Zu diesem zerti habe ich keine meinung. Das außer gewöhnliche ist für ein afrika-zertifikat, dass es in afrika investiert, aber mit der Ausnahme von südafrika, dass sonst (siehe oben) in der regel mindestens 70 ? 80 % diverser finanzkonstrukte ausmacht
S&P/ABN AMRO Central Africa Resources TR Index DE000AA0F701 AA0F70
Die größten Unternehmen im S&P/ABN AMRO Africa Resources Index sind der Ölkonzern Tullow Oil, der auf Kupfer spezialisierte Minenkonzern First Quantum und das Goldminenunternehmen Randgold Resources. Es werden nur Unternehmen in den Index aufgenommen, die den Großteil ihrer Erlöse in Afrika (außer Südafrika) erzielen. Nach den Zahlen des IWF verzeichnete der Kontinent in der Dekade von 1989 bis 1998 ein durchschnittliches Wachstum von 2,2 Prozent. Seit 2004 expandiert das BIP dagegen mit einer Rate von fast sechs Prozent jährlich. Einige Länder weisen dabei sogar Wachstumsraten von acht bis zehn Prozent auf. Die Voraussetzungen sind gut, dass sich dieses Wachstum fortsetzt. Der afrikanische Kontinent weist beträchtliche, bisher nur wenig geförderte Rohstofflager auf. Während bisher vor allem Südafrika und in einem geringeren Ausmaß auch Nigeria wegen seiner Ölvorkommen im Mittelpunkt des Interesses standen, rücken vermehrt auch andere Länder aus Sub-Sahara- Afrika in den Fokus internationaler Konzerne und Staaten. Eines der mit Abstand rohstoffreichsten Länder überhaupt ist der Kongo mit großen Gold-, Kupfer- und Kobalt-Lagerstätten. Ähnliches gilt für Ghana, Burkina Faso und Mali mit großen und relativ leicht erreichbaren Vorkommen an Gold und Öl. Ebenfalls von Bedeutung sind Mauretanien, Madagaskar oder Tansania für die Gewinnung von Erdöl und Gas. Um diese Bodenschätze nutzen zu können, sind jedoch große Investitionen in die Infrastruktur notwendig. Dabei hat sich insbesondere das rohstoffhungrige China nicht nur als Abnehmer von Rohstoffen, sondern auch mit Infrastrukturprojekten und als Kreditgeber hervorgetan. Die ausländischen Direktinvestitionen fließen mehrheitlich in die Gewinnung von Rohstoffen. Für den Rohstoffexperten Jim Rogers bestehen in Afrika aufgrund dessen Rohstoffreichtums gute Chancen für Anleger. Voraussetzung dafür sei aber, dass die jeweiligen Länder sich marktwirtschaftlich öffnen und stabile politische Rahmenbedingungen aufwiesen. Die Weltbank attestierte in einer Studie 2007 vielen Ländern des Kontinents in dieser Hinsicht deutliche Fortschritte gemacht zu haben. Im Einzelnen wurden Algerien, Angola, Kenia, Liberia, Libyen, Niger, Ruanda, Sierra Leone und Tansania genannt. Gerade das Beispiel Kenia zeigt aber, wie schnell sich hier die Verhältnisse ändern können. Es ist daher ein hohes Risiko, in einzelne Länder zu investieren. Anleger, die in den Aufschwung Afrikas investieren wollen, sollten ihr Risiko streuen. Der Index bildet die Kursentwicklung der zehn nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen im Rohstoffsektor im Afrika südlich der Sahara (ohne Südafrika) ab. Diese Unternehmen sind in der Regel in mehreren Ländern tätig und daher nicht von den politischen Rahmenbedingungen in einzelnen Regionen abhängig.
Wochenmagazin ABN 08 / 2008
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