Schweizer Franken, wohin gehts

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neuester Beitrag: 04.11.17 20:56
eröffnet am: 17.11.08 18:31 von: kirmet24 Anzahl Beiträge: 5649
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29.07.11 13:46

1091 Postings, 5150 Tage so_ne_ID_haltseit dem 17.11.2008

die Threadpreformance -24,4 % nicht schlecht für ne Währung.

Achso ich arbeite in der chemischen Industrie und obwohl wir zur Zeit so viel verkaufen udn herstellen wie noch nie zuvor ist unsere Firma ordentlich am jammern da die Konkurenz in ? produziert !
Also wenn ne Firma der es sehr gut geht schon jammert siehst so langsam schweizweit schlecht aus hoffe sind sich nicht zu schade für ne Anbindung oder sonstwas !
Bevor das Kind im Brunnen liegt !!!  

29.07.11 14:03

2169 Postings, 5649 Tage Hein Bloed Nr. 2Franke überbewertet

und wie üblich bei dieser Behauptung werfen wir einen kurzen Blick auf den Wechselkurs Franken/Gold. Unter 1300?!!? Und fallend?!!? Der Franke wertet also zur Zeit grade ab, allerdings nichts so rasend schnell wie die verbrennenden Feuros und Tollars.

Natürlich könnte die SNB jetzt den Franken gegen Feuros und Tollars abwerten, nur zu, werden sie dann halt bis auf Null koma Null abwerten müssen :-) Man muss aber nicht wirklich jeden shice der Staatssekretärin für Agitation und Propaganda mitmachen, denn wohin das führen wird weiss man ja.

 

29.07.11 15:37

4 Postings, 4889 Tage KneussKredit

Die finanzierende Bank ist in Deutschland - sie würde mir aber einen CHF Kredit machen zu 3,65% auf 10 Jahre

 

29.07.11 16:50
1

6 Postings, 4918 Tage parity0815Kredit

zu teuer. momentan gibts bei manchen banken auf 4% auf 10 Jahre und das in Euro ohne Währungsrisiko.

 

29.07.11 16:56
3

1803 Postings, 5092 Tage toxxoslaßt mal die Unsicherheit aus dem Markt sein,...

....dann wird der Franken ganz schnell wieder über 1,20 gehen.  

29.07.11 17:21

454 Postings, 5856 Tage flowiAuswirkungen

Wegen des starken Frankens müssen 280 Beschäftigte des Aarburger Küchebauers Franke länger arbeiten.

Die 280 Beschäftigten des Küchenbauers Franke in Aarburg müssen ab September zweieinhalb Stunden pro Woche länger arbeiten. Das Unternehmen hat sich mit der Gewerkschaft auf diese bis Ende 2012 befristete unbezahlte Arbeitszeitverlängerung geeinigt. Die Mehrarbeit soll die durch den hohen Wechselkurs des Franken entstandenen wirtschaftlichen Nachteile ausgleichen und Entlassungen vermeiden. Auch die Löhne der Geschäftsleitung und des Führungspersonals werden um drei Prozent gekürzt.

http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/...ranken;art372604,5027450  

29.07.11 17:33
1

5 Postings, 6010 Tage Kimboro@Kneuss

Zu deiner Finanzierung stellt sich für mich vorab folgende Frage:

Willst du die Immobilie vermieten und falls ja, erhältst du die Miete in EURO?
Dann kannst du auch einen Teil oder komplett in EURO finanzieren.

Sollte es sich jedoch um ein Spekulations- bzw. Ferienobjekt ohne Mieteinkünfte handeln, würde ich an deiner Stelle in CHF finanzieren. Du erhältst deine Einkünfte in CHF, damit hast du kein Währungsrisiko und obendrein sind die Zinssätze im Schweizer Franken niedriger. Kurzfristig kannst du bestenfalls ein wenig EURO-Kredite beimischen - dann aus meiner Sicht aber nur mit einer kurzen Zinsbindung...
... z. B. auf 1-monats-roll-over-Basis. Dann kannst du auf Kursschwankungen, falls das Währungspaar EURO-CHF dreht und der EURO wieder aufwertet schnell reagieren oder falls wir tatsächlich die Parität sehen die Kursgewinne mitnehmen.

B.t.w. bei uns in Deutschland sind solche Kursgewinne für Privatpersonen bzw. für nicht Bilanzierende Unternehmen steuerfrei, da es sich um einen Schuldentausch und nicht um ein Spekulationsgeschäft handelt. Wie sich das in der Schweiz solltest du vorab mit deinem Steuerberater klären.  

29.07.11 18:09
1

2169 Postings, 5649 Tage Hein Bloed Nr. 2Die 1.20

hat es nicht mal mehr gegeben, als die Staatssekretärin für Agitation und Propaganda die endgültige Rettung von Griechenland und dem Feuro verkündet hat. Naja ok, wer würde der soetwas auch schon glauben. Braucht man sich nur das Destaster mit den italienischen und spanischen Bonds ansehen, dann ist klar wohin die Reise gehen wird. Müssen die Schweizer einfach nur ihren Franken schneller kaputt machen als die EU Politiker den Feuro, dann steigt auch der Kurs wieder etwas. Und so eine Währung kaputt machen ist ja ganz einfach, offensichtlich lügen das sich die Balken biegen und dann feste drucken. Die Bürger werden richtig begeistert sein.

 

29.07.11 21:17

4445 Postings, 5101 Tage TheodorSkomm grad zurück vom Bodensee....

im Restaurant viele Schweizer und dt. Rentner oder Pensionäre.
Wollte schon der Bedienung sagen, ob sie nicht ne extra Preise für die Schweizer machen, für die wird das ja täglich billiger...okay, Spaß beiseite, meinBruder wohnt direkt an der Grenze...

Hatte meinen Long auf den Euro Gottseidank eng abgesichert, soistalsoder vierte Longtrade mit einem Kleinen Minus beendet worden, während ich im Auto Richtung Konstanz gefahren bin.
Wer von euch ist denn long?
Oder wer will am Montag long gehen?
Vom Schreiben hier im Forum allein wird man ja nicht reich.
Schönes Wochenende allen, Theodor  

29.07.11 21:42

2169 Postings, 5649 Tage Hein Bloed Nr. 2Nicht long

aber wenn ich jetzt irgendwas in der EU für Feuros kaufe, und dafür meine Kreditkarte benutze die das Franken Konto belastet, dann bekomme ich 30% Rabatt auf alles, inklusive Tiernahrung :-) Reich werde ich so sicher nicht, aber gegen den rasenden Verfall der Feuros kann man sich ja zur Wehr setzen. Werd halt einfach Schweizer, also devisenmäßig gesehen, zumindest solange das noch geht, dann kanst du auch überall recht günstig einkaufen gehen mit den Franken. Nur eine starke Währung ist eine gute Währung, für kaputt inflationierte Feuro Zettel bekommt man immer weniger und irgendwann dann gar nix mehr.

Umkehrbar ist der Prozess nicht mehr, einzigste Möglichkeit wäre, das die Schweizer ihre Zettel mindestens im gleichen Ausmasse kaputt machen. Sie brauchen ja nur Haftung für ihre Horror Banken zu garantieren, dann wird wohl das gleiche passieren wie in der EU.

 

29.07.11 22:35

2169 Postings, 5649 Tage Hein Bloed Nr. 2Eine Woche

nachdem das europäische Propagandaministerium die endgültige Rettung von Griechenland und dem Feuro über diverse Medien verlautbaren liess, haben wir heute in Feuro den niedrigsten Franken Kurs aller Zeiten. Wird ja noch lustig werden. Selbst wenn Italien und Spanien nun ihre Bürger zu 100% besteuern würde, würden die Staaten immer noch Defizite einfahren. Also alle angeblichen Sparanstrengungen dort wären völlig wirkungslos und sind eh nur reine Propaganda. Solange die Politiker alternativlos daran festhalten, das der Feuro auch weiterhin als Falschgeld zu benutzen ist, gibt es nur eine Lösung: abwerten, immer weiter abwerten, denn nur so kann man noch die Schulden bedienen.

 

30.07.11 00:13

4435 Postings, 5506 Tage kologeneuer Tiefpunkt

Eur heute zum erstenmal unter 1,13 CHF. ich hab mir schon wieder die finger verbrannt, verdammt! hatte einen schein der bei 1,133 ausgeknockt wurde...

eigentlich bin ich bullisch für den eur, aber das war ich schon bei 1,30 und noch mehr bei 1,20; langsam kommen mir zweifel, denn wie es scheint gilt der franken sowohl für die US-Amerikaner als auch für die Europäer und auch für viele andere Länder als sicherer Hafen. rein faktisch ist der starke franken natürlich Irrsinn, aber irgendwie glaube ich mehr und mehr, das die Frankenralley so schnell kein Ende nehmen wird, denn: die einzelnen Euro-Länder werden unter Druck bleiben (da ist auch kein Ende in Sicht, sobald ein Land rausgeboxt ist, wird das nächste nieder gemacht.) und der USD wird wohl auch weiter unter Druck bleiben weil in den USA aus politischen Gründen die Schulden voraussichtlich nur häppchenweise angehoben werden und das kann noch so lange dauern bis es Neuwahlen gibt.

Ich glaub der Franken wird so lange aufwerten, bis die Schweiz ernsthafte wirtschaftliche Probleme bekommt, aber so sieht es nicht aus, auch wenn die schweizer Unternehmen weniger Gewinn machen. (aber sie machen Gewinn!) und im Grunde genommen ist die schweizer Wirtschaft momentan sehr solide aufgestellt, kaum Arbeitslose, etc….

aber was hat eigentlich die us-schuldenkrise mit Eur/Chf zu tun? versteh den zusammenhang nicht so ganz.

 

30.07.11 03:40

2858 Postings, 5498 Tage f5tasteSolange

dieses pseudo Gespenst  namens US-Kreditlimite wie ein Damoklesschwert über den Weltmärkten hängt, wird auch der CHF weiter Zulauf kriegen. Sobald die Amis ihr Kasperletheater beendet und die Schuldendecke erhöht haben, wird auch einiger Druck vom CHF wegfallen, und sowohl Euro wie auch Dollar müssten dann wieder etwas stärker werden. Nur meine bescheidene Meinung...

F5
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30.07.11 10:03
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599 Postings, 6265 Tage van_tommes@f5taste

...wieso sollte sich die Situation nach der Einigung USA bessern ? Nie und nimmer ! Und wenn, dann nur kurzfristig. Weil, wenn die Amis wieder mehr Geld in den Umlauf bringen, wird der Wert des Selbigen abermals verwässert. Das Gleiche passiert in England. Englisches Papier ist dem zur Folge auch auf ALLTIME LOW zum CHF. Und von der EU brauchen wir nicht reden. Woher zum Geier soll eine DAUERHAFTE Besserung kommen ?

Dazu kommte, daß nun auch die grossen EU Länder Probleme haben, Ihre Schulden auf die Reihe zu bekommen. Gestern würde veröffentlicht, daß Italien sich eventuell nicht am Schuldenpaket für GR beteiligen kann/wird. siehe Link http://www.welt.de/wirtschaft/article13514881/...te-in-Euro-Zone.html

Ich könnte ewig so fortfahren. Die EU ist defakto nicht in der Lage, Ihre Probleme zu lösen, weil die Menschen untereinander sich nicht mal anständig unterhalten können. Und dies Mental, also auch Sprachlich.

Der Markt will mMn Kurse von 1 : 1 sehen und wird diese bekommen. Von kurzen Erholungen mal abgesehen. Was danach kommt.....steht in den Sternen. Theoretisch wird der EUR in seiner heutigen Form zerfallen. Das kann zwar noch dauern, aber den CHF wird es auch noch danach geben. Gleichermassen gilt dies auch für den AUD und Gold, als Wertspeicher. Und weil es an weiteren Alternativen (ausser Wälder, Grundstücken usw., was aber nicht jeder Mann Sache ist) fehlt, werden diese Fluchtwährungen nach lange Zulauf haben. Wir erleben gerade mMn. eine schleichende Verändung des globalen Währungssystemes. Ausgang unbekannt.  

30.07.11 10:52
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2169 Postings, 5649 Tage Hein Bloed Nr. 2Warum

sollte ein starker Franke ein Problem sein? Schon mal darüber nachgedacht was passiert, wenn man für Feuro, Tollars, Pfund und den ganzen Papiermüll kein Öl mehr kaufen kann, weil ganz einfach niemand mehr dieses kaputte Zettelzeug annehmen will? Gut wenn man dann Franken hat, die werden wohl noch genommern werden, zumindest solange der nicht auch noch kaputt gemacht wird. Denn dann wird man Öl wohl nur noch gegen Gold tauschen können, sofern man überhaupt welches hat.

Was in den USA mit dem Schuldenlimit gemacht wird ist auch völlig irrelevant, da die Schulden bereits seid längerem nicht mehr bedient werden können. Das geht nur noch über permanentes drucken und exportieren der Inflation. Noch mehr Schulden beschleunigen den Prozess höchstens noch. EU ganz genau das selbe.

Diese ganzen Währungen werden gegenüber dem Franken und Gold immer weiter abwerten, und zwar solange, bis sie in die Geschichte der ganzen anderen abgebrannten Papierwährungen eingehen. Zinseszins ist eine mathematische Funktion und die lässt nicht nicht mit Propagandalügen umgehen. Wer mit Zetteln rumhantiert und nicht mal Rechnen kann, hat eben unweigerlich ein Problem.

 

30.07.11 11:19
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146 Postings, 6808 Tage Asso33Das Franken Armageddon

wird es nächste Woche nicht geben. Hier wird gesprochen über Währungen, Gold das Ende des Euros.

Frage an alle Mitspieler: Denkt ihr wirklich das die gesamte Europäische Wirtschaftskraft , allen voran die Deutsche den Bach hinunter gehen wird, weil die Republikaner und Demokraten herumzanken, weil Rating Agenturen Spanien und Italien drohen ?

ich sehe nicht das aus für den Euro sondern nur ein panisches hineinrennen in den Franken der hoffnungslos überbewertet ist, die Wirtschaftleistung der Schweiz steht in keinster Weise hinter einem Franken der in Euro Parität notieren kann. Das ist Ansicht
vieler Apokalyptiker die das Armageddon schon heraufbeschwören am Montag, Gold bei 5000 Dollar Silber bei 500 Dollar und ein Franken von 1 : 2 zur Euro Währung  

Nur meine Bescheidene Meinung: ich bleibe bei einem Rückkehr des Euro gegen CHF.
Mein Erstes Kursziel 1,19 !


Asso, der bei 1,133 long gegangen ist und gerne bei 1,12 nochmal nachkaufen wird. !


Schönes Weekend

PS: auch nächste Woche gibts den Euro noch, ich wette mit jedem der Möchte um eine
     Fläschen Dom Perignon.

      Also wer wettet mit mir ?  

30.07.11 13:32
1

4 Postings, 5001 Tage simiwienKneuss der Hauskäufer

Wenn ich du wäre würde ich folgendes machen: mach dir einen kredit in der schweiz und kauf dir damit die euros und bezahl damit das haus. Billiger als jetzt gehts fast nicht mehr..

würdest du in euro verdienen würde ich einen kredit aufnehmen mit einem variabeln zinssatz und mit einer zinssperre. Sollte es zu hoher inflation kommen was ja angesichts der hohen geldmenge und des niedrigen wachstums anzunehmen ist würden sich deine schulden entwerten.

 

30.07.11 13:36
1

146 Postings, 6808 Tage Asso33Warum nur 1 x Hebeln

Da gebe ich dir völlig recht. Allerdings würde ich dann meinen Profit nur 1 x hebeln.

Das geile ist an Optionen ist ihr hebel und die Möglichkeit damit in kurzer Zeit 100 % plus x zu machen.

Deswegen kaufe ich mir nicht noch ein Haus ! sondern kauf mir dann 5 Häuser

Asso  

30.07.11 14:48

4435 Postings, 5506 Tage kologeZusammenhang?

asso deine meinung gefällt mir, obwohl mir immer mulmiger wird, die Aufwertung geht mir einfach viel zu schnell; den Euro wirds aber nach wie vor geben. Momentan ist nur Panikmache von einigen Untergangsproheten...

und als antizyklischer Investor schau ich lieber auf die Fudamentaldaten und kaufe wenn Panik herrscht...

aber nochmal meine frage:

was hat eigentlich die us-schuldenkrise mit Eur/Chf zu tun? versteh den zusammenhang nicht so ganz?

 

30.07.11 15:25

2858 Postings, 5498 Tage f5tastevan-tommes,

lies deutlich, was andere schreiben und denk erst mal drüber nach, bevor du loslegst und anderen Usern Dinge in den Mund legst, die sie nicht gesagt haben.

Ich habe weder von "die Situation (was auch immer du unter "Situation" verstehst) wird sich bessern" noch von "dauerhafter Besserung" gesprochen. Ich habe lediglich gesagt, was ich gesagt habe, nicht mehr, nicht weniger. Wenn du den Fehler machst und Dinge in meine Aussage rein interpretierst, die nichts mit meinen Gedanken zu tun haben, bist du selber schuld.

Ich gehe davon aus, dass wir bis Ende Jahr wieder Euro/CHF Kurse von mindestens 1.20 sehen, was aber nicht heisst, dass das Problem Euro gelöst ist.

Beim Dollar wird es m.E. auch (wie ich oben bereits schrieb) eine Erholung geben, vielleicht bis 90 Rappen oder gar 1:1 $/CHF bis Ende Jahr. Was danach kommt, wissen die Götter...
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30.07.11 15:28
1

2858 Postings, 5498 Tage f5tasteKorrekt, Asso,

in meinen Augen sind Leute wie Hein Blöd und van Tomate genau solche Apokalyptiker :)))
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30.07.11 17:42
2

56 Postings, 4888 Tage TomTaperDevisentermingeschäft daily rollover

 @asso

Wieso nimmst Du Optionen, um von einer Aufwertung des Euro gg. den CHF zu profitieren? Ich ziehe da Devisentermingeschäfte vor. Da bekommst Du einen Hebel von 100 bis hoch zu 500 (je nach Anbieter). Noch dazu, eine Euro-Longposition gibt gg. CHF jeden Tag einen positiven Rollover, d.h. Du bekommst jeden Tag Geld wenn Du die Position nicht schliesst und die Zeit rennt nicht gegen Dich.

Ich habe auch lange Zeit nicht glauben wollen, dass der CHF noch stärker werden kann. Aber bei der ganzen Unsicherheit kaufen die Leute einfach Gold oder den CHF. Und es nimmt kein Ende, jeder Broker in den USA erzählt seinen Kunden nur noch eins und zwar "Go long Swissie". 

Ich befürchte, dass wir noch die 1,10 sehen werden, wenn es die Amis bis Dienstagmorgen unserer Zeit nicht geregelt bekommen haben, wird das schneller passieren als uns lieb ist. Es ist eigentlich ein Trauerspiel, denn ich würde gerne long Euro gehen, aber ein Kommentar bzgl. Staatsschulden in Europa oder ein mögliches Downgrade reicht, um den Euro 80 Pips fallen zu lassen. Wenn ich langfristig denke, dann muss man long auf den Euro gehen, denn der Schweizer Mitelstand keucht jetzt schon. Aber ich höre auch schon mittlerweile 18 Monate, dass der Yen zu teuer wäre.

Wer langfrisitg denkt, der kann hingehen und eine Long Euro-Position über 10% der Marge öffnen und bei ggf. später nachdoppeln und so lange Zinsen kassieren bis die Position geschlossen wird. Aber wehe dann, es wird einmal ernsthaft über Spanien oder Italien gesprochen. 

 

30.07.11 19:31
1

2169 Postings, 5649 Tage Hein Bloed Nr. 2Über

Italien und Spanien wird bereits eine ganze Weile gesprochen, mittlerweile wohl auch in der Mainstream Presse wie hier:

http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/...sen-nicht-locker.html

Ab 6% Zinsen auf die Staatsschulden wirds lustig, mehr als 100% kann man die Einkommen der Bürger ja nicht besteuern. Da werden dann Raubzüge und Plünderungen in den Nachbarländern erforderlich, so wie es Italien dann halt wird durchführen müssen. Sie werden sich von anderen Ländern zinsfrei Geld besorgen müssen, um ihren Griechenland Beitrag zahlen zu können, interessant nicht :-)

 

30.07.11 19:56

56 Postings, 4888 Tage TomTaperda hast Du Recht

Klar war das schon ein Thema, aber ich meinte damit evtl. drohende Zahlungsausfälle bzw. wenn sich besagte Staaten nicht mehr am Kapitalmarkt bedienen können weil es zu teuer wird.
Noch ist die Liquidität in deren Anleihen gegeben und als Collateral dürfen die Anleihen auch noch bei der EZB hinterlegt werden. Wenn sich andeutet, dass sich hier etwas ändern könnte (und das meinte ich mit ernsthaft drüber reden), dann wird?s frostig.  

30.07.11 20:49

2169 Postings, 5649 Tage Hein Bloed Nr. 2Sicher

die EZB nimmt alles runter bis zum Ramsch Niveau und auch Default Papiere sind ja offenbar kein Problem. Warum sollten die den Italienern und Spaniern nicht auch frische Feuros selbst für bereits ausgefallene Papiere geben? Ist schon eine tolle Sache so eine totale Haftungs Union. Und wenn die EZB irgenwann nicht mehr mitspielen mag, dafür gibt es ja den ESFS, damit zieht man eine weitere Lage Papier ein. Besorgt der dann eben frische Feuros von der EZB und hinterlegt besonders "werthaltige" Papiere dafür. Die Folge davon ist natürlich das der Feuro immer weiter abwerten gegenüber einigen anderen Dingen. Ist aber auch nicht weiter tragisch, ausser man behält dieses Zeug und tauscht es nicht ein.

 

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