tourbericht schaffhausen 2002
Nachdem schließlich alle hinter die gelbe Sicherheitslinie zurückgetreten waren, passierte der Konvoi -ohne in der Kompression ernsthaft Schaden erlitten zu haben- das borderline-Syndrom um zuerst im Schaffhausner "Fass" (Catering a-la carte; Unterbringung in einem nahegelegenen Hotel!!!-wobei die Heilsarmeekapelle via open windows das Morgenprogramm bestritt) tagsdarauf in der "Kleiderfabrik" in Bremgarten bei Zürich (absolute Topmatineé-schnieke as hell-; mehr Publikum als in den feuchtesten Rockstarphantasien und zu Valinaklängen abrockende Iro-Punks) und schließlich im "Club Boa" in Luzern (Fangenspielen mit meiner Bassdrum als neuer Giggag) zum Tanze aufzuspielen. Erster day-off am nächsten Tag in Luzern; freundlich aufgenommen vom Romp-Kollektiv im leckersten squat seit der Villa Kunterbunt. Animationsprogramm: Plattenläden sanieren und sich von Peter Jackson mit Blut- und Beischlromantik zusplattern zu lassen. Stunden später errang die "Schwarzwaldstraße" in Karlsruhe einen klaren Punktesieg gegen die Lindenstraße; Mutter Beimar tanzt im Kettenhemd, die Kellerbar lockt mit Myriaden von Weichmachern (Captain- Dive! Dive!) und das Statement "I bin jo scho so lang dabei" verliert sich in der hangover- remedy. Vom folgenden crashcar- derby Richtung Belgien fehlt mir aufgrund der dringend notwendig gewordenen neuralen Regenerationsphase jegliche Information. Ankunft in der "Lange Lemstraat" alias "Insel der Seligen" bei den vorausgeeilten Deadzibel und Joris dem Helden des Conspiracy- Clans; wenngleich sich leider herausstellte daß uns zwei nichteingeplante days- off erwarteten, die sich als finanzieller Wermutstropfen erwiesen. Überbrückt wurde die Leerlaufphase durch Frituurbesuche, Stadtbummel, Stadt- Land- Fluß Gefechte ("Danzig" ist definitiv ein Universalbegriff) und Vinylbelastbarkeitstests. Der Auftritt im Antwerpner "Squat" am 26. 12 als Tourabschlußkonzert mit unbeabsichtigter Materialschlacht. Bei der Rückfahrt toppte Husbert (Bass and Getriebemord) den "Berlin-Linz-ohne Wechsel Autobahnbefahren- Rekord" mit 13 Stunden! ! Aales ihn Ahlem wahr es ain sea schöna Ausfluck- long live the Reperaturseidl!
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