyse von Szew habe ich hier nicht gelesen. Da stand nur die Sum of the parts Analyse hätte einen Wert X ergeben. Das hat mit Analyse nix zu tun
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Boardmail an "halbgottt" |
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Am 30.01 gibt es schon mal Q4 Umsatzzahlen mit Prognose für 2025, das wird den Kurs ordentlich bewegen.
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Boardmail an "cad" |
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Was die Gründe für die schwache Performance sind, da bin ich sogar durchaus bei halbgott. Die Schulden spielen da genauso eine Rolle wie die Prognoseverfehlungen der letzten Jahre bei Cegedim, und nach KGV ist man ja nicht günstig. Alles Dinge, auf die Anleger derzeit nachvollziehbar gucken bztw. die letzten 1-2 Jahre im eh schwachen Nebenwerteumfeld geguckt haben. Bei vielen anderen Aktien sieht man das auch, siehe Claranova.
Wo ich mich halt zu halbgott unterscheide, und das ist der entscheidende Punkt, ist die Frage, ob man all das einfach in die Zukunft fortschreiben kann. Für halbgott heißt den Markt nicht zu ignorieren, seiner Meinung zu folgen. Für mich heißt aber Aktieninvestment auch mögliche Gewinnverbesserungen der Unternehmen, mögliche Veränderungen in der Psyche der Anleger etc zu bedenken. Wie die Psyche der Anleger bzw. des Marktes in drei Jahren aussehen wird, kann ich natürlich nicht antizipieren, wobei ich mal behaupten würde, viel schlimmer als aktuell bei europäischen Nebenwerten kann es kaum kommen. Was man aber natürlich immer machen sollte, ist mögliche fundamentale Veränderungen zu analysieren. halbgott meint jetzt offenbar, die Schulden bleiben so hoch und es gäbe keine SoTP Analyse von Szew (nur weil er sie noch nicht gesehen hat) und Cegedim würde ewig mit Insolvenezn oder Abschreibungen aufgrund anderer Dinge leiden. Ich versuche hingegen fernab von nicht cashwirksamen Abschreibungen die Cashflows der nächsten Jahre zu analysieren., wodurch sich dann entsprechend auch die Schulden und damit Zinsen reduzieren, so dass gerade die FreeCashflows (ex Sonderabschreibungen auch Nettogewinne) überdimensional profitieren. Das ist ja erstmal die Grundlage jeder Fundamentalanalyse. Und wenn man dann zum Schluss kommen sollte, dass Cegedim deutlich ehr wertt ist als die aktuellen 170 Mio MarketCap, dann ist es für mich halt ein Kauf. Und dann kommt sukzessive auch wieder die Psyche der Anleger ins Spiel, denn sollte es Cegedim gelingen, die nächsten Jahre das Ebit auf 48-50 in 2025 und 56-58 Mio in 2026 zu steigern, dann könnte genau dann diese Psyche/Stimmung der Anleger gegenüber Cegedim genau dann deutlich besser werden, wenn 2027 möglicherweise die 10% Ebit-Marge erzielt wird. Das ergibt dann diesen Dopllungseffekt, den wir derzeit nach unten erleben nach oben. Das ist letztlich mein Investmentcase, dass sich irgendwann Fundamentaldaten und Stimmung so parallel drehen, dass aus aktuell (r)Ebit von 38 Mio bei aufgrund schlechter Stimmung niedriger Multiple dann in 2-3 Jahren 65 Mio Ebit bei höherer zugestandenen Multiple werden. Der zusätzliche Effekt dann wieder fallender Zinsaufwendungen durch geringere Schulden und der Hebeleffekt auf den Überschuss kämen sogar noch oben drauf. ... Aber ja, ich verstehe alle Leute, die solche Gedankenspiele (wie Scahakal und andere) aktuell ablehnen, weil es ihnen wie ein idealisiertes Szenario vorkommt und Cegedim sich erstmal beweisen muss. Absolut! Bin da völlig einverstanden. Ich find halt nur albern, dass halbgott mir ständig verbieten will, diesen antizyklischen Ansatz zu verfolgen. Wenn es danach ginge, hätte ich ja Ende 2002 oder Ende 2008 auch keine Aktien kauifen dürfen, nur weil der Markt damals (auch aus guten Gründen) große Risiken gesehen hat.
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im Prinzip sind alle Nebenwerte dramatisch unterbewertet, folglich kann man bei allen Nebenwerten einen antizyklischen Ansatz verfolgen. Aber absolut entscheidend ist, daß man bei den Nebenwerten differenziert. Wenn bei Cegedim das ganze Unternehmenskonstrukt schwer zu durchschauen ist, das sagt ja auch Szew, dann ist das für jedwede Fundamentalanalyse ein Hinderungsgrund. Wenn die Insolvenz der Tochterfirma zu einem schlechtem Gesamtergebnis führen sollte (anscheinend weiß hier niemand genaueres), dann kann man eben nicht sinnvoll in die Zukunft schauen.
Wenn der Markt zu dämlich ist und die Risiken überdramatisiert, dann ist es zwar ein allgemeines Phänomen und dann sehe ich es genauso wie Du, genau da muss man im Prinzip kaufen oder halten. Ich hätte dann aber gerne eine Aktie, von der ich weiß, daß die Prognosen in Nicht-Coronazeiten viele viele Jahre alle zuverlässig getroffen oder übertroffen wurden, wo man also vor diesbezüglichen Überraschungen gefeit ist.
bzgl Schulden ist es eigentlich ziemlich simpel. diese können natürlich abgebaut werden, ist gar keine Frage. Das wird sich aber bei der Größe der Schulden sehr lange hinziehen. Wenn in der geopolitischen Lage irgendwas passiert, z.B. China greift Taiwan an o.ä., steigen sehr sicher die Zinsen und dann sieht es bei Nebenwerten mit langjährigen hohen Nettoschulden nicht gut aus, zumindest was den Markt daraus macht.
Das, was von Szew hier reingestellt wurde und sotp Analyse genannt wurde, war keine sotp Analyse. Da wurde einfach nur gesagt, Cegedim ist x Mrd wert. falls es irgendeine tiefergreifende sotp Analyse von Szew geben sollte, würde ich mich freuen, wenn es hier geteilt wird.
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Boardmail an "halbgottt" |
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finde es gelinde gesagt nicht sachdienlich, bei Aktien wo man investiert ist, sich die wenigen Momente rauszupicken, die charttechnisch gut sein könnten und bei Aktien, wo man nicht investiert ist, genau das Gegenteil zu tun.
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Boardmail an "halbgottt" |
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Wenn ich allein deine völlig fragwürdigen, komplett undifferenzierten Aussagen bei Claranova sehe, dann kann ich ja nur zum Schluss kommen, dass es dir weder um die Analyse der Aktie geht noch um irgendwelche AktienStile, die Anleger verfolgen. Das ist einfach selektives Herausgreifen der negativen Punkte, ohne sie in irgendeinen Kontext zu positiven Effekten zu stellen. Dagegen was du bei Claranova ablieferst, ist das hier bei Cegedim ja noch unheimlich analytisch, und das ist schon nicht wirklich konkret.
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Ihr dreht euch im Kreis und Katjuscha wieso fällst du immer in die gleiche Falle. Halbgott ist halt allwissend und du Katjuscha, hast halt keine Ahnung, weil du nicht in der BVB Aktie drin bist, die so super performt hat. Hast nur Loseraktien aus dem dem Nebenwertesektor.
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