Nach meinem Verständnis hat Cegedim von seinem profitablen Kerngeschäft aus mehrmals versucht das Geschäft regional und in neue Geschäftsfelder zu expandieren und ist damit immer wieder auf die Nase geflogen. Anfangs mit CRM, dann die Expansion in UK und USA, Cegedim Santé scheint auch nicht so gut zu laufen wie erhofft. Cegedim bietet dann einen interessanten Investment-Case, wenn sich Cegedim auf seine Kernkompetenzen fokussiert ohne neue Millionen-Gräber aufzumachen, somit seine Profitabilität steigert und mittelfristig das Geschäft verkauft. Der alte Labrune scheint die Hosen anzuhaben und diesen vernünftigen Plan zu verfolgen. Bleibt das so? Irgendwann gibt der alte Labrune wahrscheinlich den Stab an seinen Sohn weiter, der als CEO geführt wird, aber irgendwie nicht so richtig in Erscheinung tritt. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass der Sohn sich wohl weniger als CEO eignet. Vielleicht werden dann wieder größenwahnsinnige Wachstumspläne verfolgt. Ich würde gerne besser verstehen, was die Labrunes planen. Wäre Cegedim eine Deutsche Firma dann würde ich die Labrunes irgendwo auf einer Kapitalmarktkonferenz persönlich treffen und fragen was sie langfristig vorhaben und mir von dem Sohn ein Bild machen. (Da das bei Cegedim nicht so leicht möglich ist investiere ich lieber in Deutsche Firmen). Wie schätzt Ihr das ein?
Gruß, Johannes
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