oder nicht sagt.
In der Adhoc von heute steht: ... Die Kreditgeber des Konsortialkreditvertrages der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG haben die Kreditforderungen zwischenzeitlich an Speyside Equity Industrial Europe Luxembourg S.à r.l., Luxemburg verkauft. Der Vollzug dieses Forderungskaufvertrages wird ungeachtet des Insolvenzantrags für Mitte Oktober erwartet ...
Also müsste MCGM den Banken erstens ein Sofortangebot machen, was oberhalb dessen liegt, was Speyside geboten hat. Und der Vertrag mit Speyside müsste auch noch vorsehen, das er im Falle eines höheren Gebots eines Dritten nicht vollzogen wird.
Aus der Meldung von gestern von MCGM ging aber überhaupt nicht hervor, was sie bieten. Aus dem vorherigen Geschehen mit der Kapitalerhöhung kann man nur schließen, das MCGM viel zu kapitalschwach ist, um das zu schultern. Jetzt haben sie nach ihrer Meldung gestern offenbar Investoren im Hintergrund. Aber ob die den Banken (deutlich) mehr als Speyside bieten, das wurde eben nicht mitgeteilt.
Insgesamt erscheint da die Wahrscheinlichkeit doch gering, das Speyside bei den Banken noch ausgebooten werden kann. Und dann ist eben der Totalverlust für die Aktionäre da, was ohnehin schon seit Jahren erwartet wurde. Warum der Aktienkurs solange so hoch stand, das weiss ich auch nicht.
Aber hoffen wir für die noch Investierten das Beste. Vllt. bietet MCGM ja 60 Mio. Euro oderso für die 74 Mio. Euro Kreditforderungen und die Banken werden dann nochmal schwach. Aber selbst dann muss dieses Geld ja refinanziert werden und es wird eine Rekapitalisierung geben. MCGM hat dann den Investor im Nacken - das hatten sie bisher nicht und warum soll der dann mehr als die 5 % Restbehalt bieten, die Speyside geboten hat?
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