finde ich es, dass der Mannschaft, dem Sport und den Fans indirekt etwas asoziales angedichtet wird.
Und zwar immer dann, wenn, wie in diesem Fall, gewisse Verhaltensweisen nicht mit der politischen Korrektheit übereinstimmen und dazu noch kulturelles und geschichtliches Wissen fehlt.
Im Gesamten ist der Fußball für einige scheinbar immer noch bzw. nur etwas, was aus den Arbeitervierteln, der Unterschicht gewachsen ist und sich nun maximal bis hin zur Mittelschicht etabliert hat. Was für diese Leute gleichzeitig auch bedeutet, dass Fußball generell etwas mit Bildungsschwäche oder gar Bildungsarmut zu tun hat.
Also ist man besorgt, dass diese `Bildungsschwachen´mit primitiven Mitteln unter ihresgleichen etwas hochkochen lassen, was politisch sehr bedrohlich werden könnte. Dass man auf der anderen Seite, genau mit diesen `asozialen Hohlbirnen´ weltweit Milliarden verdient, ist wiederum scheinbar politisch korrekt.
Obendrein lächerlich gemacht haben sich die Kritiker dieser Aktion auch, denn sie stecken Mustafi, Boateng, Özil, Klose und Podolski indirekt in die rechte Ecke. Und das sind dann die Leute, die auch erzählen, welch gutes Beispiel diese Jungs sind, wenn es darum geht, wie gut Integration im Fußball funktioniert. Selbst wenn diese Jungs nur zum Teil als Beispiel taugen.
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