Fannie Mae - Chance auf Verdreifachung bis Juli
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neuester Beitrag: 16.11.24 06:02
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eröffnet am: | 05.03.21 13:39 von: | Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 1259 |
neuester Beitrag: | 16.11.24 06:02 von: | olle15 | Leser gesamt: | 355183 |
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https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=170549738
(Bei S.Alpha ist mein Maximum an Gratisartikeln erreicht
deepL + edit
...Zusammenfassung und Schlussfolgerung
Die Republikaner haben gerade das Repräsentantenhaus übernommen. Die einzige Option für eine Reform der Wohnungsbaufinanzierung [via FnF] ist von nun an die [adminstrative Lösung]. Für die Regierung gibt es einen finanziellen Anreiz in Höhe von 100 Milliarden Dollar, die Reform durchzuführen, und als Bonus kann sie ihre [Präferenzen bezüglich] der Reform [einfließen lassen]. Wenn die Regierung Biden keine Maßnahmen ergreift, verliert sie die Möglichkeit, ihre Vorstellungen dieser Reform festzulegen, und die nächste Regierung könnte die Wohnungsbaufinanzierung komplett ändern und die 100 Mrd. Dollar für völlig andere Ziele ausgeben. Daher besteht für die [Biden-]Regierung ein starker Anreiz, Maßnahmen zu ergreifen, da bei Untätigkeit der Ball möglicherweise an die gegnerische Mannschaft geht.
Die nachrangigen Vorzugsaktien [JPS] werden zu einem Kurs von weniger als 10 Cents pro Dollar gehandelt. Dies scheint einzupreisen, dass das Finanzministerium der Biden-Regierung nicht nur seine Beteiligungen an Fannie und Freddie [die SPS] noch nicht umstrukturiert hat, sondern dies auch in Zukunft nicht zu tun gedenkt - und jede weitere Regierung danach ebenfalls nicht. Außerdem wird die Wahrscheinlichkeit, dass die ausstehenden Aktionärsklagen gewonnen werden, als gering eingeschätzt.
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https://www.ariva.de/forum/...ohne-ende-370497?page=1690#jumppos42271
In diese Richtung soll der Collins-Prozess (der im Juni letzten Jahres vor Scotus verhandelt wurde) in einer Revision "aufgebohrt" werden:
https://www.ariva.de/forum/...ohne-ende-370497?page=1691#jumppos42282
Bezüglich Fairholme gilt: In USA kommen nur ca. 5 % der Geschworenenprozesse zu keinem Ergebnis ("Patt" wie jetzt das 4 zu 4). Bei einer Wiederholung gibt es jedoch fast immer ein eindeutiges Ergebnis. Diese Wiederholung muss 90 Tage nach Ende des Mistrials durchgeführt werden, bei Fairholme somit bis Anfang Februar.
Wenn der zuständige Richter (vermutlich weiterhin Lamberth) allerdings "Rosinen pickt" bei der Auswahl der Jury-Mitglieder - Lamberth selbst neigt bekanntlich (wie fast die gesamte US-Justiz) der FHFA bzw. der Regierung zu - , könnte eine "handverlesene" Jury ggfs. auch auf "FHFA ist unschuldig" plädieren. Dies meint Bradford offenbar, wenn er von der Erwartung einer geringen Gewinnwahrscheinlichkeit bei den ausstehenden Klagen spricht.
Wichtig ist jedoch, das mit jedem Prozess, der erfolglos bleibt, der Gesamt-Streitwert der noch offenen Klagen sinkt. Fällt dieser Gesamt-Streitwert unter 5 Mrd. $, so ist gemäß der Briefvereinbarung vom Jan. 2020 eine administrative Lösung inkl. KE rechtlich statthaft.
FnF halten 5 Mrd. $ in ihrer Bilanz für die Prozesskostenregulierung vor. Dieses Geld würde im Zuge eines Vergleiches an die Kläger und deren Anwälte ausgezahlt. Gleichzeitig würde die Regierung ihre SPS löschen oder in Stammaktien umtauschen. Dann wäre die Bahn frei für KE und Freilassung.
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Seine Newsletter sind tendenziell etwas zu optimistisch. So hatte er z. B. für den Fairholmes-Jury-Prozess einen Schadensersatz von 25 Dollar plus Zinsen ab 2012 (insgesamt 34 $) pro JPS in Aussicht gestellt. Richter Lamberth hat die Forderung aber noch vor Prozessbeginn stark zusammengestaucht, nämlich auf den Kursverfall der Aktien am Tag der NWS-Verkündung. Außerdem konnte sich die Jury bekanntlich nicht einigen, aber das konnte Hindes kaum vorhersehen.
Im aktuellen Newsletter nennt er eine Reihe von Argumenten (teils bekannt bzw. hier bereits von mir vorgestellt), die darauf hindeuten, dass eine Freilassung/KE bereits 2023 in Angriff genommen werden könnte.
Das Problem mit diesem Newsletter ist, dass er gestern von einem Dritten (in 3 Grafiken) bei Twitter gespostet wurde. Dieser Twitter-Link ist jedoch inzwischen gelöscht. Ich vermute, dass Hindes den Tweet löschen ließ, weil der Newsletter nur für seine HF-Kunden bestimmt war und ohne seine Erlaubnis bei Twitter gepostet wurde.
https://twitter.com/philotheol/status/1609231421423460357
Ich hab den Newsletter jedoch noch komplett bei Twitter lesen können.
Die erste Seite dieses Newsletter hat jemand bei IHub reinstellen können:
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=170835582
Diese erste Seite des 3-seitigen NL habe ich unten mit deepL übersetzt.
Im Rest des NL (den ich aus dem Gedächtnis wiedergebe) schreibt Hindes, dass bei den letzten FHFA-Personalentscheidungen Akteure eingestellt wurden, die dafür bekannt sind, sich für eine baldige Freilassung einzusetzen.
Als Quelle für die "100 bis 150 Mrd. $, die die Regierung mit ihrem Investment realisieren" könnte, nennt Hindes die Warrants. Ich glaube allerdings, dass mit alleiniger Warrantsausübung nur max. 80 Mrd. $ rauszuholen wären, und dass wohl eher eine SPS-in-Stammaktien-Umwandlung ansteht, die Hindes möglicherweise aus politischer Rücksichtnahme nicht genannt hat.
Der Prozess von KE/Freilassung dürfte sich nach deren Ankündigung wegen der aufwändigen KE und deren Vorbereitung über 1 bis 1,5 Jahre hinziehen. Deshalb könnte die Ankündigung recht früh in 2023 erfolgen, damit die tatsächliche Börsengang noch vor dem voraussichtlichen Ende der Biden-Präsidentschaft im Nov. 2024 vonstatten geht. Biden könnte das Geld aus der Regierungsbeteiligung für die Förderung erschwinglichen Wohnraums ausgeben, schreibt auch Hindes. In der jetzigen Lame-Duck-Periode (Biden hat die Mehrheit im Repr.House bei den Midterms verloren) hilft ihm HERA, weil gemäß HERA die Freilassung KE allein durch eine neue Briefvereinbarung zwischen FHFA und Schatzamt umgesetzt werden kann.
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Diese erste Seite des Newsletter, die jemand bei iHub noch posten konnte (link oben), habe ich mit deepL übersetzt:
Gary Hindes
Delaware Company
An meine Partner:
Die Aussichten für 2023
Der Aktienmarkt beendet das Jahr 2022 mit seiner schlechtesten Performance seit 2008. Hässlich. Und leider endet das Jahr 2022 mit Fannie Mae und Freddie Mac, die sich immer noch in "vorübergehender" Obhut des Staates befinden - ihr 14. Das letzte Stück unerledigter Arbeit, das von der Finanzkrise 2008 übrig geblieben ist, bleibt ... unerledigt.
Wir befinden uns in einer "Wertfalle" (value trap), wie wir in der Branche sagen. Aber wenn man den "Brotkrumen" folgt, glaube ich, dass der Tisch für die Freilassung der Unternehmen gedeckt ist - höchstwahrscheinlich im Jahr 2023. Diese Schlussfolgerung/Vorhersage stützt sich auf ein Gespräch, das ich Ende April mit einem hochrangigen Beamten des Weißen Hauses führte. Ich kommentierte halb im Scherz, dass die Fannie- und Freddie-Konservatorien sogar die von Britney Spears überdauern würden (das haben sie ja auch), woraufhin er lachte und antwortete, dass er seinem "Team" gerade in dieser Woche gesagt habe, dass "es jetzt an der Zeit sei, dies zu erledigen. "Er sagte mir, dass der Zeitrahmen 12 bis 18 Monate betragen würde und dass sie es "nicht stückweise" machen würden. Das bedeutet für mich, dass sie einen Plan haben und wir damit rechnen sollten, dass bis November etwas passiert. Ich drücke die Daumen.
- Am 31. März gab die amtierende FHFA-Direktorin Sandra Thompson ein umfassendes Interview (Sie können es hier ansehen), in dem sie ein ziemlich gutes Verständnis für die Fragen zeigte, die noch geklärt werden müssen (Consent Agreement, etc.). Und es ist klar, dass sie sich mit den Bankern (Morgan Stanley und JPMorgan) ausgetauscht hat, wie eine Bemerkung von ihr zeigt, dass ein Börsengang in Verbindung mit der Freigabe "der größte in der Geschichte" sein würde.
... Priscilla Almodóvar hat erst Anfang des Monats den CEO-Posten bei Fannie übernommen. Nach einem Jahrzehnt bei JPMorgan (gefolgt von einer Tätigkeit als CEO von Enterprise Community Partners) hätte meiner Meinung nach niemand zugestimmt, diesen Job zu übernehmen, ohne eine klare (Agenda für eine baldige Freilassung/KE zu haben. Auch sonst deuten die Personalentscheidungen bei der FHFA in diese Richtung).
Die beiden letzten Sätze in Klammern sind von der 2. Seite, ich hab ich aus Erinnerung zugefügt, A.L.
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deepL + edit
Die bärische Variante ist, dass alle Rechtsstreitigkeiten erfolglos bleiben und der Status quo andauert - mit weiteren 15+ Jahren Gewinneinbehalt, bis die GSEs organisch rekapitalisiert sind. Danach wird der [bis dahin pausierte] NWS einfach wieder mit der nächsten PSPA-Änderung fortgesetzt.
Die bullische Variante ist, dass irgendeine US-Regierung bis dahin [das Investment in die] GSEs monetarisieren möchte, da sonst niemand vor Ablauf dieser 15 Jahre Zugriff auf die GSE-Gelder hat. Eine einfache Cash-Flow-Kalkulation offenbart, dass ein Betrag von mehr als 200 Mrd. $ heute (unter der Annahme einer SPS-in-Stammaktien-Umwandlung) sowie eine ewig zahlbare Commitment fee [A.L. = jährliche Gebühren, die FnF (nach Freilassung) der Regierung für ihre MBS-Garantien zahlen müssen] verlockender sind als ein jährlicher NWS von 25 Mrd. $, der erst in 15+ Jahren zu fließen beginnt, und auf den zuvor keine Administration Zugriff hat.
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howardonmortgagefinance.com/2023/01/04/a-political-problem/
deepL + edit
....Die Briefvereinbarung [von Jan. 2021] erlaubt es jedem Unternehmen, Stammaktien im Wert von bis zu 70 Mrd. USD auszugeben, ....vorausgesetzt, dass alle wesentlichen Rechtsstreitigkeiten beigelegt wurden und dass dass Finanzministerium seine Warrants zum Erwerb von 79,9 % der Stammaktien des jeweiligen Unternehmens ausgeübt hat. Aber nur wenige Investoren werden neues Kapital in die Unternehmen stecken, geschweige denn 70 Mrd. USD, solange der Net-Worth-Sweep in Kraft bleibt und die Liquidationspräferenz des Finanzministeriums im Gleichschritt mit den Gewinnen der Unternehmen steigt.
Solange die Brievereinbarung vom 14. Januar 2021 in Kraft ist, sind Fannie und Freddie folglich dazu [verdonnert], [weiter] unter Aufsicht zu stehen, bis sie CET1-Kapital in Höhe von 3,0 Prozent ihrer bereinigten Gesamtaktiva akkumulieren können, und sie werden Beschränkungen bei der Vergütung von Führungskräften und bei der Ausschüttung von Dividenden unterliegen, bis sie "alle Kapitalanforderungen und Puffer" von Calabrias ERCF vollständig erfüllen.
Wie lange könnte das dauern? Wir können eine Schätzung vornehmen, indem wir Daten zum 30. September 2022 aus den jüngsten 10Qs der Unternehmen verwenden. Um aus der Zwangsverwaltung entlassen werden zu können, bräuchte Fannie 136 Mrd. USD an CET1-Kapital, also 230 Mrd. USD mehr als die negativen 94 Mrd. USD, über die sie derzeit verfügt (aufgrund des Net-Value-Sweeps); Freddie bräuchte 111 Mrd. USD bzw. 168 Mrd. USD mehr als die negativen 57 Mrd. USD, über die die Firma verfügt. Bei der von mir geschätzten nachhaltigen Rate der einbehaltenen Gewinne nach Steuern - ca. 13 Mrd. $ pro Jahr für Fannie und ca. 9 Mrd. $ pro Jahr für Freddie - wäre Fannie nicht vor 2040 und Freddie nicht vor 2041 zur Freilassung berechtigt.Die vollständige Erfüllung ihrer risikobasierten Kapitalanforderungen würde sogar noch länger dauern...
...Fannie und Freddie haben weder ein wirtschaftliches Problem noch ein strukturelles Problem. Sie haben ein politisches Problem. Und es wird eine politische Lösung erfordern.
Es war eine politische Entscheidung, die dazu führte, dass Fannie und Freddie überhaupt erst unter die Aufsicht gestellt wurden. Nachdem der Markt für Private-Label-Securities im Jahr 2007 zusammenbrach und die Banken ihre Hypothekenkredite drastisch zurückfuhren, wusste Finanzminister Hank Paulson, dass Fannie und Freddie damit die einzige Möglichkeit blieben, Hypothekenkredite zu vergeben (seine Worte). Da er sich jedoch nicht darauf verlassen wollte, dass sie als Unternehmen im Besitz von Aktionären das Land durch die Finanzkrise bringen würden, traf er die politische Entscheidung, sie zu verstaatlichen, obwohl beide ihre gesetzlichen Kapitalanforderungen überschritten. Nur konnte er das nicht zugeben; es musste eine "Rettung" sein. So entstand die Litanei der Fiktionen über Fannie und Freddie, die bis heute fortbestehen: dass die 187 Milliarden Dollar an vorrangigen Vorzugsaktien (SPS, A.L.), die sie aufnehmen mussten (um nicht zahlungswirksame Verluste zu decken), reale wirtschaftliche Kosten und eine "Rettungsaktion" waren; dass sie - und nicht der Markt für Private-Label-Wertpapiere - die Finanzkrise verursacht hatten, und dass ihr "fehlerhaftes Geschäftsmodell" es erforderlich machte, dass sie vom Kongress per Gesetz "abgewickelt und ersetzt" wurden.
Wie wir wissen, ist der Kongress nicht in der Lage gewesen, eine praktikable Alternative zu Fannie und Freddie zu finden, weil es keine gibt. Das, was ich das Finanz-Establishment nenne - große Banken und Wall-Street-Firmen sowie deren Befürworter und Ehemalige im Finanzministerium und anderswo - hat dies schließlich akzeptiert, besteht aber weiterhin darauf, dass Fannie und Freddie nur dann aus der Vormundschaft entlassen werden können, wenn sie wie Banken kapitalisiert und "reformiert" werden...
...Es ist jedoch schwer vorstellbar, dass Fannie und Freddie bis 2040 in einer Hängepartei belassen werden. Lange vor diesem Zeitpunkt scheint es unvermeidlich, dass irgendeine Regierung die Absurdität des Status quo erkennen und zugeben wird und den Schaden anerkennen wird, den er dem nationalen Wohnungsfinanzierungssystem zufügt. Die Regierung, die dies tut, wird die Unternehmen umstrukturieren, rekapitalisieren und entlassen, und zwar auf die Art und Weise und mit den Zielen, die sie selbst wählt.
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Die Regierung Biden ist die erste in der Reihe. Und Fannie hat sich nicht gescheut, das Ausmaß seiner Probleme mit der Politik und den Regulierungsmaßnahmen der FHFA und des Finanzministeriums zum Ausdruck zu bringen. In seinem 10K von 2021 sagte Fannie beispielsweise: "Wir glauben, dass unsere Renditen aus unserem derzeitigen Geschäft nicht ausreichen würden, um private Investoren anzuziehen, wenn wir im Rahmen des [ERCF] voll kapitalisiert wären"...
....Dieser Abhilfe stehen jedoch das Finanzestablishment und sein Verbündeter in der Justiz, die Federalist Society, im Wege, die weiterhin fälschlicherweise behaupten, dass die Zwangsverwaltung der Unternehmen gerechtfertigt sind, dass der Net-Worth-Sweep eine angemessene Entschädigung für die "heldenhafte Rettung" der Unternehmen durch das Finanzministerium ist und dass sie nur entlassen werden können, wenn sie wie Banken kapitalisiert und "reformiert" werden.
Der Grund für diese Haltung gegenüber Fannie und Freddie ist zum Teil ideologischer Natur, zum größten Teil aber wettbewerbsbedingt. Die Banken haben in hohem Maße davon profitiert, dass Fannie und Freddie von der FHFA unter Zwangsverwaltung gestellt und stark überkapitalisiert wurden. Am 31. Dezember 2007 hielten die Banken 2,29 Billionen Dollar an ganzen Einfamilienhauskrediten und MBS bzw. 23 Prozent der ausstehenden Hypothekenschulden für Einfamilienhäuser in ihren Bilanzen. Am 30. Juni 2022 (dem letzten Datum, für das vollständige Daten vorliegen) hielten die Banken mehr als doppelt so viel - 4,65 Billionen Dollar, was einem Marktanteil von 36 Prozent entspricht. Da die Zinssätze für alle neuen Hypotheken unter Bezugnahme auf die MBS-Renditen festgelegt werden, erhöhen die gleichen unnötig hohen Garantiegebühren, die erschwinglichen Kreditnehmern den Zugang zu Hypothekenkrediten verwehren, Basispunkt für Basispunkt die Renditenaufschläge für die langfristigen festverzinslichen Hypotheken, die die Banken in ihren Portfolios mit staatlich garantierten Verbrauchereinlagen und gekauften Fonds finanzieren. Es geht, wie man so schön sagt, "um das Geld".
Doch dieses Klischee zeigt auch ein zwingendes Argument für die Regierung Biden auf, den Banken nicht weiterhin zu geben, was sie wollen, und stattdessen "das Richtige" für Fannie und Freddie sowie für Hauskäufer mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu tun. Nachdem das Finanzministerium die FHFA angewiesen hatte, Fannie und Freddie unter Zwangsverwaltung zu stellen, gab es sich selbst Warrants für 79,9 Prozent der Stammaktien der beiden Unternehmen. Heute haben diese Optionsscheine einen sehr geringen Wert, nämlich nur 3,2 Milliarden Dollar, weil - angesichts der gegenwärtigen Politik der Regierung, Anspruch auf mehr als das gesamte Nettovermögen von Fannie und Freddie zu erheben und sie für die nächsten zwei Jahrzehnte in unangemessener Weise in der Zwangsverwaltung gefangen zu halten - die Unternehmen sehr wenig Wert haben, wobei ihre Aktienkurse gestern im Durchschnitt 44 Cent betrugen.
Wie bereits erwähnt, schätze ich die nachhaltigen Erträge der beiden Unternehmen auf etwa 22 Milliarden Dollar pro Jahr. Bei einem Vielfachen des 10-fachen Gewinns - weniger als die Hälfte des Kurs-Gewinn-Verhältnisses des S&P 500 - läge ihre Marktkapitalisierung bei etwa 220 Mrd. $. Durch die Ausübung der Warrants, die Entlassung von Fannie und Freddie aus der Zwangsverwaltung mit einem Kapitalstandard, der es ihnen ermöglicht, ihre Geschäfte auf wirtschaftlicher Basis zu bewerten, und den anschließenden Verkauf der Aktien aus der Warrantsumwandlung könnte die Regierung Biden einen sehr großen Teil dieses potenziellen Wertes von 220 Mrd. USD für sich selbst vereinnahmen und für beliebige Zwecke verwenden, einschließlich eines Fonds für erschwinglichen Wohnraum.
Sowohl aus politischer als auch aus finanzieller Sicht sind Fannie und Freddie für die Biden-Administration daher weit mehr wert als lebendige Unternehmen, die von einem privaten Management zum Nutzen der Hauskäufer geführt werden, als als Zombie-Unternehmen, die von der FHFA zum Nutzen der Banken geführt werden.
Aber um diesen Wert freizusetzen, muss jemand in der Verwaltung aufstehen und die Führer des Finanzestablishments und der Federalist Society auf ihre Fiktionen über die beiden Unternehmen ansprechen, und bereit sein, den Net-Worth-Sweep freiwillig aufzuheben, ohne dass ein Gerichtsurteil dies vorschreibt, was nicht zu erwarten ist.
Und die Uhr tickt. In zwei Jahren könnte die Gelegenheit, entscheidende politische und finanzielle Entscheidungen in Bezug auf Fannie und Freddie zu treffen, auf die nächste Regierung oder die nächste übergehen, bis 2040 oder darüber hinaus.
Optionen
Zu Biden bzw. den Demokraten schreibt Tim Howard (# 1214) zusammengefasst:
Bidens Build-Back-Better (BBB) Konjunkturprogramm, das dreistellige Milliardenbeträge für die Wohnungsförderung enthielt, ist im
Senat gescheitert. Seit Januar kämpft Biden zudem noch gegen eine Republikanermehrheit im Abgeordnetenhaus.
Umso mehr dürfte Biden gewillt sein, auf die 50 bis 100 Mrd. $ aus der FnF-Freilassung zurückgreifen. Für die Verwendung dieser Gelder, die in die Staatskasse fließen, braucht er keine Kongressgenehmigung. Er kann darüber also praktisch nach Gutdünken verfügen.
Nach dem Scheitern von BBB sind 50 bis 100 Mrd. $ Bidens letzter finanzieller Notnagel für Wohnungsbauförderungsprogramme. Denn die Republikaner-Mehrheit im House dürfte keine Gesetze mehr durchlassen, die den Demokraten politisch nützen.
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Auf dem Foto unten ist Gary Hindes ist der Mann mit der Brille und dem Buch in der Hand.
Optionen
zum neuen Sprecher des US-Abgeordnetenhauses gewählt werden - und erst, nachdem er seinen ultrarechten Parteifreunden mit Ausgabensenkungen in Höhe von 75 Mrd. $ entgegengekommen war. Die Streichungen betreffen u. a. Programme zur Förderung erschwinglichen Wohnraums. Ein Grund mehr für Biden, nach "alternativen Finanzierungsmöglichkeiten" zu suchen.
Diane Yentel ist Präsidentin und CEO der National Low Income Housing Coalition.
https://twitter.com/dianeyentel/status/1611537368506372097
Optionen
bei der US-Wohnungsförderung.
https://twitter.com/familymang1/status/1604928011287285761
How the Biden admin can unilaterally generate ~$250b in funding to solve the housing affordability crisis! (1/4).
The Problem: 1) USA is experiencing an all-time housing affordability crisis 2) Post-midterms, the Biden admin and Democrats can no longer pass any legislation that involves large amounts of spending to address this crisis #HousingCrisis (2/4)
The Solution cont.: But how do we overcome problem #2? 2) The Biden admin can unilaterally (via the Treasury and FHFA) monetize its stake in GSEs that is conservatively worth ~$250b and direct the proceeds towards a housing fund addressing the crisis #HousingCrisis (4/4)
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Supplemental info: This idea was originally proposed by the Brookings Institute (https://tinyurl.com/yreshf7j) and received consensus support by affordable housing advocates (https://tinyurl.com/yvye4dha) #HousingCrisis (5/n)
While the plan remains instructive today, its coming up on 2 years so the numbers are stale and need to be updated, It claimed up to ~$100b in value, which in reality is closer to ~$250b today #HousingCrisis (6/n)
How? The GSEs have been able to retain ~$95b in earnings to date while the governments preferred stake has increased. The government can now convert it?s preferred stake into common shares to retain 90%+ equity interest in the GSEs#HousingCrisis (7/n)
The 90%+ equity interest is conservatively worth ~$250b (~$27.5b net income x 10x P/E) The government can then monetize its stake via a series of secondary offerings over time as the GSEs exit their 15+ year conservatorship #HousingCrisis (8/n)
There's precedent, the government followed this exact playbook with AIG when it converted its preferred stake to 92% equity interest in common shares which it proceeded to monetize via secondaries over time (https://tinyurl.com/5n7j7zs3)
Optionen
Von den fehlenden 330 Mrd. $ könnten 190 Mrd. $ aus der Löschung oder Umwandlung (in Stammaktien) der SPS kommen. Die verbleibenden 140 Mrd. $ müssten aber über die KE reingeholt werden. Und über das Geld, das die neuen Aktionäre beisteuern, kann die Regierung logischerweise nicht zur Finanzierung von Housing-Programmen verfügen.
Realistisch erhält die Regierung bei einer SPS-Löschung und Warrantsausübung nur etwa 50 bis 80 Mrd. $ (eher 50); und bei einer SPS-Umwandlung etwa 100 Mrd. $.
Interessant an dem Tweet von familywang sind die vielen Links zu relevanten Dokumenten und Artikeln.
Optionen
2019 wurde nicht nur der NWS gestoppt wurde - also die Einziehung sämtlicher FnF-Gewinne durch die Regierung - sondern seitdem wird auch auch die zuvor fällige 10 % Dividende auf die SPS nicht mehr kassiert. Faktisch wurde die NWS-Dividende ab 2019 auf 0 % reduziert, um FnF den dringend erforderlichen Kapitalaufbau (durch Gewinneinbehalt) zu ermöglichen
Dadurch reduziert sich die Überzahlung durch den NWS, die 2019 bei ca. 126 Mrd. $ lag, jedes Jahr (ab 2019) um 18,7 Mrd. $. Bereits 2026 ist laut Kthomp19 der Punkt erreicht, an dem der NWS-Raub durch die Senkung der NWS-Dividende auf 0 (in 2019) komplett kompensiert ist.
Die Tatsache, dass die US-Regierung seit 2019 auf jegliche SPS-Dividende verzichtet, ist mMn ein ziemlich klares Indiz dafür, dass eine Freilassung mit Kapitalerhöhung ernsthaft in Planung ist, es also keine "ewige Verschleppung" seitens der Regierung geben wird.
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=170971794
Back before the September 2019 letter agreement stopped the cash sweep, FnF had paid Treasury about $125B more under the NWS than they would have if the NWS had never happened and the 10% dividend rate was still in effect.
But the last time FnF paid cash to Treasury was June 28 2019. If the NWS had never happened FnF would have paid $18.7B per year to Treasury: $65B total in the 3.5 years since.
That offsets some of the $125B overpayment Treasury has received, meaning a NWS unwind right now would only involve a cash repayment of $60B to FnF (I had mistakenly put $64B in my previous post).
The key point here is that the $60B overpayment number goes down by $18.7B per year ($4.67B per quarter) because FnF would still be paying $4.67B cash to Treasury every quarter if the NWS had never happened. Assuming nothing changes, in early 2026 the crossover will happen where a NWS unwind would involve no cash transfer from Treasury to FnF. After that, the unwind would involve FnF paying Treasury even more cash!
The senior pref liquidation preference is what explains the difference. Any NWS unwind will reset it to $187B, which would be a greater drop 3 years from now (when a NWS unwind would involve no cash payments) than right now.
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Allerdings waren es ja Klagen gegen den NWS, die 2019 das Gerichtsurteil und die Entscheidung, den NWS komplett zu stoppen, ausgelöst haben. So gesehen wäre die Dividende 2019 vermutlich nicht "freiwillig" (d.h. ohne NWS-Klage) auf Null gesetzt worden.
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Der erste Lamberth-Prozess Ende letzten Jahres brachte keine Entscheidung, weil die Geschworenen mit 4 zu 4 ("Patt") abgestimmt hatten. Die Wiederholung soll nun laut Kathie Buehler am 24.7.2023 stattfinden:
https://twitter.com/bykatiebuehler/status/1622990734675640322
Die Kläger (Fairholme Fund u. a. ) fordern von Fannie und Freddie (also von den Firmen, nicht von der US-Regierung) Schadensersatz wegen des NWS, der nach Ansicht der Kläger einen Verstoß gegen die guten kaufmännischen Sitten darstellt (breach of implied covenant of good faith and fair dealing).
https://www.law.cornell.edu/wex/...ant_of_good_faith_and_fair_dealing
Schadensersatzberechtigt sind sämtliche Junior Preferred Shares (JPS) sowie die Freddie-Mac-Stammaktien. Fannie-Stämme gehen leer aus.
Der Schadensersatz wird beim 2. Prozess im Juli höher angesetzt. Beim ersten Prozess war der Kursverlust am Tag nach der NWS-Verkündung (17.8.12) maßgeblich. Im Juli soll es stattdessen die Differenz aus dem Kurs am Tag vor der NWS-Verkündung (Schlusskurs) und Null sein. Das bringt u. a. Freddie-Mac-Aktionären Vorteile. Die kamen nach der alten Version - inkl. Verzugszinsen - auf 11 Cents Schadensersatz, während nun ca. 50 Cents winken.
Die JPS-Halter würden bei einem Sieg der Kläger ebenfalls den Kurs vom Vortag des NWS erstattet bekommen. Das wären bei FNMAS und FNMAT rund 3 Dollar, zzgl. Zinsen (10 Jahre à 6 %) schätzungsweise 4 Dollar (pro JPS). Das ist fast das Doppelte des aktuellen Kurses!
Für einen Sieg müssten sämtliche Geschworenen (ohne Gegenstimme) dem Schadensersatz zustimmen. Sie haben allerdings Gelegenheit, sich bei unterschiedlicher Auffassung unter sich zu einigen, bevor sie vor die Richter treten.
Die Anwälte von FnF würden, wenn sie verlieren, höchstwahrscheinlich Berufung einlegen.