Der vermeintliche Schlüssel zur Lösung des Problems (schnelle Mutationen) dürfte in der Abkehr vom ausschließlich auf das Spike- Protein basierten Impfstoff liegen können.
Die Einschätzung der Forscher (u.a. auch durch Herrn Sahin) war also im Nachgang betrachtet, etwas zu optimistisch, bezogen auf die erhoffte bzw. vermutete sog. Trägheit des Virus, da das Virus tatsächlich innerhalb von nur ca. 3 Monaten sein ?Gesicht? (Mutation) erheblich verändern kann.
Siehe als Beleg dafür nachfolgendes Teilzitat aus dem Jahr 2020:
Die Mutationen und Polymorphismen sind gerade im Spikeproteinbereich nicht so frequent. Wir gehen davon aus, dass sich das Virus pro Zeiteinheit ohne Selektionsdruck eines Impfstoffs nicht dramatisch verändern wird?, erklärt Prof. Dr. med. Ugur Sahin, Geschäftsführer der translationalen Onkologie an der Universitätsmedizin Mainz sowie Gründer und Vorstandschef von BioNTech. Dadurch, dass eine größere Fläche des Spikeproteins als Kandidaten für die Impfentwicklung genutzt würde, könne man davon ausgehen, dass zumindest im Zeitraum von 6, 12, 18 Monaten keine dramatischen Veränderungen beobachtet würden: ?Das Virus muss die Fitness behalten, an seinen Rezeptor binden zu können. Dementsprechend kann es sich nicht allzu sehr leisten, aus der Struktur heraus zu mutieren?, fasst Sahin zusammen (5). ?.Zitat Ende.
Siehe Quelle dazu: https://www.aerzteblatt.de/archiv/214122/...zum-Schutz-vor-SARS-CoV-2
Der Schlüssel zur Lösung dürfte von daher darin zu suchen sein, dass man eine noch größere Fläche des Spikeproteins abbildet (Alpha-Delta-zzgl. Omikron), als auch nach Virus Konstanten in dieser vergangenen Zeit (Wild-Typ bis derzeit aktuell Omikron plus Untervarianten) sucht, welche sich in dieser Zeit, virusspezifisch eben nicht verändert hatten.
Findet man diese essentiellen, unveränderlichen Virusmerkmale, die faktisch bisher immer gleich geblieben sind, hätte man zeitgleich die Möglichkeit gefunden, kommenden Varianten den Gar ausmachen zu können, ohne den Impfstoff jedes mal wieder anpassen zu müssen. Der vermeintliche Wettlauf wäre dann zu Gunsten des Impfstoffes gewonnen.
Es bliebe uns lediglich der Aufwand erhalten, da der Impfstoff vom Körper ja wieder abgebaut wird, vermutlich jährlich einmal (im Optimum), sich eine Auffrischungsimpfung geben lassen zu müssen.
Hoffen wir, dass man eine solche ?Achillesferse? des Virus tatsächlich finden kann. Die vermeintlich beste Möglichkeit dazu, dürfte die mRNA Technologie in Verbindung mit einer hocheffizienten KI, als auch der Innovationskraft internationaler Forschung benötigen um relativ zeitnah lösbar zu sein.
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