Nochmal eine kurze Übersicht, wer was gekauft hat: Joachim Ludwig (Aufsichtsrat): 500001,6 ? (144928 Aktien) Elbrock GmbH (Axel Schröder/Aufsichtsrat): 3684996,75 ? (1068115 Aktien) Philipp Lauenstein (Vorstand): 100001,7 ? (28986 Aktien) Constantin Baack (Vorstand): 250000,6 ? [sic] (72464 Aktien) Ulf Holländer (Vorstand): 200003,4 ? (57972 Aktien)
Das sind dann zusammen 1372465 Aktien Insgesamt gibt es 35250000 Aktien D. h. Es wurden 3,89 % des gesamten gezeichneten Kapitals gehandelt.
An die Theorie, dass es sich um Optionen gehandelt haben könnte, glaube ich aus verschiedenen Gründen nicht. 1. Die Elbrock GmbH sollte nicht Begünstigte der Optionen sein können 2. Selbst wenn man Herrn Schröder als eigentlichen Bezieher der Optionen sieht, erscheinen die Größenordnungen in Bezug auf die Funktionen zu unterschiedlich 3. Für Optionen in dieser Anzahl müßte der Kapitalmarkt informiert werden. Die MPC AG hatte diese Aktien nicht im Bestand und eine so hohe Kapitalerhöhung müßte mitgeteilt werden
Meine Vermutung! wäre, dass ein Großaktionär sich von seinen Anteilen trennen wollte. Was liegt da näher als sich bei einem anderen Großaktionär nach dessen Interesse zu erkundigen? Dieser Großaktionär wäre dann Axel Schröder gewesen, der sicherlich tiefe Taschen hat, aber eventuell auch wieder nicht so tiefe. Am 15.03. gab es übrigens die Meldung, dass Herr Schröder für knapp 3000000 ? und Herr Holländer für 200000 ? Aktien der MPC Container verkauft haben. Es könnte also sein, dass die Umsetzung des Geschäfts zu dem Zeitpunkt längst geplant gewesen ist. Wir wissen in diesem Fall auch nicht, wie die genaue Preisfindung ausgesehen hat. Möglich sind beispielsweise Durchschnittskurse der letzten x Tage. Das erklärt den aus heutiger Sicht relativ niedrigen Kurs. Wäre das alles tatsächlich so, dann war das ein Deal zwischen zwei Parteien, von denen eine nun als die clevere dasteht. Uns sollte das aber egal sein. Allerdings stelle ich mir schon die Frage, wer denn da abgegeben haben könnte.
|