sind aber noch schlechter für Anleihen - ansonsten heißt Inflation nix anderes als das alles teurer wird also auch die Aktien
ab Ende 2004 und in 2005 stiegn in D die Zinsen und die Aktien!
Aber es wird anscheinend eher anders kommen (Deflor... äääh Deflation statt Inflation):
Der pawlowsche Inflations-Reflex
Lustig finde ich die Volkswirte, die auf dieses Thema wie Pawlowsche Hunde reagieren. Sobald irgendetwas von ?Notenbank? und ?Aufkauf von eigenen Staatsanleihen? zu lesen ist, schaltet bei den meisten Volkswirten irgendein Gehirnkreis durch und sofort wird das Wort ?Inflation? herausgesabbert. (zu Pawlow siehe Wikipedia: hier klicken)
Grundsätzlich ist es natürlich korrekt, dass eine Inflation zu erwarten ist, wenn ein Staat Schulden macht und die Notenbank des Staates diese Schulden aufkauft, damit der Staat weitere Schulden machen kann. Damit wird sozusagen der Turbo der gemeinen Gelddruckmaschinerie angeworfen. In einigen Ländern der zweiten und dritten Welt sowie in der Geschichte hat man die verheerenden Folgen dieser Maßnahmen erlebt, und daraus ist nun eine allgemeingültige Regel entstanden.
Nur zum Teil richtig
Aber ganz so einfach ist es nicht, es gibt Sondersituationen: Die Staatschefs der EU haben sich ebenfalls darauf geeinigt, den Abbau der Schulden zu forcieren. Sollten das nicht nur Lippenbekenntnisse bleiben, funktioniert das mit der Inflation nicht mehr so richtig. Ein wichtiger Punkt bei der Inflation durch das Anschmeißen der Geldpresse ist, dass der Staat weiter Geld ausgibt. Dann erst kann es zu der gefürchteten Inflation kommen.
In einem Land, das seine Schulden abbaut, wird es jedoch tendenziell eher zu deflationären Effekten kommen:
Durch die Sparmaßnahmen wird das Wirtschaftswachstum gedrückt. mit der Folge, dass die Arbeitslosigkeit steigt. Weniger Menschen können konsumieren, so dass die hergestellten Produkte nicht mehr gut verkauft werden können. Es entsteht ein verschärfter Konkurrenzkampf, der zu sinkenden Preisen führt. Diese wirken sich deflationär aus. Da die gesamte EU von einer Überschuldung betroffen ist, und strikte Sparmaßnahmen beschlossen werden sollen, sind die deflationären Gefahren somit ersteinmal noch höher. Das Anwerfen der Geldpresse wird allgemein als das geeignete Medium gesehen, um deflationäre Tendenzen zu bekämpfen.
Ganzer Text:
http://www.ariva.de/EZB_gegen_Soros_c3431708