die Kunden das Gerät kaufen, nur weil es von Apple ist."
das argument wir oft verwendet, ist meiner meinung nach aber kompletter unfug. niemand könnte sich mit halbgaren produkten seinen ruf so nachhaltig versauen wie apple. konkurrenz und medien sind ja stets bemüht schwachstellen an apple-produkten zu finden. bei keinem handy-hersteller der welt wären empfangsprobleme bei einem teil der geräte in einem teil der netze ein annähernd so großes thema geworden wie beim iphone.
die strategie, die ich sehe ist eine andere: man baut erst mal ein gerät dass für kunden einen deutlichen wert gegenüber anderen produkten bietet - und vermeidet absichtlich, es mit funktionalität zu überladen. da der mehrwert zumeist auch in der benutzbarkeit liegt, ist es nur logisch auf funktionlität zu verzichten. je weniger ein gerät kann umso einfacher ist es zu bedienen.
dieses vorgehen hat zwei vorteile: - man kann auf marktbedürfnisse reagieren anstatt sie vorher erraten zu müssen. auch das beste produktmanagement kann niemals wissen wie ein gerät von der kundschaft wirklich verwendet wird. das muss man beobachten und lernen. - zum anderen hat man reserven um die produkt-pipeline der näheren zukunft mit updates zu füllen.
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