Bringt Redectane schon 2012 die ersten Umsätze? Wilex hat bereits mit der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA über den Zulassungsantrag verhandelt. Wilhelm gibt sich zuversichtlich, dass der Antrag in der ersten Jahreshälfte 2011 gestellt werden kann. Sollte das Mittel zugelassen werden, könnten erste Umsätze im Jahr 2012 erwirtschaftet werden, so der Wilex-Chef.
Redectane wäre Wilex' erstes Produkt aus der eigenen Entwicklung, das auf dem Markt kommt. Das Unternehmen traut dem Mittel zum Nachweis von Nierentumoren Spitzenumsätze von 100 Millionen Dollar im Jahr zu.
Kapitalerhöhung wird noch nicht diskutiert Aktuell lotet Wilex auch weitere Wege zur Finanzierung aus, sagte Wilhelm. "Wir werden in den nächsten Wochen Finanzierungsoptionen bestimmen." Derzeit hat Wilex noch Barmittel, die bis in das erste Quartal 2011 reichen. Auf der Hauptversammlung im Dezember will sich Wilex von den Aktionären ein genehmigtes Kapital absegnen lassen. Damit bestünde die Möglichkeit zu einer Kapitalerhöhung. Derzeit werde aber keine Kapitalerhöhung geplant, es würden auch keine Gespräche im Aufsichtsrat geführt, so Wilex-Chef Wilhelm. Es gebe ja auch noch andere Möglichkeiten der Finanzierung, wie eine Auslizensierung oder eine Partnerschaft. In diesem Jahr hatte Wilex bereits über eine Kapitalerhöhung rund zehn Millionen Euro eingenommen.
Gespräche für eine Forschungspartnerschaft laufen bereits. "Wir haben Partnering-Gespräche für Rencarex und Mesupron", sagte Wilhelm. Einen Zeitplan für den Abschluss der Gespräche nannte er nicht. Dem Mittel Rencarex zur Behandlung von Nierenzell-Krebs traut Wilhelm rund 500 Millionen Dollar Spitzenumsatz zu, für den Wirkstoff Mesupron liegt die Erwartung sogar im Milliardenbereich.
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