seit 1985 die Inflationsrate 1,9%...dir ist schon bewusst, dass die Inflation in Deutschland eben ab Mitte der 90er WEGEN der EU runter ging und seit 1998 die EZB für die Preisstabilität verantwortlich ist? Das war doch gerade mein Punkt, wir haben mit dem Euro weniger Inflation. Der Euro an sich ist nichts negatives. Das es politisch falsche Entwicklungen gab, dass Länder wie Griechenland nie in die EU gesollt hätten (die Bücher waren auch alle gefälscht) ist alles unstrittig, aber man muss da politisches Versagen und die Währungsunion an sich trennen. Jetzt ein Euroaustritt der Länder geht einfach nicht, allein der Ausfall der TARGET Salden wäre nicht zu stemmen, von den ganzen privatwirtschaftlichen Forderungen die Ausfallen ganz zu schweigen. Auch Deutschland käme in eine Rezession weil uns Märkte wegbrechen würden, was denkst du denn, was die Länder mit den Schulden gekauft haben? Ihren eigenen Schafskäse? Wenn du das denkst solltest du dich mal mit dem Zusammenhang von Kapitalexporten und Leistungsbilanzüberschüssen beschäftigen. Nicht falsch verstehen, ich habe an der Politik die im Zusammenhang mit der EU ablief und läuft viele Kritikpunkte, aber das Konzept der Währungsunion an sich ist gut. Aber auch die EU-Osterweiterung ist z.B. Horror. Du brauchst die Zeitung um dir klar zu machen was Inflation bedeutet und Exel um 1500*0,98^20 zu rechnen? Ähm...nichts für ungut, aber...ne, das verstehe ich nicht. Aber du darfst davon ausgehen, dass im Normalfall Leute die mit Aktien handell solche Basics drauf haben. Geringe Inflation an sich ist übrigens was Gutes. Nicht nur 1000 mal besser als Deflation, sie verhindert auch zurückhalten von Investitionen und erhöht wegen der Geldillusion die gesamtwirtschaftliche Aktivität.
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