Aktionärsstruktur 06:38 Uhr An der Börse wird Lufthansa immer deutscher
FRANKFURT - Lufthansa webt mit Rom einen sechsten europäischen Hub ins Konzernnetz ein. Lufthansa-Chef Carsten Spohr will den Kranich "noch internationaler" aufstellen. Die Aktionärstruktur spiegelt das nicht wider - der Kreis der Lufthansa-Anleger wird seit geraumer Zeit immer deutscher. Frankfurt, München, Zürich, Wien, Brüssel - und bald Rom: Keine zweite Interkont-Airline-Gruppe ist so europäisch wie Lufthansa. Die gerade genehmigte Übernahme von ITA Airways in den Konzern verstärkt Lufthansa um ein sechstes Langstrecken-Drehkreuz. Nächste Station: Lissabon - in Portugal weckt die anstehende Privatisierung von TAP Interesse in der Frankfurter Lufthansa-Zentrale. "Lufthansa muss für ihre heutige Größe noch internationaler werden", gab Lufthansa-Chef Carsten Spohr gerade in einem Interview mit der "FAZ" die Richtung vor.
An der Börse ist Lufthansa hingegen übwerwiegend in deutscher Hand. Der Konzern schlüsselt seine Aktionärsstruktur quartalsweise nach Nationalitäten auf - das ist Pflicht: EU-Airlines müssen nachweisen, dass mindestens die Hälfte ihrer Aktien von Anlegern mit Sitz in der EU gehalten werden.
Zum 30. Juni 2024 lagen demnach 79,8 Prozent der Lufthansa-Aktien in Depots deutscher Investoren, 8,0 Prozent bei Anlegern aus den USA und 3,0 Prozent in Irland.
https://www.aero.de/news-47804/...wird-Lufthansa-immer-deutscher.html
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