SOLAR MILLENNIUM AG Namens-Aktien
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interessant
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witzig
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gut analysiert
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informativ
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Na da hab ich doch richtig gelegen das da heute noch was von der WIWO kommt. Jetzt fehlt nur noch der Claassen. Dachte eigentlich der macht mal den ersten.Wenn mann die Anzeige so liest kann man sich ja denken wer gemeint ist .Mitlerweile finde ich diesen Kindergarten richtig lustig, ich kann bloß nicht lachen bei dem Minus! Und sind wir mal ehrlich die Anzeige hat gar nichts zu sagen, vor allem gegen Unbekannt. Anzeigen kann jeder jeden.Entscheident ist die Bilanzprüfung zu HV, dann können der Claassen und die Wiwo schreiben was Sie wollen.
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Boardmail an "Radllutze" |
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Schaut euch mal von heute Mittag 13-17 Uhr das Orderbuch an.. Interessant!
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Boardmail an "Jamannn" |
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http://www.rwe.com/web/cms/de/334936/rwe-innogy/...thermie/andasol-3/
was will die wiwo erreichen ?
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#14333 von BerndC 30.04.10 23:23:43 Beitrag Nr.: 39.437.541
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Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 39.437.482 von Apfelbonusmeile am 30.04.10 23:05:56
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Inwiefern hinter den Kulissen
Verbindungen existieren oder ob er gar den Kontakt zu Claassen gesucht hat, darüber kann man nur spekulieren.
Dürfte wohl ein Fakt sein:
Nicht zuletzt ist der Eindruck, Menge habe sich die "Wirtschaftswoche" bewusst ausgesucht, um zum Claassen-Rücktritt Stellung zu beziehen, offensichtlich falsch: Menge bestätigte gegenüber boerse .ARD.de, nicht er habe das Magazin angerufen, sondern vielmehr habe sich der besagte "Wiwo"-Autor bei ihm gemeldet.
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den Kontakt hat ein WO-User hergestellt !!!!
kann man in dem WO-Thread nachlesen !!!!!
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Er wartete tagelang ab, nun steuert er um: Im Kampf gegen die Ölpest hat Barack Obama drei seiner Minister an den Golf von Mexiko abkommandiert und seinen umstrittenen Plan für neue Tiefseebohrungen erst einmal gestoppt. Auf dem Spiel stehen seine Glaubwürdigkeit und sein Image als Krisenmanager.
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niklas.hoyer@wiwo.de
Der Gründer von Solar Millennium ist offiziell nur Aufsichtsrat, zieht aber bei dem Unternehmen die Fäden. Exvorstandschef Utz Claassen wollte sich damit wohl nicht abfinden ? und ging.
Die Besucher des Erlanger Kongresszentrums müssen sich an düstere Klänge gewöhnen. Am Dienstag geben die Stuttgarter Philharmoniker dem Publikum Mahlers 3. Sinfonie in d-Moll. Zwei Tage später könnte es an gleicher Stelle auf der Hauptversammlung von Solar Millennium zu Misstönen kommen. Unzufriedene Anleger wollen gegen eine Aufstockung der Aufsichtsratsbezüge stimmen. Das Solarthermieunternehmen will die feste Vergütung der Räte von 15 000 auf 40 000 Euro jährlich anheben, dazu kommen je Sitzung noch 2000 Euro. Alle drei bislang vorliegenden Gegenanträge greifen die Pläne an. Angesichts der ?verfehlten Personal- und Kommunikationspolitik der vergangenen Monate, die vom derzeitigen Aufsichtsrat der Solar Millennium AG zu verantworten sind, entbehrt eine Erhöhung der festen Vergütung in dieser Höhe jeglicher Grundlage?, schreibt ein Aktionär in seinem Gegenantrag.
Für wenig Begeisterung bei diesen Aktionären dürfte auch sorgen, dass Solar-Millennium-Gründer und Aufsichtsrat Hannes Kuhn in der Vergangenheit üppige Beraterhonorare kassiert hat. Für das Geschäftsjahr 2009 bescherten umfangreiche Beratungsmandate dem Steuerberater zusätzliche Honorare über 300 000 Euro, die Kuhn aber erst einmal zurückgezahlt haben will. Zwischen November 2004 und Oktober 2007 hatte Solar Millennium insgesamt über 800 000 Euro für Beratungs- und Buchhaltungsdienste an die von Kuhn geführte Balance AG Steuerberatungsgesellschaft (heute: PCH AG) und deren Tochterunternehmen gezahlt. Das belegen ein Anleiheprospekt, interne Unterlagen und Abrechnungen, die der WirtschaftsWoche vorliegen. Sie erlauben erstmals umfassende Einblicke in Kuhns dominante Rolle. Über seine Funktion als Aufsichtsrat hinaus hat Kuhn demnach Managementaufgaben bei Solar Millennium übernommen. Kuhn soll angeblich noch über 15 Prozent der Solar-Millennium-Aktien kontrollieren, wollte dazu gegenüber der WirtschaftsWoche aber ?keine Angaben? machen.
Experten für gute Unternehmensführung (Corporate Governance) bewerten es kritisch, wenn Aufsichtsräte jenseits ihrer Kontrollaufgaben beauftragt werden.
?Vor allem wenn Beratungshonorare in einem so krassen Missverhältnis zu der Vergütung als Aufsichtsrat stehen, ist das problematisch?, sagt Hans-Joachim Böcking, Professor für Wirtschaftsprüfung und Corporate Governance an der Uni Frankfurt. Laut Aktiengesetz soll der Aufsichtsrat die Geschäftsführung ?überwachen?. Ein Aufsichtsrat könne aber nur schwerlich ein Unternehmen wirksam kontrollieren, wenn er gleichzeitig die Unternehmensstrategie maßgeblich beeinflusse, sagt Böcking. In den vergangenen Jahren habe der Bundesgerichtshof zudem in einigen Fällen Beratungsverträge mit Aufsichtsräten für unwirksam erklärt, da die Hauptversammlung diesen nicht zugestimmt hatte.
BeAufsichtigen, nicht managen
Im Aktiengesetz steht weiter: ?Maßnahmen der Geschäftsführung können dem Aufsichtsrat nicht übertragen werden.? In einer Stellungnahme schreibt Solar Millennium, dass ?sämtliche existierende Rechtsbeziehungen zwischen Mitgliedern des Aufsichtsrats der Gesellschaft und der Gesellschaft sowie mit der Gesellschaft verbundenen Unternehmen? intensiv geprüft worden seien und ?in vollem Einklang mit den gesetzlichen Vorschriften und den anwendbaren Vorgaben der Rechtsprechung? stünden.
Ganz sicher, dass in Sachen Beraterverträge immer alles mit rechten Dingen zugegangen ist, scheinen sich Kuhn und Solar Millennium dann aber doch nicht zu sein. Kuhn teilte der WirtschaftsWoche mit, dass sich ?vor einigen Wochen? die Notwendigkeit ergeben habe, das ?Vertragswerk rechtlich zu überprüfen?. Deshalb habe er ?bis zur endgültigen Klärung und ohne Anerkennung einer Rechtspflicht die bereits erhaltenen Beträge zurückgezahlt?.
Laut Solar Millennium ist in einem Einzelfall ?höchst vorsorglich eine einvernehmliche Anpassung einer Vertragsbeziehung zu Gunsten der Gesellschaft vorgenommen? worden. Unklar bleibt, ob es sich bei diesem Einzelfall um Kuhns Vertrag handelt.
Möglicherweise gibt es auch eine Verbindung zwischen Rückzahlung und ?Anpassung? des Vertrags einerseits und dem Rücktritt von Utz Claassen als Solar-Millennium-Chef andererseits. Der frühere EnBW-Vorstandsvorsitzende Claassen hatte sein Amt bei Solar Millennium Mitte März wegen Differenzen zu ?Kultur und Corporate Governance des Unternehmens? überraschend niedergelegt. Claassen und das Unternehmen wollten sich dazu nicht äußern.
US-Strategie entworfen
470 000 Euro der bis Oktober 2007 insgesamt gezahlten 800 000 Euro Honorare kassierte ein Dubaier Tochterunternehmen der von Kuhn geführten Balance für die angebliche Vermittlung von Investoren. Rund 330 000 Euro flossen an Balance selbst für Beratung, aber auch für die Erstellung von Jahresabschlüssen.
Das im vergangenen Jahr zunächst ausgezahlte und dann vorläufig zurückgezahlte Geld gab es vor allem für die ?Neuausrichtung in den USA?. Mit dieser Neuausrichtung hatte der Vorstand von Solar Millennium Kuhn laut einem ?Nachtrag zum Entsendevertrag? vom 24. September 2009 schon im Oktober 2008 beauftragt (siehe Ausrisse). Der Aufsichtsrat stimmte diesem Nachtrag ? bei Enthaltung Kuhns ? einstimmig zu. Für Solar Millennium ist der US-Markt enorm wichtig, hier will das Unternehmen noch bis Jahresende mit dem Bau eines Solarthermiekraftwerks starten. Die Zeit drängt, da umfassende Kapitalspritzen aus dem amerikanischen Konjunkturprogramm voraussichtlich nur gewährt werden, wenn der Bau noch in diesem Jahr startet. Mit mehr als einer Milliarde Dollar Auftragswert sind die US-Projekte um ein Vielfaches größer als die bislang vom Unternehmen realisierten spanischen Kraftwerke.
Umso erstaunlicher ist es, dass nicht der Vorstand, sondern ein Aufsichtsrat die Strategie für den so wichtigen US-Markt entwickeln sollte. Zumal Kuhns ?Tätigkeitsnachweis? ? eine Liste der Termine und Aktivitäten, die er dem Unternehmen am 30. September 2009 in Rechnung gestellt hat ? zeigt, dass seine Aufgaben umfassend waren. Zwar enthält die Liste teilweise nur spärliche Angaben (?Besprechung Essen?, ?diverse Telefonate?), führt aber auch reihenweise Managementaufgaben an.
So traf sich Kuhn Dutzende Male mit leitenden Mitarbeitern des Kooperationspartners Ferrostaal, um die gemeinsamen Aktivitäten zu planen. Er besprach sich teilweise mehrmals wöchentlich mit dem späteren USA-Geschäftsführer Uwe Schmidt (?US?), strukturierte den geplanten Auftritt in den Vereinigten Staaten und entwickelte die Anteilseignerstruktur beim spanischen Kraftwerk Andasol 3 (?Konsortialstruktur Andasol 3?). Auch ?Vertragsverhandlungen? und ?Verhandlungen? weist die Liste aus.
Ein ehemaliger Mitarbeiter, der in leitender Position an Projekten von Solar Millennium beteiligt war, berichtet, dass Kuhn seit Jahren ?die graue Eminenz? bei Solar Millennium sei.
Väter des Erfolgs
Auch die Idee, über eine neue Gesellschaft, Solar Millennium Invest, Geld für weitere Solarthermiekraftwerke einzusammeln, soll von ihm stammen. Er selbst sagt dazu nur: ?Der Erfolg hat viele Väter.? Der TV-bekannte Bankenprofessor Wolfgang Gerke hält 45 Prozent der neuen Gesellschaft und ist deren Aushängeschild.
Kuhn und Gerke kennen sich seit Jahren. Die von Kuhn geführte Balance AG Steuerberatungsgesellschaft beriet früher Gerkes Beteiligungsgesellschaft Audire. Audire investierte ursprünglich in das Sprachtechnologieunternehmen Castel-Care. Kurz vor der Marktreife suchte Gerke weitere Investoren und bat Balance um Hilfe. Doch es fanden sich keine weiteren Geldgeber. Castel-Care rutschte 2004 in die Insolvenz.
Nun wollen Gerke und Kuhn mit Solar Millennium Invest ihren Geschäftsbeziehungen offensichtlich ein erfreulicheres Kapitel hinzufügen.
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Hauptversammlung der Solar Millennium AG am 06.05.2010
Voraussichtliches Abstimmungsverhalten der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.
TOP 1
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2008/2009 zum 31.10.2009 mit dem Lagebericht und dem Bericht des Aufsichtsrats
Keine Abstimmung erforderlich
TOP 2
Verwendung des Bilanzgewinns
Ablehnung
Begründung: Der Verwendung des Bilanzgewinns wird die SdK nicht zustimmen, da hier nicht einmal der Ansatz einer geringen Dividendenausschüttung vorgeschlagen wird. Wenngleich der negative Cash Flow nicht unbemerkt bleiben darf und das weitere Wachstum sicherlich kapitalintensiv sein wird, kann nicht von einer auf Dauer unverzinslichen Kapitalbereitstellung der Aktionäre ausgegangen werden.
TOP 3
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2008/2009
Derzeit keine entgültige Beurteilung
Begründung: Auf Grund der Unruhen der letzten Wochen ist derzeit keine endgültige Beurteilung möglich. Eine Entscheidung wird nach erfolgter Diskussion auf der Hauptversammlung erfolgen. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Presseberichte eher eine Medienkampagne waren. Die sachlichen Fragen werden auf der Hauptversammlung zu klären sein.
TOP 4
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2008/2009
Derzeit keine entgültige Beurteilung
Begründung: analog Top 3
TOP 5
Beschlussfassung über die Sitzungsgelder und die jährliche feste Vergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrats gemäß § 18 der Satzung
Ablehnung
Begründung: Die SdK hält die vorgeschlagene Erhöhung für nicht angemessen und wird dies sowie insbesondere die aus unserer Sicht recht hohe Anzahl von AR-Sitzungen auf der HV hinterfragen.
TOP 6
Wahl eines Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2009/2010
Zustimmung
Begründung: Es bestehen keine Bedenken, Deloitte & Touche zum Abschlussprüfer zu bestellen.
TOP 7
Beschlussfassung über die Anpassung der Satzung an das Gesetz zur Umsetzung der Aktionärsrichtlinie (ARUG)
Zustimmung
Begründung: Das ARUG gewährt gewisse Erleichterungen hinsichtlich Einberufungsfristen, Anmeldungen, Nachweis des Anteilsbesitzes, Stimmrechtsvollmachten und Übertragung von Hauptversammlungen. Die Gesellschaft macht hiervon durch Satzungsänderungen Gebrauch. Dagegen ist nichts einzuwenden, weil damit letztendlich ein einfacheres Umgehen mit Ladungen zu Hauptversammlungen ermöglicht wird. Dies ist zu begrüßen, da die Regelungen zur Ladungen etc. sich nach wie vor als schwer handhabbar erwiesen haben.
TOP 8
Beschlussfassung über die Änderung des Aktienoptionsplanes 2009 und Anpassung der Satzung
Ablehnung
Begründung: Die SdK sieht keine Notwendigkeit der Änderung des Aktienoptionsplanes, da eine eventuelle Verwässerung alle Aktionäre betreffen würde.
TOP 9
Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien auch unter Ausschluss des Andienungsrechts gem. § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG und zu deren Verwendung auch unter Bezugsrechtsausschluss einschließlich der Ermächtigung zur Einziehung erworbener eigener Aktien und Kapitalherabsetzung und Aufhebung der bestehenden Erwerbsermächtigung
Ablehnung
Begründung: Der Verwaltungsvorschlag scheint aus Sicht der SdK unbegründet. Auf der einen Seite verzichtet die Gesellschaft auf eine Ausschüttung u. a. um liquide Mittel für das weitere Wachstum zu schaffen, zum anderen beabsichtigt die Gesellschaft mit diesem Top mit den liquiden Mitteln eigene Aktien zurückzukaufen. Hier fehlt es an einer klaren Strategie, auch wenn totale Handlungsfreiheiten einem Vorstand durchaus angenehm erscheinen. Besser wäre es, eine klare Begründung für einen Rückkauf von Aktien zu erklären.
Das endgültige Abstimmungsverhalten wird auf der Hauptversammlung festgelegt.
Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.
Aus hv-info.de Datenbank
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wie kommen die eigentlich dazu, Strafanzeige gegen unbekannt zu stellen,
wenn sie das für sie positive Ergebnis(?) von Deloite noch nicht veröffentlicht haben ?
Horror wie am Neuen Markt !!!!
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die PR-Abteilung hat immer zugesichert: es wird bis zur HV ein positives ERgebnis kommen !!
wehe wenn nicht !!!
sehe schon wieder einige ? krepieren
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Solar Millennium baut die modernsten Solarkaftwerke
und dann sowas ?
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Solarenergie Spott fur die Windkraft
WOLFGANG KEMPKENS 13.08.2003
Ein Erlanger Unternehmen will sonnenverwöhnte Länder mit konkurrenzfähigen Solarkraftwerken versorgen.
Einst arbeiteten hunderte Menschen auf der Insel Neumühl im Flüsschen Pegnitz: in einer Spiegelfabrik, einer Gießerei, bei einem Blattgoldhersteller und in einem Wasserkraftwerk. Heute hat die Natur einen großen Teil der Insel auf dem Stadtgebiet von Erlangen zurückerobert. Die meisten Gebäude stehen leer. In einigen regt sich jedoch wieder Leben, ganz am Ende der schmalen Zufahrtstraße etwa. Dort hat die Solar Millennium AG ein ehemaliges Verwaltungsgebäude grundsaniert und zum Firmensitz ausgebaut. Von dort aus schickt sie sich an, den Sonnengürtel der Welt mit Solarkraftwerken zu überziehen, die Strom ähnlich preiswert herstellen wie Kohle- und Kernkraftwerke. Das erste Projekt, zwei 50-Megawatt-Anlagen in Andalusien, ist fertig geplant und steht unmittelbar vor der Bauentscheidung.
?Ein wunderbares Umfeld?, sagt Helmut Pflaumer, ehemaliger Quelle-Vorstand und heute Aufsichtsratsvorsitzender von Millennium. Der Blick aus dem Fenster fällt auf mächtige alte Bäume. ?Hier kann man Kreativität entwickeln.? Ein Ergebnis dieser Entwicklung findet sich in der kalifornischen Mojavewüste. Im dortigen Solarkraftwerkspark, mit 352 Megawatt der weltweit mit Abstand größte, hat Millennium zwei der vielen Spiegelreihen, die die solare Wärme konzentrieren, durch eine Eigenkonstruktion ersetzt. 3,4 Millionen Euro hat das gekostet. Angesichts von 13 Millionen Euro, die die ? noch nicht börsennotierte ? Solar Millennium AG bisher von ihren rund 1000 Kleinaktionären einsammelte, eine leicht verkraftbare Investition, zumal das Bundesumweltministerium 50 Prozent der Summe übernahm.
Sechs Meter messen die jeweils 300 Meter langen Spiegelrinnen von der Unter- bis zur Oberkante. In der Brennlinie verläuft ein Glasrohr, durch das ein Thermoöl zirkuliert. Es erhitzt sich auf 400 Grad Celsius. Die Energie wird genutzt, um Wasser in Dampf zu verwandeln, der per Turbogenerator Strom erzeugt. Damit keine solare Wärme verschenkt wird, werden die Spiegelrinnen der Sonne nachgeführt.
Die Hydraulik, mit der sich die gewaltigen Spiegel bewegen lassen, und die Gestelle, an denen sie befestigt sind, haben sich die Erlanger ausgedacht. Sie sind so konstruiert, dass sie sich mit wenig Aufwand montieren lassen, eine entscheidende Voraussetzung zur Reduzierung der Investitionskosten. ?Früher wurde geschweißt und geschraubt, um die Rinnen zu befestigen. Heute werden sie nur noch angeklemmt?, so Henner Gladen, Technik-Vorstand der Firma.
Dass die Betreiber der Solaranlage in Kalifornien den Mannen von der Pegnitz-Insel alle Türen öffneten, verdanken diese einem Unternehmen aus Köln. Die Flachglas Solar (später Flabeg International) lieferte alle Spiegel für das Parabolrinnenkraftwerk, einige hunderttausend an der Zahl. In einem Joint Venture, der Flaxol GmbH, haben die Unternehmen ihr Solar-Know-how gebündelt. Mit im Boot sitzen Schott Rohrglas, Hersteller des gläsernen Rohrs, durch das das Thermoöl zirkuliert, das Stuttgarter Bauingenieurbüro Schlaich Bergermann und Partner, das für die Statik zuständig ist, und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, das selbst eine Testanlage im spanisch-deutschen Solarfoschungszentrum Plataforma Solar di Almería betreibt. ?Zusätzlich suchen wir für jedes Projekt ein einheimisches Unternehmen, etwa eine große Baufirma, die einen Teil der Arbeiten ausführt und sich finanziell beteiligt?, sagt Millennium-Vorstandschef Klaus Grethe. ?Erfolg versprechende Gespräche laufen mit einem der größten spanischen Baukonzerne.?
Während die Solar Millennium schon seit Jahren Projekte in Indien, Jordanien, Ägypten, Mexiko und Marokko verfolgt, ohne recht von der Stelle zu kommen, soll das Genehmigungsverfahren in Andalusien im Südwesten Spaniens noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. 2004 könnte dann der Bau beginnen. Mit der Red Eléctrica de España steht auch der Abnehmer des Stroms fest. Die Grundstücke für die beiden Anlagen hat Millennium bereits erworben, und das spanische Parlament hat mit einem Stromeinspeisegesetz die Voraussetzung dafür geschaffen, dass sich die Investition lohnt. Die Stromerzeugungskosten liegen bei 13 Cent pro Kilowattstunde. Die Betreiber erhalten 16 Cent. Das ist zwar deutlich mehr als Strom aus konventionellen Kraftwerken kostet. Doch in Deutschland wird Solarstrom mit knapp 50 Cent pro Kilowattstunde weitaus üppiger subventioniert. Außerdem glauben die Erlanger, die Kosten mittelfristig auf fünf bis sechs Cent drücken zu können. Das wäre kaum mehr, als Strom aus konventionellen Kraftwerken kostet.
Millennium baut zunächst ? ein wenig zeitversetzt ? zwei 50-Megawatt-Kraftwerke, die sogar Strom produzieren, wenn die Sonne hinter Wolken steckt oder untergegangen ist. Dann wird die Energie aus einem 25 000 Tonnen fassenden Behälter bezogen, in dem sie per Wärmetauscher eingelagert wurde. Er ist mit einer flüssigen Nitratsalzmischung gefüllt. Die Zwischenspeicherung ermöglicht einen Betrieb fast rund um die Uhr. ?Wir können mit 98-prozentiger Sicherheit vorhersagen, wann wir nicht produzieren, sodass andere Kraftwerke rechtzeitig angefahren werden können?, verspricht Grethe und spottet über die Windkraftanbieter: ?Wenn der Wind plötzlich zum Orkan wird, schalten alle mit einem Schlag ab.?
Jedes Kraftwerk braucht eine Fläche von 1,5 Quadratkilometern, das entspricht gut 200 Fußballfeldern. Darauf werden jeweils 510 000 Quadratmeter Spiegelfläche installiert. Die Kollektorrinnen in jedem Kraftwerk haben eine Länge von knapp 50 Kilometern. Sie sind in 156 Module mit einer Länge von jeweils 300 Meter aufgeteilt: Jede der Anlagen kostet rund 190 Millionen Euro. Deutsche und spanische Banken sollen die Projekte finanzieren. Für Grethe ist das erst der Anfang. Der Standort in Andalusien bietet Platz für ein Dutzend zusätzliche Anlagen. Interessiert ist auch Algerien, das heute noch Strom aus Spanien importiert.
Grössere Erwartungen haben die Franken in Amerika. In Kalifornien, Nevada, Arizona und New Mexico sind Erneuerbare-Energien-Gesetze verabschiedet worden oder stehen kurz davor, die einen stärkeren Einsatz von Sonne, Wind und Biomasse zur Stromerzeugung erzwingen. In Kalifornien soll der Anteil, der heute zwölf Prozent beträgt, bis 2006 auf 17 und bis 2010 auf 20 Prozent steigen. Millennium konkurriert hier mit Solargenix Energy, das von Mitarbeitern des in Konkurs geratenen israelischen Unternehmens Luz gegründet wurde. Luz hat die kalifornischen Parabolrinnenkraftwerke mit deutschen Unternehmen gebaut. Solargenix aus Raleigh im US-Bundesstaat North Carolina hat bereits den Auftrag, bis 2005 in Nevada ein 50-Megawatt-Solarkraftwerk zu errichten.
Grethe glaubt dennoch, die besseren Karten zu haben: ?Wir sind die Einzigen, die das komplette Know-how haben.?
Wolfgang Kempkens
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http://www.solarmillennium.de/upload/Download/...versammlung_2010.pdf
5. Beschlussfassung über die Sitzungsgelder und die jährliche feste
Vergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrats gemäß § 18 der Satzung
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, für das Geschäftsjahr 2008/2009 eine
feste Vergütung von ? 40.000,? sowie ein Sitzungsgeld pro Aufsichtsratssitzung
in Höhe von ? 2.000,? zuzüglich etwaiger entstehender gesetzlicher Umsatzsteuer
für jedes Aufsichtsratsmitglied zu zahlen.
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http://www.wiwo.de/forum/viewtopic.php?f=12&t=28&start=300
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das hier ist die Zukunft:
und hier steht Solar Millennium mit den größten Kraftwerken:
ca 2 GW in USA
http://www.blm.gov/wo/st/en/prog/energy/.../fast-track_renewable.html
und diese Firma hat nun mal Kuhn als Hauptaktionär gegründet
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Ca§Solar Millennium, Chevron 1 (Blythe) 986 MW
CA§Solar Millennium, Chevron 2 (Palen) 484 MW
CA§Solar Millennium, Ridgecrest 745 MW
NV§Solar Millenium, Amargosa Farm Road 484 MW
Summe: 2699§MW
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Solar Millennium stellt die Alternative zu dem Hier:
http://www.tagesschau.de/ausland/oelteppich164.html
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eine gerechte Sache gründen und dann Schindluder betreiben.
kriminell ist es, weiter, auf fossile Brennstoffe zu setzen.
bei diesen Folgen:
http://www.tagesschau.de/ausland/oelteppich164.html
http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/...atastrophe/story/27012151
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http://www.solarmillennium-invest.de/
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