Mit einer Kaufemfephlung versehen hat die Credit Suisse auch die Aktien von Yamana Gold. Hier beläuft sich das Kursziel auf 3,50 Dollar. Bei einer aktuellen Notiz von 2,44 Dollar verspricht das gut 43 Prozent Luft nach oben.
Das positive Rating stützt sich, wie es heißt, weitgehend auf den überdurchschnittlichen Leverage des Unternehmens zum Goldpreis, die im Vorjahr verbesserte Erfolgsbilanz und Ausführungsrisiken, die nach dem erfolgreichen Start von Cerro Moro deutlich gesunken sind.
Der Verkauf größerer Assets sei bereits abgeschlossen, kleinere Deals dieser Art seien noch zu tätigen. So seien 2018 der Verkauf von Gualcamayo, Brio und indirekten Beteiligungen an bestimmten Explorationsgrundstücken der Canadian Malartic Corporation getätigt worden. Yamana habe jüngst während einer Telefonkonferenz betont, dass man weiterhin das Potenzial für Agua Rica prüfe, was als Optionen sowohl den eigenständigen Betrieb als auch einen möglichen Verkauf umfasse. Weitere mögliche Veräußerungen seien Suyui und Don Sixto.
Auch 2019 werde sich Yamana weiterhin auf den Schuldenabbau konzentrieren. Das Zwischenziel dabei laute, den Schuldenstand mittelfristig von 1,5 Milliarden Dollar auf 1,3 Milliarden Dollar zu reduzieren und innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre eine Nettoverschuldung gemessen am EBITDA vom 1,5-fachen zu erreichen. Die Vollproduktion auf der Cerro Moro-Mine werde dabei eine Schlüsselrolle spielen.
Positiv zu werten ist, dass die Gesellschaft in dieser Woche Produktionszahlen für 2018 gemeldet hat, die besser waren als erwartet. Zudem war davon die Rede, dass die Kosten entweder den hauseigenen Vorgaben entsprechen dürften oder vielleicht sogar etwas niedriger ausgefallen sind. Das sind Nachrichten, welche die Credit Suisse dazu brachten, die positive Einschätzung zu dem Wert zu bekräftigen.
Zu den potenziellen Kurstreibern gehören es wie es ansonsten heißt, die Verlängerung der Lebensdauer von Minen durch Explorationserfolge bei den Kernanlagen. Was die Werksoptimierungen bei der Chapada-Mine angehe, so sollen diese bis Mitte 2019 abgeschlossen sein und die Gold- und Kupfergewinnung um zwei Prozent verbessern. Der nächste Schwerpunkt bei dieser Mine werde dann die Erweiterung der Anlage auf 32 Millionen Tonnen p.a. von 23 Millionen Tonnen p.a. und eine Verschiebung der Grubenwand sein, um Zugang zu einer weiteren Mineralisierung zu erhalten.
Die Prognose für den Gewinn je Aktie in 2019 wurde aufgrund der Goldpreiserholung und Modellrevisionen im Dezember von 0,08 Dollar auf 0,07 Dollar gesenkt. Daraus ergibt sich ein geschätztes KGV von ? Die Dividendenrendite dürfte sich auf unter ein Prozent belaufen. Zu den Risiken gehören laut den Analysten die hohe Verschuldung in der Bilanz sowie die hohen Gemeinkosten.
Charttechnik Der Aktienkurs von Yamana Gold hat im Zuge der vergangenen Jahre wie die Notierungen bei so vielen anderen Goldproduzenten unter der flauen Goldpreisentwicklung gelitten. 2016 kam es zu einer spürbaren Zwischenerholung, doch diese Bewegung versandete anschließend wieder. Das Chartbild insgesamt sieht derzeit noch nicht wirklich überzeugend aus.
Profil Yamana Gold Inc. ist ein Goldproduzent mit Goldproduktion, Golderschließungsgrundstücken, Explorationsgrundstücken und Landpositionen in ganz Amerika, einschließlich Kanada, Brasilien, Chile und Argentinien. Zu den Segmenten des Unternehmens gehören die Chapada-Mine in Brasilien, die El Penon-Mine in Chile, die Canadian Malartic-Mine in Kanada, die Gualcamayo-Mine in Argentinien, die Minera Florida-Mine in Chile, die Jacobina-Mine in Brasilien, die Brio Gold Inc. (Brio Gold), und Corporate und andere.
Zu den Entwicklungsprojekten des Unternehmens zählen Cerro Moro, Argentinien, Agua Rica, Argentinien, und Gualcamayo, Argentinien. Zu den Explorationsprojekten gehören Chapada, Brasilien; El Penon, Chile; Gualcamayo, Argentinien; Minera Florida, Chile; Jacobina, Brasilien; Cerro Moro, Argentinien; Canadian Malartic Corporation, Kanada; Monument Bay, Kanada; Brio Gold Exploration; Pilar, Brasilien; Fazenda Brasileiro, Brasilien; RDM, Brasilien und C1 Santa Luz, Brasilien.
Quelle: https://www.msn.com/de-at/finanzen/top-stories/...experten/ar-BBSpLb7 ----------- Carpe diem
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