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: Nikola CEO erklärt die Konkurrenz mit Tesla
Trevor Milton, CEO von Nikola, erklärt, was sein Unternehmen von Elon Musks Tesla unterscheidet und warum er glaubt, dass Wasserstoffbrennstoffzellen für den Fernverkehr wichtig sind. Quelle: CNN Business
Nel-Chef Jon André Løkke lobt die EU für die Festlegung aggressiver Ziele für Wasserstoff. Jetzt wird sich das norwegische Unternehmen positionieren, um neue Kunden in Europa zu gewinnen.
Wir sind wirklich überwältigt davon, wie aggressiv die EU eine Führungsposition im Bereich Wasserstoff befürwortet, sagt Løkke gegenüber NTB. Die Europäische Kommission hat am Mittwoch eine neue Wasserstoffstrategie mit dem Ziel vorgestellt, bis 2030 10 Millionen Tonnen erneuerbaren Wasserstoff zu produzieren. Sie erfordert die Installation von 40 Gigawatt Elektrolysekapazität, von denen 6 Gigawatt bis 2024 fällig sind.
Der Nel-Chef sieht jetzt große Chancen vor sich.
- Der Weltmarkt für Elektrolyse betrug im vergangenen Jahr 100 Megawatt, dh ein Zehntel Gigawatt. Es ist also klar, dass wir hier noch viel Arbeit vor uns haben, sagt Løkke.
"Wir hoffen, dass viele potenzielle Kunden jetzt einen Beitrag zur Finanzierung ihrer Projekte leisten können, damit wir Geräte liefern können", sagt er.
Die Nel-Aktie stieg am Mittwoch an der Osloer Börse um 4,25 Prozent.
Løkke selbst soll nun das Leitungsgremium einer europäischen Wasserstoffallianz sein, die im Zusammenhang mit der neuen Wasserstoffstrategie ins Leben gerufen wurde.
Der Nel-Chef geht davon aus, dass die Produktionskosten für erneuerbaren Wasserstoff in den kommenden Jahren rapide sinken werden.
- Wir haben dasselbe in der Solarenergie gesehen. Wir haben gesehen, dass es in der Windkraft passiert. Und es wird auch innerhalb von Wasserstoff passieren, sagt er.
NHO-Chef Ole Erik Almlid ist beeindruckt von der neuen Großinvestition der EU in Wasserstoff. - Hier ist eine klare Botschaft an Norwegen.
- Hier ist eine klare Botschaft an Norwegen, sagt Almlid gegenüber NTB.
Er glaubt, dass die Europäische Kommission mit der am Mittwoch vorgestellten neuen Wasserstoffstrategie eine Vorreiterrolle einnimmt. Die Strategie kündigt in den kommenden Jahren große industrielle Investitionen an, um die EU zu einem weltweit führenden Unternehmen für erneuerbaren Wasserstoff zu machen.
Almlid ist jetzt besorgt, dass Norwegen zurückgezogen wird.
- Hier müssen wir wirklich sicherstellen, dass wir uns an die Trommel halten, denn Wasserstoff ist eine große Exportmöglichkeit für Norwegen, wo wir gutes Geld verdienen und viele Arbeitsplätze schaffen können, sagt Almlid gegenüber NTB.
- Für den Erfolg Norwegens sind mehr Anstrengungen und Klarheit erforderlich, warnt er.
Der NHO-Chef hebt die norwegische Wasserstoffstrategie hervor, die die Ministerin für Erdöl und Energie Tina Bru (H) und die Ministerin für Klima und Umwelt Sveinung Rotevatn (V) im vergangenen Monat vorgestellt haben. Während die neue EU-Strategie "ein großer Schritt in die richtige Richtung" ist, ist der Norweger zu wenig konkret, sagt Almlid, der ausdrücklich einen klareren Fokus auf sogenannten blauen Wasserstoff fordert.
- Das Ziel muss sein, dass Norwegen führt und mindestens so hohe Ambitionen hat wie die EU, erklärt er.
Wir hatten das Thema schon mal aber meine Gedanken kreisen momentan um die Fertigungskapazität von NEL. Sind wir so gut aufgestellt um alles bewältigen zu können. Wäre ja unglaublich schade wenn plötzlich "zu viele" Aufträge rein kommen und die nicht bedient werden könnten. Bei den zahlen kann einem ja schwindlig werden. Danke für einen regen Austausch und Infos. Carwood
das sind ja gigantische Wachstumsaussichten, da wird einem ja schwindelig bei den Zahlen - danke für Deine Posts. Da kommt ja die nächsten Jahre wirklich was ins Rollen. Wie in dem Beitrag erwähnt sind sicherlich eine Menge parallelen zur Solar und Windenergie zu sehen, was die Akzeptanz und die Entwicklung anbelangt. Neben den sicherlich noch vielen notwendigen technischen Innovationen bei H2 bleiben aber auch ein paar Risiken aus anderen Richtungen. Man bedenke nur den "Gegenwind" zur Windenergie in Bezug auf Standorte "Verschandelung der Landschaft" etc. oder die Pleitewellen bei der Solarenergie. Wer weiß was sich die "Unbelehrbaren" alles einfallen lassen um die H2 Entwicklung zu torpedieren - keine Ahnung, z.B. wegen "Explosionsgefahr" keine Anlagen in der Nähe zu Wohngebieten... Aber egal - der aktuelle Trend macht Lust auf Zukunft :o)
"Die Wasserstoffstrategie zielt auf 3700 HRS-Stationen, Bunker und andere Tankstellen in etwas mehr als 9 Jahren ab." Das sind ab sofort durchschnittlich 400 Stationen pro Jahr. Die Zukunft sieht ziemlich gut aus @nelhydrogen
borntofly
: Wenn heute im Laufe des Tages die Chefanalysten...
mit der Auswertung der gestrigen EU Präsentation fertig sein werden, könnte das noch eine H2 Woche werden...ich meine was den Kurs betrifft. Im Allgemeinen hat H2 gestern ohnehin mehrere Meilensteine genommen.
Btw. Seit gestern kann man auch die Finanzpolitik unseres "Bankdirektor" besser nachvollziehen. Cash ist angesichts des von der Politik vorgegebenen Tempos alles.
Die Briten waren auch so ein Mitglied, welches die Vorteile der EU gerne in Anspruch genommen haben. Waren nie ein vollwertiges Mitglied. Wie sieht es mit den Norwegern aus ? Wer den Euro nicht akzeptiert, der zeigt auch das Vertrauen in die Gemeinschaft. Würde keinen Cent an Steuergeldern der EU in einen Kandidaten akzeptieren der sich nicht wirklich dazugehörig fühlt. Bastelt weiter in Norwegen, Hoffe all die Subventionen werden nur an die Vollmitglieder verteilt.
Hier geht es um Refinanzierung der Auftraggeber. Die Technik muss da eingekauft werden wo sie auch vorhandne ist... und da führt an Nel kein Weg vorbei. Sonst sollte man nicht long gehen. Denn der Verdrängungswettbewerb wird auch hier sehr rasch kommen und da zählt der technische Vorsprung und Alleinstellungsmerkmale. Derzeit ist Nel noch vorne dran...und ich hoffe dass das noch eine zeitlang so bleibt.
Man könnte auch noch total und Eni nennen, wollen bis 2050 emissionsfrei werden, was den Ausstoß von co2 betrifft. Alle haben betreiben Tankstellennetze. Es ist doch für sie zwingend, jetzt wo sie in gewisser Weise noch in einer Position der Stärke sind, in diesem Sektor massiv zu investieren.
Sollte eigentlich in nächster Zeit etwas von ihnen zu vermelden sein. Wie auch immer bin zwar dicker in Bp, aber die schlanke Linie von nel macht mehr Freude.
erstmal danke für die Antwort, habe da eher einen haufen Schwarze erwartet. Grundsätzlich hast ja recht, nur erwarte ich von der EU mit dem Umgang der freien Mittel auch zielgerechte Verteilung. Es geht nicht nur um die Investition in die Zukunft was die technische Innovation betrifft, es geht auch um die Signale an alle EU Mitgliedstaaten, Arbeitsplätze, usw. Wir befinden uns die nächsten Jahre verstärkt im Konkurenzkampf mit globalen Gegnern, hört sich dramatisch an, ist aber Realität. Und da sind Trittbrettfahrer keine wirkliche Unterstützung. Entweder ich bin dabei mit allen Konsequenzen oder ich mach meine eigenes Ding. Dies ist alles unabhänging von den Leistungen was NEL betrifft, wenn man außer Visionen überhaupt davon sprechen kann. Gibt hier genug Konkurrenten die zu den Bedingungen der EU besser aufgestellt sind.
----------- Nur wer das Unmögliche versucht,kann das Mögliche erreichen. Keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf
Ich hatte das nicht so verstanden, dass "die EU" die Milliarden einbringt, sondern Investoren die Projekte abschieben. Und Investoren werden da nach Kriterien wie Wirtschaftlichkeit, Preis-Leistungsverhältnis, Finanzmärkte des Auftragnehmers etc entscheiden und dementsprechend Verträge auch an Unternehmen außerhalb der EU vergeben.