Danke für Deine Antwort und den link. Da ich aber kein gelernter Betriebswirt bin, sondern mich einfach seit 40 Jahren mit Aktien beschäftige, überlasse ich die more sophisticated Analysen den Spezialisten. Es sind ja mittlerweile offiziell 6 an der Zahl, die ihre Annahmen in ihre DCF Rechnungen stecken und ein Kursziel ermitteln. Das sollen die gerne weiter tun, ich schaue dann ab und zu auf den Durchschnitt. Ich kann definitiv selbst nicht so viel Zeit aufwenden und ob diese am Ende tatsächlich "besser" sind, lasse ich mal dahingestellt. Ich behelfe mir mit einfachen xls Vergleichen. Mittlerweile habe ich gelernt, dass es für mich ratsamer ist zu schauen was der pessimistischste Analyst für Argumente hat. Wie man immer und überall sieht, es gibt immer mehr Optimisten und jedes Management jeder Firma muss seine Firma so positiv wie möglich darstellen. Fair enough. Letztendlich bin ich Langfristaktionär mit einem ca 20% Trading Anteil. Somit ist es mir letztendlich egal, ob ganz allgemein Unternehmensziele ein Jahr früher oder später erreicht werden. Ich will alles nur auf Plausibilität prüfen und nicht verarscht werden. (Wirecard, Flatex???). Auf Marktturbulenzen, kann ich immer mit dem Trading Teil reagieren.
Hinsichtlich KGV Betrachtungen generell, bin ich immer wieder überrascht wie massiv die Marktstimmung (z.B. Bärenmarkt im DAX von ca 16500 auf 12500) auf alle KGVs wirkt, selbst bei konservativen Firmen, bei denen sich gar nichts geändert hat und die kontinuierlich ihre Umsätze und Gewinne machen. Das ist für mich immer die grösste Unsicherheit bei allen KGV Überlegungen.
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