Diese: "natürlich gibt es auch Hilfsbereite und Rücksichtsvolle. Aber das ist nur eine kleine Minderheit.", werden leider auch immer weniger.
@rpz und @BoMa, Ihr habt viel Wahres geschrieben, allerdings befürchte ich, dass die Kälte in der Gesellschaft fast schon zwangsläufig zunehmen wird und wer weiß, vielleicht sind wir gar nicht einmal so weit davon entfernt, wie es in diversen Sci-fi-Filmen bereits dargestellt wurde, die Trennung zwischen Arm und Reich durch "innere"- und "äußere Zirkel".
Die einen können dann verrecken, sich gegenseitig totschlagen und sich um den Abfall der "Privilegierten" balgen, die anderen überlegen sich angestrengt, ob jetzt heute Abend besser Hummer oder Kaviar zum Champagner gereicht werden sollte. Ich zitiere in dem Zusammenhang gerne das "Hobellied":
Da streiten sich die Leut herum Oft um den Wert des Glücks, Der eine heißt den andern dumm, Am End' weiß keiner nix. Da ist der allerarmste Mann Dem andern viel zu reich: Das Schicksal setzt den Hobel an Und hobelt alles Gleich!
Doch leider hobelt das "Schicksal" erst mit dem Tod alles gleich, Gerechtigkeit auf Erden ist eine gewaltige Illusion, eher "der Mensch ist des Menschen Wolf", das war immer so und wird wahrscheinlich immer so bleiben.
Was kann man tun? Für sich selbst "sauber" bleiben, auch einmal Verzicht üben, dem Nächsten helfen, soweit man dazu in der Lage ist und sich immer wieder in Frage zu stellen, die "persönliche Integrität" hochhalten und sich ein Stück Empathie bewahren, u. a. - ich praktiziere dies im Kleinen, ohne dafür etwas zu erwarten.
Die Welt verändern, sie gar "retten", das können wir definitiv nicht!
JW
PS Auf den Forentroll "Ninos" lohnt sich nicht, weiter einzugehen, ein Forentroll halt. :))
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