......"Cegedim SA wurde seit 2018 zweimal geprüft, was zu Neubeurteilungen der von der Steuerbehörde umstrittenen Nutzung steuerlicher Verlustvorträge durch das Unternehmen führte. Nach Rücksprache mit seinen Anwälten und auf der Grundlage des geltenden Steuerrechts und zahlreicher Präzedenzfälle ist Cegedim SA der Ansicht, dass die von den Steuerbehörden vorgeschlagene Neubewertung ungerechtfertigt ist. Das Unternehmen hat daher gegen die Entscheidung Berufung eingelegt und prüft weiterhin seine Möglichkeiten, die Neubewertung anzufechten.
Um die Vorschriften vollständig einzuhalten, hat Cegedim SA bereits insgesamt 23 Millionen Euro (inkl. 10,9 Millionen Euro im Februar 2024) gezahlt, um die Neubewertung von Steuerverlusten bis 2022 abzudecken. Der entsprechende Eintrag für diese Zahlungen ist nicht die Steuerzeile von in der Gewinn- und Verlustrechnung, sondern in der Steuerforderungszeile der Bilanz, da wir davon ausgehen, dass diese Beträge nach einer positiven Beilegung des Streits zurückgezahlt werden. Darüber hinaus erfasst das Unternehmen weiterhin einen latenten Steueranspruch für die verbleibenden umstrittenen Steuerverluste, von denen es glaubt, dass es sie noch nutzen kann, d. h. 7,7 Millionen Euro in der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023 (ein Rückgang um 12,3 Millionen Euro im Jahresvergleich). Jahr nach Berücksichtigung jüngster gerichtlicher Präzedenzfälle, die zu einer konservativeren Messung der nicht realisierten potenziellen Gewinne führten).
Cegedim SA nutzt weiterhin die verbleibenden umstrittenen steuerlichen Verlustvorträge. Im Falle einer ungünstigen Regelung, basierend auf den bis zum 31. Dezember 2023 genutzten steuerlichen Verlusten, müsste Cegedim SA einen steuerlichen Verlust von 27 Mio. ? in der Gewinn- und Verlustrechnung verbuchen, wovon sie bereits 23 Mio. ? gezahlt hat, und stornieren 7,7 Mio. ? an latenten Steueransprüchen, ein GuV-Verlust, der keinen Mittelabfluss nach sich ziehen würde.
Im vierten Quartal 2023 legte Cegedim SA Berufung beim Verwaltungsgericht ein, was mehrere Jahre dauern könnte."
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