Intel - ein kurzfristiger Trade?
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neuester Beitrag: 24.12.24 11:39
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eröffnet am: | 28.09.04 20:27 von: | Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 5760 |
neuester Beitrag: | 24.12.24 11:39 von: | Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 1261944 |
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bewertet mit 31 Sternen |
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"Diese Markenschlacht hier finde ich deshalb etwas lächerlich," schreibst Du. Sinn und Zweck dieses Intel-Forums ist es aber doch, aus der Lächerlichkeit des derzeitigen Intel-Bashing, gekoppelt mit AMD-Hype, Kapital zu schlagen. Es geht darum, die fast zu Tode geprügelte Intel-Aktie zu kaufen, um von der allgemeinen Idiotie zu profitieren.
[Mein zugegeben etwas zynisches (selbst ausgedachtes) Motto lautet seit langem:
"Wenn ich die Menschheit schon nicht belehren kann, so will ich wenigstens an ihrer Dummheit verdienen."]
Die Markenschlacht-Argumente sind daher als eine Art "Seelen-Balsam" für geschundene Intel-Aktionäre zu verstehen, damit diese gegen die Widrigkeiten des substanzlosen Bashings besser gewappnet sind.
KURZUM: Genau zum Thema...
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Nasdaq: - 0,35 %
Intel: + 0,15 % auf 19,41 USD
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Soweit zum Thema: relative Underperformance.
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Ich bin halt kein geschundenener Intel-Aktionär. Bei solchen Preisen muss man aber einfach zuschlagen.
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Boardmail an "drcox" |
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Ich hatte die Dollars ursprünglich im November 2004 zu 1,3450 Dollars gekauft (Nov. 04), die Position aber bei 1,1890 Ende letzten Jahres glattgestellt.
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Kursdämpfern; Zeit zum Nachdenken über das, was außerhalb des Tellerrandes
Sache ist.
Einen interessanten Abriß über die technische und mentale Verfassung des
US-amerikanischen Marktes gibt Daniel A.Bernecker (der Sohn von Hans A.
Bernecker) in seinem aktuellen "Aktionärsbrief".
Insgesamt Anlaß zur Hoffnung auf einen zumindest warmen Sommer; was aber
fehlt, sei "das klare Signal der FED". Immerhin - die Skepsis und Angst, die den Aufstieg begleiteten, sicherten die Börse nach unten ab:
"Wall Street hat die Trendentscheidung erneut vertagt. Verbissen ringen Bullen
und Bären um die Richtung des Marktes in den verbleibenden neun Monaten des
Börsenjahres 2006. Nach dem Dow Jones und dem S&P 500-Index schaffte auch
der Nasdaq Composite-Index den Break bei 2.333 Punkten, zog dann aber doch
nicht voll durch. Das kann sich immer noch als Fehlsignal entpuppen.
Das Lager der Haussiers hat allerdings inzwischen prominenten Zulauf erhalten.
Barton Biggs, der frühere, langjährige Chefstratege von Morgan Stanley, setzt
sich an die Spitze der Optimisten. Amerikanische Aktien werden nach seiner
Einschätzung 2006 um mehr als 20 % klettern, angeführt von Technologiewerten
wie INTEL, CISCO SYSTEMS und DELL. Aber auch Old Economy-Flaggschiffe wie
PROCTER & GAMBLE, COCA-COLA und 3M werden nach Meinung von Biggs vor
dem Wind segeln.
Die Profis sind erstaunlich pessimistisch. Unter den Chefanalysten der Broker-
häuser und Investmentbanken überwiegen sonst aber skeptische bis negative
Meinungen. Schon seit Monaten wird mit Begriffen wie Topbildung und Distribu-
tionsphase um sich geworfen, so als wenn nicht sein kann, was nicht sein darf.
Auch bei den Großanlegern hat die Zurückhaltung zugenommen. Nach einer Um-
frage von Merrill Lynch Anfang März hielt ein Drittel von 338 befragten Vermö- gensverwaltern amerikanische Aktien für überbewertet, vor allem im Vergleich mit europäischen und japanischen Titeln und Werten in Schwellenländern. Das mag
zutreffen, wenn man als Vergleichsmaßstab nur das Kurs-/Gewinn-Verhältnis
zugrunde legt, wie das meistens der Fall ist. Daran allein kann man aber nicht
festmachen, ob eine Aktie oder ein ganzer Markt zu teuer ist oder teurer als
andere. Da gibt es noch ein paar andere Bewertungsfaktoren, z. T. wichtigere als
das KGV. Wie z. B. Wachstumsraten und deren Nachhaltigkeit, Gewinnmargen,
Marktstellungen etc.
Aufwärts mit Angst. Solange ein Indexanstieg von so viel Skepsis, teilweise Ängstlichkeit begleitet wird, kann dem Markt kaum etwas passieren. Haussen
werden in der Panik geboren und sterben in der Euphorie. Von letzterer war zu
keinem Zeitpunkt seit dem Haussestart im September 2002 etwas zu spüren. Dafür
haben schon die mittlerweile 15 Leitzinserhöhungen seit April 2004 gesorgt. Wir
rechnen damit, daß sich die Wall Street-Indizes allmählich weiter Nr. 14/06 5
nach oben hangeln werden. Kräftigere Kursavancen wären wohl nur möglich, wenn
die Fed ein klares Signal setzen würde, wann und bei welcher Zinsmarke sie den
Hebel umlegen wird. So deutlich kann und wird sie sich aber vorerst nicht äußern."
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Boardmail an "fuzzi08" |
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Würde die Fed jetzt schon ankündigen, dass z. B. bei 5,25 % Schluss ist, hätte dies Folgen, die der Politik der Fed zuwiderliefen: Sinn und Zweck der Zinserhöhungen ist es, die Inflation im Zaum zu halten, die durch starkes Wirtschaftswachstum auszuufern droht (weniger Arbeitslose, höhere Gehaltsforderungen im engeren Arbeitsmarkt, darauf folgend Preiserhöhungen bei Produkten - "Lohn-Preis-Spirale"). Zudem soll Luft aus den Asset-Blasen (Immobilien usw.) gelassen werden. Der jetzige Preisverfall im US-Hausmarkt ist (in Grenzen) daher durchaus erwünscht.
Würde das Ende der "Zins-Fahnenstange", das die Fed intern sicherlich festgelegt hat (wiewohl laufende aktuelle Daten die Grenzen verschieben können), allgemein bekannt, würde sich der Markt JETZT SCHON entsprechend positionieren (z. B. Aktien-Euphorie), und das erwünschte Ziel der Blasen-Reduzierung könnte nicht erreicht werden. Schweigen ist und bleibt also das Gebot der Stunde.
Zu INTEL: Viele Wall-Street-Strategen erwarten zurzeit eine Rotation aus Energie- und Rohstoff-Titeln in Tech-Werte wie Intel. Bernecker jr. gibt diese Tendenz korrekt wieder.
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Boardmail an "Anti Lemming" |
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ich auch nie Angst gehabt, die Zinserhöhungen könnten "gegen Unendlich"
gehen. Der Standart-Satz: "wir werden die Entwicklung (der Inflation)
genau beobachten und notfalls reagieren...", hat zwar jedesmal die Börse
verunsichert, aber im Grunde nichts bedeutet; höchstens soviel: "wenn es
regnet, nehmen wir den Regenschirm".
Kurzum: die FED konnte im Grunde nicht anders, als so.
Ob sie jemals sagen wird: "nun ist Schluß", bezweifle ich eher. Sie wird
ganz einfach, still und leise aufhören mit dem Erhöhen. Lange wird es wohl
nicht mehr dauern.
In einem TV-Interview rechnete kürzlich ein amerikanischer Finanzexperte
vor, wie es um die Inflation wirklich bestellt ist; wenn man also auf die
Kernraten schaut und ferner berücksichtigt, daß dieses Jahr die Ölpreise
nicht ein zeites Mal hintereinander um 50% steigen. Dann nämlich sähe es
sehr gut aus. So gut, daß die FED voraussichtlich im Mai mit einem finalen
leisen Schlußakkord -sprich: letzten Viertelpunkt- das Zinserhöhungskonzert
beendet.
Ich bin gespannt, ob er Recht behält.
Im günstigsten Fall könnte das die US-Börse zum Sommeranfang zünden.
Warum auch nicht? Letzten Sommer hatten wir in Europa und Deutschland
-allen Bauern-Börsenregeln zum Trotz- Hausse. Ich hätte nichts dagegen,
wenn es diesmal die USA wären, die das Sommerloch füllen.
Die Börsen hier sind die ersten drei Monate bestens gelaufen. Ab April
dürften sie korrigieren. Sprängen dann die Amis in die Bresche, könnten wir
ertsmals des Börsianers kühnsten Traum wahr werden sehen: es brummt,
rund ums Jahr; mal hie, mal da. Die Rahmenbedingungen dafür sind da.
Wer das für Traumtänzerei hält, dem empfehle ich den Aufsatz von Thomas
Fricke, der vor zwei Tagen in der FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND erschien:
"So was hat man lange nicht gesehen" - ein globaler Aufschwung, wie seit
fast 40 Jahren nicht.
Link: http://financialtimes.de/meinung/leitartikel/63204.html
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Boardmail an "fuzzi08" |
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Wann kommen eigentlich die Geschäftsergebnisse bei Intel raus? War doch der 19.4.06, oder?
Wann zahlt Intel eigentlich Dividende?
Gruss,
ed
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Boardmail an "el doktore 333" |
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verlassen wird oder wir unsere Kohle zusammenschmeissen und den ganzen Laden
in 6-12 Monaten dann kaufen wenn uns AMD nicht zuvor kommt.
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Boardmail an "Platschquatsch" |
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AMD Faces Pressure From Intel
Kate DuBose Tomassi, 04.07.06, 3:08 PM ET
Citing an impending price war with Intel, Bear Stearns research analyst Gurinder Kalra advised investors to stay on the sidelines with respect to Advanced Micro Devices stock.
In a report Friday, the analyst believes easy share gains for AMD have been accomplished and Intel is fighting back with new products, new micro-architecture and aggressive pricing.
With respect to servers, the analyst said Intel should catch up with AMD after Intel introduces Woodcrest and forecasted AMD's server market share will increase steadily in 2006, and peak in the first quarter of 2007.
However, the story isn't so bright for desktops. AMD's desktop processor scheduled for release in the second half of 2006, will not likely beat Intel's Conroe processor, said Kalra. The analyst's checks show personal computer makers as "extremely positive" on Conroe.
Finally, with respect to notebooks, the analyst expects AMD's market share will increase in the first-quarter due mostly to the delay of Intel?s Napa platform but added that it should decline from this point on.
The analyst raised 2006 and 2007 earnings-per-share estimates slightly to $1.34 and $1.60, respectively, from $1.32 and $1.59 citing higher profits at flash memory product-maker Spansion in 2006 and a lower margin assumption for 2007.
COMPUTER PARTNER
06.4.2006 13:17 Uhr
PCs und Notebooks sind in Intel-Hand
Über 70 Prozent aller jüngst zum Verkauf angebotenen stationären PCs arbeiten mit einem Prozessor aus dem Hause Intel. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der BFL Leasing GmbH für den Zeitraum März 2006. Untersuchungsgrundlage waren sämtliche Computer, die in Deutschland im Internet angeboten wurden - sowohl neue als auch gebrauchte Rechner.
Die dominierende CPU innerhalb der Intel-Familie ist der "Pentium 4": Er ist in knapp der Hälfte aller stationären Computer zu finden. Die AMD-Fraktion kommt zusammen auf etwa 23 Prozent, Apple-Prozessoren auf knapp 6 Prozent.
Noch extremer ist Intels Vorherrschaft bei den Notebook-Prozessoren, wo 83 Prozent ein Intel-Herz in sich tragen.
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Boardmail an "Anti Lemming" |
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Einige große, Milliarden-schwere Fonds verkaufen zurzeit gefallene Tech-Engel wie Dell, Intel und Cisco. Für solche Fonds ist es nicht einfach, ihre oft zig-Millionen Stücke loszuwerden. Will z. B. Fidelity 500 Millionen Intel-Aktien verkaufen, könnte Fidelity einen externen Broker wie Goldman Sachs damit beauftragen, einen anderen Fond zu finden, der ihnen dieses Paket - z. B. für 18,95 USD - abnimmt (0,30 USD "Mengenrabatt"). Der Trade liefe dann am Markt vorbei, die Papiere wanderten direkt vom einen in das andere Depot. Der Nasdaq-Kurs bliebe unverändert bei 19,25.
Grund für die Verkäufe kann u. a. sein, dass der Fond mit Intel (ist ja stark gefallen) Verluste gemacht hat und diese realisieren will, um die Verluste mit kurzfristigen (und daher "steuerlich teuren") Gewinnen aus anderen Aktien zu verrechnen (spart Steuern). Vielleicht war der Fond auch bislang übergewichtet in Intel und möchte den Fond-Käufern auf dem nächsten Auszug nicht zeigen, wie "dumm" das Fond-Management mit fremden Geldern umgegangen ist. Wenn da nur 0,2 % Fond-Anteil an Intel ausgewiesen sind statt vorher 1,5 %, wirkt das optisch besser, weil Intel ja angeblich ein "Loser" ist.
Natürlich ist das alles nur Augenwischerei, denn die Verluste hat der Fond de facto eingefahren. Sie sollen bloß durch die Verkäufe vor den Kunden versteckt werden. Der Fond gesteht damit indirekt im Nachhinein ein, Intel früher mal zu teuer eingekauft zu haben. Das ist aber nicht gleichbedeutend damit, dass Intel jetzt IMMER NOCH zu teuer ist. Dennoch MUSS der Fond verkaufen - allein aus "strategischen" Gründen.
(Umgekehrt kaufen Fonds oft auch heißgelaufene High-Flyer, um sich in diesem Fall mit fremden Federn zu schmücken - denn der Fond hat ja dann den Anstieg im Wesentlichen bereits verpasst. Doch die Fonds-Kunden finden den Highflyer nun auf ihren Auszügen und bewundern das "umsichtige" Management und dessen "untrüglichen Riecher für Winner".)
FAZIT: Fonds - von Idioten für Idioten.
Zurück zu unserem Beispiel. Findet Fidelity nun keinen anderer Fond, der die 500 Mio. zu veräußernden Stücke "direkt" kaufen will, bleibt der Fa. nichts anderes übrig, als die Aktien im freien Markt zu entsorgen. Aber auch das ist nicht so einfach. Würde Fidelity z. B. die 100 Mio. Intel-Aktien zur Markt-Eröffnung "bestens" zum Verkauf stellen, würde der Intel-Kurs in Sekunden auf 3 Dollar stürzen. Vielleicht würden innerhalb eines Handelstages alle Stücke verkauft werden können, aber eben nur zu einem mittleren Kurs von vielleicht 10 Dollar - ziemlich wenig gemessen am jetzigen Marktkurs von 19,25. Diese Option scheidet also - realistisch - aus.
Die Lösung für den Fond besteht darin, ein "Sell-Programm" anzuwerfen. Das ist eine Trading-Software, die - wie wir hier im Forum - den lieben langen Tag auf den Intel-Kurs "starrt". Sobald der Kurs ein wenig steigt, verkauft sie Aktien, fällt er, wartet das Programm, bis sich das Bid wieder füllt. Mittelfristig jedoch fällt der Kurs auf diese Weise jeden Tag ein wenig weiter. Auf der einen Seite der Trades stehen die "bottom-fisher", auf der anderen das Sell-Programm.
Dennoch lohnt sich das Program-Selling für den Fond: Er verkauft seine ersten Stücke für 20,10 USD, weitere für 19,60, die letzten für 19,20 - alles in allem über einen Zeitraum von sechs Wochen. Mittlerer Ausstiegkurs ist dann vielleicht 19,50 USD - weit mehr als die ca. 10 USD, die eine Market-Order über sämtliche Stücke erzielt hätte.
Für Außenstehende ist kaum zu unterscheiden, ob ein Sell-Programm oder einzelne kleine Halter ihre Stücke verscherbeln. FÜR UNS entsteht so der Eindruck: Jeden Tag ein unablässiger Strom von kleinen Verkäufern, da muss doch was faul sein. Hinzu kommt der täglich wachsende Kursverfall. Die Verzweiflung steigt, der Kamm schwillt, der Zeigefinder kreist über dem Mausknopf, unschlüssig, dem bösen Treiben durch einen eigenen Verkauf die seelische Pein zu nehmen.
Wann hört solch ein Verkauf auf? Ganz einfach: Wenn der Fond alles, was er verkaufen wollte, verkauft hat. Dann schaltet er das Sell-Programm ab. Und siehe da: Plötzlich wird - ganz ohne News - das "Bid" nicht mehr ständig weggehauen. Die Aktie scheint grundlos zu steigen, erste Shorts werden nervös und decken sich ein. Momentum-Trader springen auf den fahrenden Zug, der Kurs ackert sich hoch und steigt unablässig, bis er wieder bei 25 Dollar angekommen ist.
Beobachter denken: Die Börse spinnt - erst wollen alle zu 19,60 raus, dann wollen sie alle zu 25 wieder rein.
Es ist nicht einmal ausgeschlossen, dass derselbe Fond zwei Jahre später, wenn Intel bei 40 Dollar steht, die Aktie wieder KAUFT, weil er dann ja wieder seinen tollen Riecher für Wachstums-Aktien unter Beweis stellen kann (siehe oben). Außerdem tun die Verluste (durch Verpassen des Anstiegs) den Fondmanagern nicht weh. Es geht ja nur um "other people's money". Ihre - fürstlichen - Honorar und Boni erhalten sie unabhängig von der Fond-Performance.
Den ersten Teil dieses Szenarios - "das program selling" - sehen wir zurzeit (siehe Chart in P. 960). Nur Insider bei großen Brokern wissen, wieviel Stücke der Fond noch verkaufen will und wie weit die Bestände schon gelichtet sind. Ist der Fond "durch", gibt es grünes Licht - der Druck ist raus. Nun kaufen auch die Insider von Goldman Sachs, die das Paket vorher nicht vermitteln konnten. Denn sie wissen ja, dass der Verkaufsdruck jetzt weg ist.
Zum zweiten Teil dieses Szenarios - dem grundlosen Kursanstieg, der dem grundlosen Fall folgt - möchte ich alle Leser dieses Forums herzlich einladen. Die Eintrittskarte in Gestalt der Intel-Aktie gibt es zurzeit für nur 19,25 USD.
Und Deinen Chart mit den bösen Abwärts-Kanälen, lieber Platsch-Quatsch, kannst Du Dir dann ins Poesie-Album kleben.
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BUSINESS WEEK
APRIL 17, 2006
COVER STORY
Blue Chip Blues
How long will the stocks of America's largest companies remain weaklings on Wall Street?
Just a few years ago, U.S. blue chip stocks were the most respected asset class in the world. No longer. In May, the $22 billion Fidelity Blue Chip Growth fund, which holds shares of giant U.S. companies such as Microsoft (MSFT ), Johnson & Johnson (JNJ ), and Wal-Mart Stores (WMT ), will make a surprising request. It will ask shareholders to approve a switch in its benchmark from the Standard & Poor's 500-stock index, a traditional blue-chip barometer, to the Russell 1000 Growth Index, a broader gauge that includes many smaller companies. "The move," says fund manager John McDowell, "reflects the investment style of the fund through thick and thin." Meanwhile, another Fidelity fund, $50 billion Magellan (FMAGX ), recently dumped blue chips Pfizer (PFE ), Intel (INTC ), and Procter & Gamble (PG ) and boosted its foreign holdings to 25%, up from 4% just a few months ago.
These are confusing times for the shareholders of America's biggest corporations. General Electric Co. (GE ) has boosted its earnings by 22% since Chief Executive Jeffrey R. Immelt took the reins on Sept. 7, 2001. But GE's once vaunted stock price has languished during his tenure. Home Depot Inc. (HD ), the second-biggest U.S. retailer, has more than doubled its profits since 2001, a feat rewarded with a measly 1.5% bump in its stock price. Intel Corp.'s prize for boosting its earnings by 173% in five years? A 30% plunge in its shares.
A similar malaise afflicts Walt Disney (DIS ), Microsoft, Pfizer, Wal-Mart, and others across many sectors and industries. What exasperates the leaders of these corporations is that it seems there's little they can do about it. They're delivering the earnings growth, but investors aren't responding. At work are forces largely beyond their control.
BOILING DOWN TO ZILCH
Welcome to the blue chip blues. The S&P 500 is near a five-year high. But don't celebrate: It has returned just 4.3% annually during that span, far less than its long-term average of 10%. The S&P 100-stock index -- the bluest of the blue chips, with $6.5 trillion in market capitalization and a huge share of U.S. corporate profits -- has returned just 2.03% annually to investors during that span, chiefly from dividends. Without dividends, it's just 0.94% overall, or 0.19% annually. In any event, after taxes and inflation, that pretty much boils down to zilch. Things have gotten so bad that ISI Group strategist Jason R. Trennert has said blue chips could be "the cheapest asset class in the developed world."
There's no law that says stock prices must track corporate earnings perfectly. But the degree of the disconnect and its long duration pose serious questions for CEOs, managers, and shareholders alike. Is this a temporary phenomenon or a permanent structural change? Should America's investor class -- the doctors and nurses, couples and singles, clerks and judges -- continue to hold these stocks as dearly as they did a few years ago? What would it take to get big U.S. stocks moving again?
Just about everything is crushing blue chips: real estate, commodities, precious metals, international stocks, and smaller U.S. stocks. And investors haven't had to be geniuses to take part in those gains. They've merely had to dust off some old ideas. Basic finance theory says that investors can get the best balance of risk and reward by owning pieces of as many of the world's asset classes as they can, from stocks to gold, alpacas to saffron. For years, the S&P 500-stock index of the biggest U.S. companies was the best approximation of that ideal available to investors -- and they flocked to it.
But in the past decade, the world's financial markets have changed in unexpected ways. The proliferation of hedge funds, those lightly regulated pools of capital that cater to wealthy investors, has allowed pension fund managers and other institutional investors to venture beyond U.S. shores and seek high returns wherever they present themselves. And the explosion of exchange-traded funds, or mutual funds that trade like stocks, has opened up the world to individual investors in ways that were never before possible. China, Mexico, and South Africa are now just a mouse click away. A decade ago, they were available chiefly through clunky, high-fee mutual funds, if at all.
With more choices, investors are diversifying their portfolios as textbooks say they should. Emerging-market shares, small U.S. stocks, gold, and even commodities are taking up sizable chunks.
ONLY GAME IN TOWN
Some market strategists think this global rebalancing act could be a 10- or 20-year process. But skeptics point out that an overseas financial crisis could erupt at any time and send investors fleeing to the relative safety of the U.S. markets -- not unlike what happened during the 1997 and 1998 Asian and Russian sell-offs.
Who's right? Before we can sort out the possibilities, we must understand how the blue chips got so popular in the first place.
The biggest U.S. stocks returned an average of 16% a year during the 1982-2000 bull market, gains that far outpaced the underlying corporate profit growth. In 1981 the average price-earnings ratio for these stocks was around 8. By 2000, at the peak of the tech bubble that sent many stocks to all-time highs, it had swelled to 35. Even a conglomerate such as GE sported a ratio nearly double its current 18. Blue chips "are coming off the biggest p-e expansion in history," says James P. O'Shaughnessy, who oversees more than $6.5 billion at Bear Stearns Asset Management Inc. (BSC ) "In 2000 it was as if there was nothing else worth investing in."
Nothing indeed. The bull market resulted from a dearth of alternative opportunities. Long-term interest rates fell throughout the period, making bond yields less attractive to investors. Prices of oil, other commodities, and precious metals fell, too. Two housing busts soured investors on real estate by the mid-1990s. Stocks were the only game in town. The p-e ratios of companies with growing but stable earnings soared, with blue chips enjoying unprecedented popularity.
Then the profit growth stopped -- and with it, blue chip supremacy. According to Goldman, Sachs & Co. (GS ), reported earnings per share of the companies in the S&P 500 fell from $50 in 2000 to $17.50 by 2002. The largest 100 stocks lost 53%, peak to trough. Assuming an 8% average annual return, it would still take Cisco Systems Inc. (CSCO ) 17 years to hit its 2000 level; Microsoft, 10 years; GE, 8; and Disney, 6.
Smaller stocks have fared much better, for two reasons. For one thing, their valuations hadn't run up so much in the first place. And second, smaller companies are nimbler than big ones, and can adapt to changing economic conditions faster. As blue chip profits cratered in 2002, the earnings of the S&P 600-stock index of small capitalization companies rocketed 20%, then 15% and 28% the following two years. Investors sought out the relative value of small and midsize companies, which have returned an average of 15% and 13% a year, respectively, since March, 2001. Small caps once were considered much riskier than big ones. The big-company earnings crash showed that even the celebrated blue chips are risky, too.
The question is, which period was the aberration: 1982-2000 or 2001-06? History seems to argue for the former. According to Ibbotson Associates, small caps have returned 11.7% annually since 1926, vs. large caps' 9.8%. As Herb Stein, chairman of the Council of Economic Advisers under President Nixon, once quipped, "if something cannot go on forever, it will stop."
Hedge funds exacerbated the shift to small stocks. In 1982 they were minor players. But they took off in the late '90s and especially during this decade. Their superior information-gathering allows them to spot profit opportunities in small companies that aren't widely followed. The ability of so-called activist hedge funds to transform small companies by taking big positions and agitating for change has been another lure. Perhaps most important, hedge fund traders are trend followers, traveling in packs into and out of asset classes. Right now the trend favors small stocks. "If you were to stick a gun to my head," says Bear Stearns' O'Shaughnessy, "I'd say small caps will keep beating for 20 years."
It isn't only small caps that are dominating. Blue chips are getting crushed by just about everything overseas. South Korea was up 54% last year; Latin America, 55%; and Saudi Arabia, 108%. Russia and a resurgent Japan returned 87% and 42%, respectively. In the past five years, the S&P Citigroup Emerging Market Index has returned about 17% a year, slightly better than the annual returns U.S. blue chips posted from 1982 to 2000. Could emerging markets pull off a similar 18-year run?
Time was, investors looking for exposure to international and emerging markets would buy shares of a huge U.S. multinational, which supposedly offered transparency and sound governance and none of the crony capitalism found in emerging markets. Then the corporate scandals hit, and big U.S. companies were seen in a different light.
Nowadays, foreign pure plays are getting the benefit of the doubt over U.S. giants. For example, shares of Brazil's Banco Bradesco, which trade in the U.S. as American depositary receipts, have soared more than 370% since 2001. Citigroup's (C ) shares have gained only 12%, despite the bank's presence not only in Brazil but also China, India, Korea, Mexico, the Philippines, Poland, Russia, and almost 100 other countries. In all, Citigroup derived 41% of its 2005 net income from foreign markets. Yet investors clearly favor the Brazilian pure play.
It's difficult to argue with the growth these nations are posting. According to statistics from the International Monetary Fund, Brazil, China, India, and Russia drove 30% of the overall growth in global demand in 2005, more than double the figure five years earlier.
And so the hunger for international stocks is huge. Since 2003, net flows to international-stock mutual funds have more than tripled, to $150 billion, while flows into U.S. funds have plunged from $154 billion to $64 billion. In January, foreign equity funds' inflows almost doubled those of December.
The explosion of lower-cost exchange-traded funds (ETFs) has only hastened the advance, making it even easier for ordinary investors to jump into and out of emerging markets. Barclays Global Investors (BCS ) offers 37 international and global ETFs holding $72 billion in assets, up from 24 and $2 billion in January, 2001.
Some argue that emerging markets have emerged for good. "The structural story has changed," says Thomas Melendez, associate portfolio manager at MFS Emerging Markets Equity fund, which has returned an average of 38% annually for the past three years. Emerging markets, he says, will keep growing, diversifying, and cleaning up their fiscal houses.
Consider the emergence of red chips, the biggest and best companies in China. They don't have the stability of their Western counterparts, and they carry the risk of major government intervention. But over the next several years, red chips should turn bluer. Demand for the initial public offering later this year of Industrial & Commercial Bank of China, one of China's largest financial institutions, is expected to be strong. Already, Goldman Sachs has ponied up $2.58 billion for a 7% stake, ahead of a potentially $12 billion IPO that's on track to be one of the biggest ever.
Yet despite the long rally, emerging-markets companies still trade below their historical averages based on p-e and price-cash flow ratios. "The [emerging-markets] story has legs for the next 10 years," says Melendez. In fact, legendary value investor Warren Buffett, who made a fortune with big investments in blue chips such as Coca-Cola Co. (KO ) and Gillette, recently disclosed that he had made big bets on four major stock indexes, three of which are outside the U.S.
Whether or not you share that optimism, it's clear that big U.S. stocks face much more competition for investor dollars than ever before. With nearly everything else working, why should investors bother with blue chips?
Predicting the major turning points for markets has proved perilous for investors, academics, and business publications alike. But asset classes move in discernible cycles, rising and falling over long periods of time. Commodities, for instance, ruled the 1970s, slumped for two decades, and then resurged recently.
Strategists citing the cyclical argument have been predicting a blue chip comeback for 18 months. It hasn't happened yet. "Clients gripe: 'We listened to blue chip bulls last year, and it did not work,"' says Tobias Levkovich, chief U.S. equity strategist at Citigroup. "'[The bulls are] saying the same thing this year, and it's still not working."' The degree to which blue chips have fallen out of favor is remarkable. "When we buy a large cap, we hear: 'How can you buy that dog? It has done nothing for five years,"' says Ron Muhlenkamp, manager of the $3.2 billion Muhlenkamp Fund, which has big positions in several blue chips.
But betting against fund flows, prevailing sentiment, and trend lines has made contrarian investors rich over the years. "The time to make money," said Lord Rothschild, "is when there is blood on the streets." Big stocks are clearly wounded. "It actually hurts to say this again," wrote ISI's Trennert in a Feb. 27 research note to clients, "but we believe large caps are due."
FAT KITTY
Some of the signs that blue chips were overvalued in the 1990s are showing up in small caps now. The Russell 2000 index sports an estimated p-e of 25, a 10-point premium to the S&P 100's 15. "What ultimately wins in financial markets is valuation," says Trennert.
If valuation is king, cash is its queen. According to Moody's Investors Service (MCO ), U.S. nonfinancial companies now hold a record $1.5 trillion of cash -- double the kitty of just seven years ago, with blue chips sitting on the most. Sooner or later, activist hedge funds will come a-calling. "The real [opportunity] is now untapped shareholder value," says Trennert. "As in: 'Give the money back -- or else."' Attacks on a few big companies might send their stocks up. And other big-company CEOs might start spending on share buybacks, dividends, and acquisitions, to nip potential activist challenges in the bud. Dividends, of course, can be a powerful component of total return. DuPont's (DD ) shares, for example, rose just 0.5% during the past five years. But adding and reinvesting dividends jack up the total return to 18.5%. For Microsoft, the numbers are 0.8% and 15.2%.
Rising interest rates would make those cash hoards all the more enticing. "If bond yields creep up, companies will be pressured to do more with their cash," says Marc Freed, managing director of Lyster Watson & Co., a Manhattan hedge fund-of-funds shop. Investors would no longer tolerate idle cash languishing on balance sheets if it could be put to good use.
At the same time, rising rates would hurt smaller companies, which are more dependent on short-term borrowing. So while blue chips would be spending cash in ways to benefit shareholders, small companies could see their earnings decrease as their financing costs rise. That would change the perception of small caps as can't-miss investments, and prompt a shift back to blue chips -- the long-awaited flight to quality. Trend-following hedge funds would spot the turn faster than most, pile in, and speed things up even more.
Trennert takes the argument a step further. "The single biggest reason that large caps have lagged is that the economy hasn't slowed," he says. "A slowdown would get people thinking about safe, sustainable earnings growth again."
But what of the international funds and ETFs sucking so many tens of billions away from U.S. blue chips? Levkovich says the trend simply can't last. While the relative valuation of the 25 largest S&P 500 companies, including recent winners ExxonMobil (XOM ), Hewlett-Packard (HPQ ), and P&G, is near a 20-year low, flows into emerging-market funds as a percentage of all equity flows is twice the previous peak. The last time he saw flows so disparate was during the last call for tech and growth stocks in 2000. "You can see the fad, and know it's just a matter of time until it blows up," says Levkovich. "When people get worried, they will want the safety of U.S. equities."
For a time, they will. But don't expect 2006 to kick off another 20-year blue chip bull market. One of the byproducts of globalization has been more efficient capital markets, with swifter and larger money flows. That poses a challenge for the millions of investors out there still fixated on big U.S. indexes. Stubbornly sticking with what used to work is a sure way to fail. "The 1990s spoiled us," says Jeffrey M. Mortimer, chief investment officer for equities at Charles Schwab Investment Management (SCH ). "All you had to do was show up." Mortimer, who keeps his finger on the retail pulse by checking in on Schwab branches, says he's "shocked" by how hard old habits die. "They're looking east for the sunset," he says.
"The reality," says Edward Yardeni of Oak Associates Ltd., "is that we live in a much more competitive world than ever before." Big U.S. stocks will have to duke it out with red chips, small caps, gold ETFs, and all the new issues that'll hit the scene in the years to come. What's the good news? Increasingly complex financial markets mean more opportunities for investors -- and, if they're played right, fewer risks.
Bank on this: The blue chips will see another bull market, and perhaps soon. But with so many choices at investors' fingertips, the easy money may have already been made. Diversification is back. And that's not a bad thing.
By Roben Farzad
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Super Beitrag !
Könnte bitte jemand mal Sterne verteilen, ich darf es leider nicht.
bon week-end
Yannie
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Aber nur, weil der Beitrag wirklich gut ist.
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Ich gehe davon aus, daß die "Maschinen-Orders" nur partiell an der "Ober-
fläche" zu sehen sind. In den Orderbüchern dürften immer nur kleinere,
unverdächtige Häppchen auftauchen. Die gesamte "Wall-of-Pain" bleibt
hingegen im Dunkeln. - Wie hinterlistig.
Man hat -selbst als flexibler Anleger- keine Chance, dem Wall auszuweichen,
indem man etwa zeitweilig aussteigt und die Wall an sich vorbeiziehen läßt.
Die einzige Gegenmaßnhame -ich geniere mich fast, es zu wiederholen- dürfte
in konsequent technischem Handeln liegen.
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Sicher aber ist: Solange große Fonds in Millionenstückzahlen abladen, hofft man auf die Wende vergebens. Da kann mangels Masse niemand gegenhalten.
Andererseits ist die ganze Verkaufs-Arie der Fonds ja schon ein Wahnsinn höherer Ordnung. Denn es geht nicht um Fundamentals, sondern überwiegend um Auszugs-Kosmetik. Die wiederum hat eine charttechnische Wurzel: Fonds kaufen teuer, weil auch Kunden gern teuer kaufen (Winner!) und verkaufen billig, weil die Kunden keine "Loser" mögen.
(Aus dem gleichen Grund werden neue Fonds typischerweise erst dann aufgelegt, wenn ein Thema kurz vor der Euphoriephase ist. Die meisten neuen Tech-Fonds z. B. kamen um die Jahreswende 2000 - 3 Monate vor dem großen Knall.)
Einen Vorteil, den wir als kleine Trader uns zunutze machen können, hat das Program-Selling jedoch: Der Kurs wird eine Zeitlang über alle Maßen und wider alle Vernunft in die Tiefe gedrückt. Das kann man als "Antizykliker" ausnutzen und von dem "Gummiband-Effekt" profitieren, der sich ergibt, wenn der Verkaufsdruck abflaut und die Aktie wieder auf "Normal-Null" steigt. Diesen Punkt sehe ich bei Intel bei 25 Dollar.
Bei Pfizer war es ähnlich, auch da wurde die Aktie künstlich auf 20 USD runtergeprügelt und dürfte sich jetzt bei 25 USD stabilisieren.
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früh eingestiegen sind. Bei INTEL war mein Einstieg -aus jetziger Sicht-
eben noch vertretbar.
Im übrigen bestätigst Du mit Deiner (zutreffenden) These, daß technisches
Handeln (damit natürlich auch charttechnisches) enorm wichtig ist. Denn
das Beschriebene (die Verkaufsprogramme der Fonds) haben ja mit Funda-
mentalem nichts zu tun.
Ich freue mich, daß die Diskussion hier insofern ein echter Gewinn ist, als
wir (damit meine ich die meisten Autoren des Threads) uns peu à peu eine
gemeinsame Wissens- und Meinungsplattform erarbeiten. Ich lerne jedenfalls
ständig dazu und Du und die Anderen sicher auch.
Anmerkung zu PFIZER:
In seinem oben eigestellten Beitrag hat Daniel Bernecker übrigens auch
PFIZER zum Kauf empfohlen. Er geht davon aus, daß die Aktie nicht mehr
unter 24,-USD fällt.
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Die von Godmode regelmäßig aktualisierte Liste der "letzten Blocktrades" hat daher nur begrenzten Wert. Sowie erlauben Block-Trades keinen Schluss auf die weitere "Fahrtrichtung", weil es ja auch bei ihnen immer einen Käufer und einen Verkäufer gibt. Der Verkäufer kann z. B. aus Steuergründen oder zur Bilanzkosmetik raus wollen, während der andere eine Turnaround-Chance sieht.
Allenfalls interessant scheint mir der mit Blocktrades einhergehende Volumen-Anstieg, der ein Wendesignal senden kann.
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Angehängte Grafik:
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1. Die AMD-Zahlen sind gut. Dann fällt Intel, weil "AMD Marktanteile von Intel gewonnen hat".
2. Die AMD-Zahlen sind schlecht. Dann fällt Intel, weil "der ganze PC-Sektor schwächelt".
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Boardmail an "drcox" |
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