jetzt versuchen wir mal sachlich zu bleiben. sonst können wir es gleich ganz lassen, streiten kann man sich genug im leben. ich bin kein immo-experte, aber ich sehe in der bilanz der gagfah keine größeren probleme. die bilanzsumme hat sich um ca 400 verringert seit ende 2008, was wohl zum teil auf abschreibungen und zurückgezahltes debt zurückgeht. somit ist auch der NAV gesunken. das eigentkapital kommt prozentual dabei etwas schlechter weg. gebe ich zu. aber keineswegs dramatisch. 95 der schulden laufen bis 2013. operativ macht die gagfah weiterhin gewinne. auch nach zinsbelastungen. lediglich die abschreibungen (bzw dieses fair value measurement) machen die verluste aus. dies ist in meinem verständnis zum einen als steuer-umgehungs-modell zu verstehen, und auch darauf, dass die zins-faktoren zusammen mit den weltweiten leitzinsen runter sind, und damit die DCF-modelle kleinere zukünftige werte der immos ausspucken. klar, die steuern sind nur verschoben, denn sobald das fair value measurement wieder "gewinne" ausspuckt, zahlt man alles zurück. wo genau sollen da probleme sein? klar, ich gebe zu, die dividende ist am limit. man könnte damit auch schulden tilgen. dazu müsste man die genauen zinssätze kennen und schauen, wie sich das lohnt. aber solange der gagfah kurs stabil bleibt (sprich der NAV nicht deutlich absinkt) und man weiterhin die dividende erwirtschaftet, ist das investment super. janst0r
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