Das Hochloben haben hier andere regelmäßig unternommen. Meist nach dem Muster "Aurelius ist sowas von unterbewertet, der Laden ist mindestens 50/60/70 ? wert" (sollte eindeutig sein, wen ich hier meine). Zwetschge hat nach meiner Auslegung immer viel von Aurelius gehalten, jedoch differenzierte Betrachtungen angestellt, an deren Ende dann auf Grundlage der vorigen Ausführungen zum NAV ein bis zweimal die Meinung kam, dass für ihn aktuell Kaufkurse existieren. Das mit den zuvor genannten substanzlosen Pusherbeiträgen zu vergleichen ist möglich, aber nicht sinnvoll. Was hier die großen selbsternannten Kritiker nicht verstehen: Auch wenn man bei 35-40? der Auffassung war, dass es sich um Kaufkurse handle, kann diese Analyse unbeachtet der weiteren Entwicklung korrekt gewesen sein, solange die zugrundeliegende Analyse valide war.
Wirklich anderer Meinung mit Zwetschge bin ich in dem Punkt der Corona-Auswirkungen, da ich hier deutlich weitreichendere Effekte erwarte als er. Also ist er aus meiner (!) Sicht aktuell zu optimistisch, in der Nähe des Pushertums, das ihm hier gerne vorgeworfen wird, aber immernoch nicht. Das sind für mich eher die Beitragenden, die stark verkürzt freies Cash mit Marktkapitalisierung vergleichen, und dabei Beteiligungen, EK-FK, FK-Zins, FCF etc. einfach mal über Bord werfen.
P.S.: Mir geht es nicht darum, Zwetschge zu verteidigen, erfahrungsgemäß kann er das selbst am Besten. Mir stinkt es nur, wenn einer der wenigen qualitativ hochwertigen Beiträger mit brokersteve und Co. gleichgestellt wird.
|